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Terror in Paris: Alle Nachrichten vom Mittwoch im Überblick

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Von: Gregory Straub, Miriam Sahli-Fülbeck, Sophie Rohringer

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Nach Terror in Paris News Ticker
Polizisten in Saint-Denis im Norden von Paris. © AFP

Paris/Hannover - Bei einer Razzia in Saint-Denis ist laut einem Medienbericht der mutmaßliche Drahtzieher der Terroranschläge von Paris ums Leben gekommen. In Mainz hat sich Innenminister de Maizière zu den Umständen des abgesagten Länderspiels geäußert. Alle News vom Mittwoch zum Nachlesen.

Lesen Sie unsere News-Ticker zum Terror in Paris vom Dienstag, MontagSonntag und Samstag nach. 

+++ In Italien sind laut Medienberichten fünf Terrorverdächtige identifiziert worden, die Anschläge auf bekannte Sehenswürdigkeiten geplant haben könnten. Die US-Bundespolizei FBI habe die italienischen Behörden auf diese Personen mit arabischen Namen hingewiesen, meldete die Nachrichtenagentur Ansa. Bisher seien sie aber noch auf freiem Fuß. Nach einem Bericht der Onlineausgabe der Zeitung „La Repubblica“ könnten sie Anschläge auf den Petersdom in Rom sowie auf den Mailänder Dom und das Mailänder Opernhaus Scala geplant haben.

+++ Die französische Regierung will während der bevorstehenden Klimakonferenz COP21 keine Demonstrationen zulassen. Während der vom 30. November bis zum 11. Dezember dauernden Konferenz sowie einen Tag davor und danach sind in Paris und anderen Städten Frankreichs Demonstrationen verboten. Bei der Klimakonferenz der Vereinten Nationen wollen Vertreter aus rund 190 Ländern ein Abkommen erzielen, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu begrenzen und damit den Klimawandel einzudämmen.

+++ In Marseille ist ein jüdischer Lehrer von einer Gruppe Unbekannter mit Messern angegriffen und verletzt worden. Der Mann wird nun ein einem Krankenhaus behandelt, seine Verletzungen nicht nicht lebensbedrohlich. Der Geschichtslehrer wurde von drei Personen angegriffen, die antisemitische Parolen äußerten, erklärte die Polizei laut der Nachrichtenagentur AFP. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, gehörten die Angreifer nach eigener Aussage dem IS an. 

+++ Einige der Attentäter von Paris haben offenbar mit einer SMS den Beginn ihres Angriffs gemeldet. In einer Mülltonne vor der Konzerthalle Bataclan wurde ein Handy gefunden, mit dem ein Angreifer am Freitagabend eine SMS mit den Worten "Es geht los, wir fangen an" verschickte, wie der Pariser Staatsanwalt François Molins am Mittwochabend sagte. Die SMS sei um genau 21.42 Uhr versendet worden, der Empfänger der Botschaft müsse noch ermittelt werden.

Bericht: Mehrere Bomben sollten in Hannover detonieren

+++ Offenbar wurde das Länderspiel in Hannover tatsächlich wegen konkreten Hinweisen auf einen Anschlag abgesagt. Das berichtet die Bild-Zeitung und bezieht sich auf ein Paper des Verfassungsschutzes. Demnach sollten mehrere Sprengsätze im Stadion detonieren. Ein weiterer Anschlag war zudem im Zentrum von Hannover geplant. 

+++ Damit beendet Staatsanwalt Molins die Pressekonferenz. Die Meldung, wonach der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge bei dem Einsatz in Saint-Denis getötet worden sei, kommentierte er nicht. Er bestätigte nur, dass weder Abaaoud noch der flüchtige mutmaßliche Attentäter Salah Abdeslam unter den Verhafteten waren. Die Saint-Denis überwältigte Gruppe sei bereit gewesen zu Aktionen, sagte der für Terrorismus zuständige oberste Staatsanwalt. Die Identität der Getöteten werde noch ermittelt, betonte er. 

+++ Bei der Stürmung in Saint-Denis wurden über 5000 Schüsse abgefeuert. Die Lage für die Einsatzkräfte war extrem schwierig, erklärt Molins. Fünf Polizisten wurden dabei verletzt. Eine Identifikation der Toten ist derzeit noch im Gange. Das gilt auch für die Identitäten der sieben Männer und eine Frau, die sich derzeit in Untersuchungshaft befinden. 

