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Neuer Verein will Markt Schwabens Wirtschaft ankurbeln

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Der gewählte Vorstand des Vereins „Markt Schwaben 2030“ (v. l.) Cornelia Riexinger, Oliver Götze, Alois Rupprich, Thomas Schlappinger und Ursula Emmerich. Foto: dul
Der gewählte Vorstand des Vereins „Markt Schwaben 2030“ (v. l.) Cornelia Riexinger, Oliver Götze, Alois Rupprich, Thomas Schlappinger und Ursula Emmerich. Foto: dul

Markt Schwaben - Kommen zehn Leute, vielleicht sogar 20? Mit dieser bangen Frage beschäftigte sich das Vorbereitungsteam für die Gründung des Vereins „Markt Schwaben 2030“. Doch dann füllte sich der Saal, und es wurde schließlich richtig eng, denn knapp 100 Interessierte aus der Geschäftswelt fanden sich ein.

Später gaben 46 Personen einen Aufnahmeantrag ab und wählten den Vorstand. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Georg Hohmann, der aktiv im Vorbereitungsteam mit Berater Uwe Ritschel, Alois Rupprich, Oliver Götze und Ursula Emmerich die Versammlung mit Satzung und Gebührenordnung ausgearbeitet hatte, nahm Uwe Ritschel zu den Hintergründen Stellung. Der Handelsberater erklärte, dass, ein Gespräch mit Hohmann und ein darauf folgender Vortrag vor Markt Schwabener Unternehmer Ideengeber waren (wir berichteten). Ritschel beschwor die Anwesenden, mit dem 15 000-Euro-Preis der CIMA und der Gründung des Vereins Markt Schwaben endlich als Einkaufs- und Wirtschaftsstandort weiter nach vorn zu bringen. „Es gibt in der Marktgemeinde jährlich rund 1300 Neubürger“, rechnete Ritschel vor, „das sind 1300 neue Kunden!“

Keine Gemeinde in der Umgebung habe so einen schönen Marktplatz wie Markt Schwaben, der sich für Events und Veranstaltungen in zentraler Lage anbiete, meinte Uwe Ritschel.

In einem emotional geprägten Vortrag schwor danach Josef Guggemos von der CIMA die Zuhörer auf die Chance ein, mit der Vereinsgründung dem gemeinsamen Ziel in Markt Schwaben näher zu kommen.

Mit Schlagworten wie „Was will ich als Kunde?“, „Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler“ oder „Fahr nicht fort, kauf im Ort“, sowie „Das Image ist das A und O“ beeindruckte er seine Zuhörer und legte seine Finger in die Wunde von Fehlern der Vergangenheit. Dem typisch Bayerischen „ma müassad“ müssten echte Taten folgen, es müsse gemeinsam angepackt werden. Jeder Unternehmer müsse zum Unternehmen und der Standortgemeinde eine positive Einstellung haben.

Nachdem Alois Rupprich die vorbereitete Satzung und Gebührenordnung vorgetragen hatte, gab es in diversen Punkten nach eingehender Diskussion ein paar redaktionelle Änderungen zu berücksichtigen. Außerdem wurden Unterlagen ausgegeben, nach denen Mitglieder die Situation in Markt Schwaben besser beurteilen können. Als Beitrag wurden 20 Euro pro Monat festgelegt, auf Gebühren für begrenzte Einzelaktivitäten ganz verzichtet. Einig waren sich die 46 stimmberechtigten Gründungsmitglieder, den Vorstand per Akklamation zu bestimmen.

dul

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