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Münchens Bürgermeister fahren nun hybrid

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Von: Klaus Vick

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Dieter Reiter
Dieter Reiter © dpa

München - Die Stadt stellt ihren Pkw-Fuhrpark sukzessive bis spätestens 2030 auf Elektroantrieb um. Dies will der Stadtrat am Mittwoch beschließen.

Ausgenommen sind Lkw, die zwei Drittel der mehr als 2200 städtischen Fahrzeuge ausmachen. Deren Umrü16stung auf reinen E-Antrieb sei mit hohen Investitionen verbunden und nur für einen kleinen Markt vorstellbar, heißt es.

Von den 66 Wirtschaftsfahrzeugen der Branddirektion eignen sich laut Stadtverwaltung 25 Pkw und 7 Kleintransporter für einen Elektroantrieb. Entsprechende Kfz seien auf dem Markt verfügbar. Der Austausch soll gestaffelt bis zum Jahre 2020 erfolgen. Bis 2023 sollen weitere 220 städtische Dienst- und leichte Nutzfahrzeuge emissionsfrei umgerüstet werden, die durchschnittlich weniger als 80 Kilometer pro Tag fahren. 70 Elektrofahrzeuge würden noch heuer oder 2017 beschafft. Die Finanzierung sei gesichert. Für die restlichen 150 Fahrzeuge müssten im Jahr 2018 etwa 1,5 Millionen Euro im Haushalt bereitgestellt werden.

Umweltfreundlicher sind künftig auch OB Dieter Reiter (SPD) und Bürgermeister Josef Schmid (CSU) unterwegs. Deren neue Plug-In-Hybridfahrzeuge der BMW 7er-Reihe wurden dieser Tage ausgeliefert. Die dritte Bürgermeisterin Christine Strobl (SPD) erhält ihren neuen Dienstwagen Anfang 2017. Bisher hatten die Bürgermeister Dieselautos. Hybridfahrzeuge haben einen gekoppelten Verbrennungs- und Elektromotor. Vertreter von Umweltverbänden ziehen die Umweltfreundlichkeit PS-starker Hybride in Zweifel.

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