+++ Molins erklärt den Verlauf der Ermittlungen. In einem der drei Fluchtautos wurden Kalaschnikows gefunden. Außerdem hatten die Terroristen mehrere Hotelzimmer gebucht. Eine Zeugenaussage hat die Ermittler schließlich nach Saint-Denis geführt.    

+++ Wie die Washington Post berichtet, ist der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge, Abdelhamid Abaaoud, bei der Razzia an Saint-Denis ums Leben gekommen. Das hat Staatsanwalt Molins jedoch bislang nicht bestätigt. 

+++ Staatsanwalt Molins lobt den Fortschritt der Ermittlungen. Die Attentäter kamen anscheinend in drei Fahrzeugen aus Belgien nach Frankreich.  

+++ Die französische Staatsanwaltschaft wird gleich in einer Pressekonferenz über den Stand der Ermittlungen informieren. 

+++ Wie die BBC berichtet, sind bei Luftangriffen der französischen Armee 33 IS-Kämpfer getötet worden. Die Rundfunkanstalt beruft sich dabei auf eigene Reporter sowie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. 

Französische Regierung verlängert Ausnahmezustand

+++ Wegen der "Planung eines Terrorakts" hat Schweden einen Verdächtigen zur Fahndung ausgeschrieben. Nach dem Mann werde landesweit mit Haftbefehl gesucht, teilte der Chef des Inlandsgeheimdienstes Säpo, Anders Thornberg, am Mittwoch mit. Zur Identität des Mannes machte er keine Angaben. Ein Zusammenhang mit den Attentaten in Paris bestehe nach derzeitigen Kenntnissen nicht. Zuvor hatten die schwedischen Behörden als Reaktion auf die Pariser Anschlagsserie die zweithöchste Warnstufe ausgerufen.

+++ Luxemburg hat den Verkauf anonymer Prepaid-Karten verboten, damit diese nicht von Terroristen benutzt werden können. Premierminister Xavier Bettel betrachte die Mobilfunk-Karten, die bisher ohne Angabe von Name und Adresse erworben werden konnten, als Sicherheitslücke, sagte ein Regierungssprecher am Mittwochabend. In Zukunft müssten die Käufer von Prepaid-Karten wie in anderen europäischen Ländern ihren Ausweis zeigen. Die Luxemburger Post entschied, ab sofort keine Prepaid-Karten mehr anonym zu verkaufen. Andere Anbieter anonymer Telefonkarten seien ebenfalls darum gebeten worden, sagte der Sprecher.

+++ Mit Marschflugkörpern und Langstreckenbombern hat Russland erneut Ziele in Syrien attackiert. General Andrej Kartapolow vom russischen Generalstab sprach von „massiven Angriffen gegen die Terrororganisation Islamischer Staat“ (IS). Dabei seien Waffen sowie Kommandostellen und Munitionslager des IS zerstört worden, sagte er nach Angaben Moskauer Agenturen am Mittwoch. 

Die syrische Botschaft in Russland kündigte für nächste Woche einen Besuch des syrischen Außenministers Walid al-Muallem in Moskau an. Der Chefdiplomat wolle mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow über eine politische Lösung des Konflikts im Bürgerkriegsland beraten, hieß es. Moskau ist Verbündeter des Regimes in Damaskus.

+++ Die französische Regierung will den nach den Anschlägen von Paris verhängten Ausnahmezustand nicht nur um drei Monate verlängern, sondern auch verschärfen. Unter anderem soll leichter ein Hausarrest gegen Menschen verhängt werden können, deren Handeln als "Gefahr für die Sicherheit und öffentliche Ordnung" angesehen wird, wie die Regierung am Mittwoch nach einer Kabinettssitzung erklärte. Außerdem soll der Ausnahmezustand erlauben, extremistische Gruppen und Vereinigungen zu verbieten oder solche Gruppen, denen unter Hausarrest gestellte Verdächtige angehören.

