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Isener Kreuzmarkt: Sonne, Segways und Skulpturen

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Flanieren und genießen: Beim Kreuzmarkt gab es nicht nur Blasmusik zu hören, sondern auch Trommelrhythmen. Foto: Huber
Flanieren und genießen: Beim Kreuzmarkt gab es nicht nur Blasmusik zu hören, sondern auch Trommelrhythmen. Foto: Huber

Isen - Zahlreiche Besucher hat der Isener Kreuzmarkt auch heuer wieder angezogen. Sie genossen nicht nur die unterschiedlichen Angebote, sondern bescheinigtem dem Traditionsmarkt auch eine „schöne Atmosphäre“.

Lückenlos präsentierten sich die Stände der Fieranten und einheimischen Vereine in der Bischof-Josef-Straße, am St, Zeno-Platz und in der Münchner Straße. Unter ihnen waren Rotes Kreuz, VdK, die Volleyballabteilung des TSV, die Feuerwehr Westach und die Isener Flüchtlingshilfe. Doch nicht nur die Angebote der Händler an Markt- und Flohmarktständen waren vielfältig. Auf der Bühne vor dem Rathaus wechselten sich bayerische Blasmusikklänge mit Trommelrhythmen ab. In der Münchner Straße konnten Segways getestet und in einem gigantischen Feuerwehrauto gehüpft werden.

Einen zweiten Standort hatte der Kreuzmarkt in der Raiffeisenstraße, wo Bauernmarkt und ansässige Geschäfte für Einkaufsspaß, kulinarische Genüsse und Unterhaltung sorgten. „Ein besonderer Kick“, so drückte es ein Besucher aus, war das Holzbildhauersymposium im Meindl-Park. „Die Leute interessieren sich sehr für unsere Arbeit“ freuten sich die sieben Künstler, die noch bis zum Wochenende aus Hartholzstämmen Skulpturen formen. „Ich schätze die Resonanz des Publikums bei Symposien sehr“, sagte beispielsweise Martina Kreitmeier aus Altfraunhofen. Normalerweise, so die sympathische Künstlerin, arbeite sie allein ihrer Werkstatt, Anmerkungen und Anregungen seien deshalb besonders wichtig für sie. Kreitmeiers Skulptur „PerspektivenweXXXsel“ wird in Lengdorf aufgestellt.

Dass die weibliche Figur nackt sein wird, stellt für Lengdorfs Bürgermeisterin Gerlinde Sigl kein Problem dar. „Eventuelle Kritik halte ich aus“, stellte sie sich bei der Eröffnung des Symposiums vor die Künstlerin.

Für einen Künstler sind Besucher und Gespräche sogar unerlässlich: Thorsten Schütt setzt die Begegnungen in „Gedankenkugeln“ um. Dass sein „Forsterner Gedankenbaum“ viele solcher Kugeln aufweist, dafür sorgten die Besucher am Kreuzmarktnachmittag. Wie viele es insgesamt werden, kann man am morgigen Samstag überprüfen. Dann präsentieren die Künstler ab 18 Uhr im Meindl-Park die fertigen Arbeiten.

Anne Huber

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