Ein solcher Gesetzestext wurde am Mittwoch vorgestellt. Er soll am Donnerstag die Nationalversammlung passieren und am Freitag den Senat. Das Gesetz sieht einen dreimonatigen Ausnahmezustand ab dem 26. November vor - an diesem Tag endet der zwölftägige Ausnahmezustand, der am 14. November um 00.00 Uhr in Kraft trat. Der Ausnahmezustand ermöglicht gemäß einem Gesetz aus dem Jahre 1955 unter anderem Ausgangssperren, Wohnungsdurchsuchungen ohne richterlichen Beschluss auch in der Nacht und Hausarrest für Menschen, deren "Aktivität" sich als "gefährlich für die Sicherheit und die öffentliche Ordnung erweist". Der letzte Punkt soll nun ausgeweitet werden. Es soll schon der "ernsthafte" Verdacht einer Gefährlichkeit ausreichen, um jemanden unter Hausarrest zu stellen, und zwar auf Grundlage von "Verhalten, Kontakten, Äußerungen und Projekten" eines Verdächtigen.

Razzia in Saint-Denis: Setzte der IS erstmals eine Frau ein?

+++ Peinlicher geht es kaum: Das österreichische Boulevard-Blatt Österreich berichtete heute, das Testspiel zwischen Deutschland und den Niederlanden habe stattgefunden. Das Spiel sei eine "Botschaft" und ein "Statement" gewesen heißt es in dem kurzen Artikel. Vermutlich war der frühe Andrucktermin Schuld an dem Maleur. 

+++ Ein Auto mit belgischem Kennzeichen und einem Aufkleber mit arabischen Schriftzügen hat in Lauffen (Kreis Heilbronn) einen Polizeieinsatz ausgelöst. Ein Zeuge hatte die Beamten gerufen, da ihm das Auto verdächtig vorgekommen war. Die Besitzer des Autos - ein Ehepaar - wurden für kurze Zeit zum Polizeirevier gebracht. Nach deren Überprüfung wurde Entwarnung gegeben. Der Aufkleber stellte sich als harmlos heraus. „Es handelte sich um ein muslimisches Glaubensbekenntnis“, sagte ein Polizeisprecher.

+++ Die Polizei in Hannover hat ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt wegen des Vorbereitens eines Sprengstoffanschlags eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft Hannover werde prüfen, ob sie die Ermittlungen der Generalbundesanwaltschaft vorlegt, sagte der Einsatzleiter, Hannovers Polizeivizepräsident Thomas Rochell am Mittwoch. Mehr als 2000 Beamte, darunter viele Spezialkräfte, hätten bei ihrem Einsatz mehrere hundert Menschen und Fahrzeuge überprüft, ohne irgendetwas Gefährliches zu entdecken.

+++ Der französische Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ ist ins östliche Mittelmeer aufgebrochen. Das Schiff lief am Mittwoch aus Toulon aus. Ende der Woche soll es im Zielgebiet eintreffen. Dann könnten die Kampfflugzeuge von dort zu Einsätzen in Syrien starten, sagte Frankreichs Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian vor der Nationalversammlung in Paris. An Bord hat der Flugzeugträger Marine-Angaben zufolge 18 Rafale-Jagdbomber sowie acht Jagdbomber des Typs „Super Étendard“, dazu zwei Radaraufklärer und einige Hubschrauber. Geleitschutz geben zwei Fregatten und ein Atom-U-Boot. Die „Charles de Gaulle“ hatte bereits Anfang des Jahres vom Persischen Golf aus in den Kampf gegen den IS eingegriffen.

+++ Noch herrscht im übrigen Unklarheit über die Identität der beiden Personen, die bei dem Anti-Terror-Einsatz der französischen Polizei ums Leben kamen. Sollte die Frau, die sich in die Luft sprengte, Mitglied des IS gewesen sein, wäre das ein Novum. Bislang war nicht bekannt, dass der IS auch Frauen für Selbstmordanschläge einsetzt.

Keine weiteren Deutschen unter den Opfern von Paris

+++ In Frankreich werden die Ermittlungen nach den Terroranschlägen von Paris mit Hochdruck vorangetrieben. Seit der Mordserie am vergangenen Freitag gab es 414 Hausdurchsuchungen, wie Innenminister Bernard Cazeneuve am Mittwoch mitteilte. 64 Personen wurden demnach vorläufig festgenommen, 60 von ihnen kamen in Polizeigewahrsam. 118 Menschen seien unter Hausarrest gestellt worden. 75 Waffen wurden demnach beschlagnahmt.

+++ Die französischen Ermittler haben keine weiteren Deutschen unter den 129 Todesopfern von Paris identifiziert. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus dem Auswärtigen Amt. 

Aus dem Élysée-Palast in Paris hieß es am Mittwoch, die französischen Ermittler hätten mittlerweile alle Todesopfer identifiziert.

+++ Der IS hat die in Ägypten verunglückte russische Passagiermaschine nach eigenen Angaben mit einer Bombe zum Absturz gebracht. Der Sprengstoff sei in dem ägyptischen Badeort Scharm el Scheich in das Flugzeug geschmuggelt worden gewesen, heißt es in der neuen Ausgabe des IS-Internet-Magazins „Dabiq“, das die Extremisten am Mittwoch verbreiteten. Ein Bild zeigt eine Getränkedose, in der die Bombe angeblich versteckt war. Bei dem Absturz der Maschine über der ägyptischen Sinai-Halbinsel waren 224 Menschen getötet worden. Der russische Geheimdienst geht auch von einem Bombenattentat aus.

Facebook-Diskussion: Ab wann ist Trauer heuchlerisch?

+++ Gestern machte eine Meldung die Runde, wonach in Hannover Sprengstoff in einem Rettungswagen gefunden worden sei. Bestätigt wurde diese Meldung nie. Jetzt hat die Zeitung, die diese Information veröffentlicht hat, eine Erklärung abgegeben.

+++ Bei Facebook ist zwischen einigen Usern ein Streit ausgebrochen, wie man mit seiner Trauer umgehen soll. Einige Prominente, darunter TV-Kritiker Oliver Kalkofe, haben eine ziemlich deutliche Meinung zu diesem Thema.

+++ Wer sind eigentlich die schrecklichen Gesichter hinter dem Terror von Paris? Der Wahnsinn findet sich in diesem Artikel.

+++ Der Paris-Attentäter Brahim Abdeslam und sein international gesuchter Bruder Salah sind vor den Anschlägen in der französischen Hauptstadt von belgischen Ermittlern verhört worden. Sie seien aber nicht weiter beobachtet worden, weil "keine Anzeichen einer möglichen Bedrohung" vorgelegen hätten, erklärte die Staatsanwaltschaft in Brüssel und bestätigte damit einen Bericht der Website "Politico".

Der 31-jährige Brahim Abdeslam habe versucht, nach Syrien zu reisen, habe es aber "nur bis in die Türkei geschafft", sagte Behördensprecher Eric Van Der Sypt. "Er wurde bei seiner Rückkehr verhört, sein Bruder ebenso." Wann die beiden Franzosen von der belgischen Polizei befragt wurden, ließ Van Der Sypt offen. Nach Salah Abdeslam wird derzeit mit internationalem Haftbefehl gefahndet. Er steht im Verdacht, an den Anschlägen in Paris beteiligt gewesen zu sein.

"Wir wussten, dass sie sich radikalisiert hatten und dass sie womöglich nach Syrien reisen würden, aber es gab keine Anzeichen einer möglichen Bedrohung", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.

+++ Nach Angaben des "Spiegel" sucht die Polizei in Europa nach einem Citroen Xsare mit dem Kennzeichen AE-112-SY. Mit diesem Wagen soll gesuchte Terrorist Salah Abdeslam nach Spanien geflüchtet sein.

de Maizière: Bedrohungslage für Deutschland ist ernst"

+++ „Die Bedrohungslage für Europa und auch für Deutschland ist ernst - wirklich ernst“, sagte de Maizière. Nach allem, was bisher bekannt sei, seien die Attacken in Paris das Ergebnis oder Teil einer ersten koordinierten Anschlagsserie des IS auf dem Kontinent gewesen. Vermutlich seien es nicht die letzten gewesen. De Maizière betonte, solche Anschläge richteten sich gegen „unser Leben“, „unsere Werte“. „Wer Freiheit als Bedrohung sieht, wird immer gegen uns sein.“

+++ "Wir können über Terror-Hinweise nicht öffentlich reden. Nicht vor einer Gefahrenlage und nicht nach einer Gefahrenlage", sagt de Maizière. Es gehe unter anderem um Informantenschutz und Abwägungskriterien. Diese Kriterien müssten vertraulich bleiben, weil auch in der Zukunft gleiche oder ähnliche Entscheidungen getroffen werden müssen. Bei Offenlegung würde man berechenbar werden.

De Maizière hatte am Dienstagabend auf die Fragen nach den Gründen für die Absage des Länderspiels gesagt: "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern."

+++ "Nehmen wir jeden noch so kleinsten Hinweis ernst, legen wir das Leben in Deutschland lahm. Ignorieren wir die Hinweise, setzen wir möglicherweise das Leben von Menschen aufs Spiel. Dies müssen wir immer wieder abwägen. Das haben wir auch gestern getan, sehr ernst und gewissenhaft", sagt de Maizière über die Spielabsage des Länderspiels am Dienstag.

+++ Innenminister Thomas de Maizière gibt derzeit eine Pressekonferenz bei der Herbsttagung des Bundeskriminalamtes (BKA) in Mainz. Wir halten Sie hier über die neuen Informationen auf dem Laufenden.

Ermittler in Paris finden verdächtiges Handy 

+++ Wie der "Spiegel" berichtet, haben Ermittler in Paris ein verdächtiges Handy gefunden, das aller Voraussicht nach einem der Attentäter gehörte. Es lag in einem Mülleimer in der Nähe der Konzerthalle Bataclan, in der die Terroristen über 80 Menschen getötet hatten. Auf dem Smartphone sollen sich dem Bericht zufolge ein Plan von den Räumen des Bataclan und eine SMS befunden haben.

+++ Türkische Sicherheitskräfte haben acht Marokkaner unter Terrorverdacht festgenommen, die angeblich als Flüchtlinge getarnt nach Deutschland reisen wollten. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete am Mittwoch, die Männer seien am Vorabend von Casablanca kommend am Istanbuler Atatürk-Flughafen festgenommen worden. Die Polizei habe bei der Einreise festgestellt, dass ihre Hotelbuchungen gefälscht gewesen seien.

Ein Papier, das die Gruppe mit sich geführt haben soll und das Anadolu als Foto verbreitete, zeigt eine aufgemalte Route, die von Istanbul nach Izmir und dann mit dem Boot nach Griechenland und schließlich nach Deutschland führt. Dieser Weg ist eine der wichtigsten Flüchtlingsrouten. Marokkaner brauchen für den Schengen-Raum ein Visum. In die Türkei können sie dagegen visafrei einreisen.

Grüne kritisieren Aussage von de Maizière

+++ Immer wieder Thomas de Maizière ... Jetzt hat Irene Mihalic, Sprecherin für innere Sicherheit der Grünen-Bundestagsfraktion, Kritik an den Aussagen des Innenministers bei der Pressekonferenz anlässlich des abgesagten Länderspiels geäußert. „Ich hätte größtes Verständnis dafür, wenn Herr de Maizière zum Beispiel aus 'einsatztaktischen Gründen' keine Details nennen würde. Aber mit seiner gestrigen Aussage, verunsichert de Maizière die Menschen noch mehr, als sie es ohnehin schon sind“, sagte Mihalic dem "Express".

So kann ein Minister in einer derart angespannten Situation nicht kommunizieren. Das hinterlässt ein großes Fragezeichen hinsichtlich seiner Führungsqualitäten.“

De Maizière hatte am Dienstagabend auf die Fragen nach den Gründen für die Absage des Länderspiels gesagt: "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern."

+++ Als Reaktion auf die Anschläge von Paris hat die EU Gesetzesvorschläge zur Verschärfung des Waffenrechts in Europa vorgelegt. Es müsse verhindert werden, "dass Waffen in die Hände von Terroristen fallen", erklärte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Mittwoch in Brüssel. "Wir schlagen strengere Kontrollen für den Verkauf und die Registrierung von Feuerwaffen vor." Hinzu kommen europaweit einheitliche Bestimmungen, um nicht mehr genutzte Waffen dauerhaft unbrauchbar zu machen.

+++ Kommt der Terror zu uns nach Deutschland? Wir haben uns in der Münchner Bevölkerung umgehört. Es ist klar: Die Menschen sind angespannt.

+++ Die Aachener Polizei will sich „zeitnah“ und „angemessen“ bei den sieben Menschen entschuldigen, die sie bei der Terrorfahndung in Alsdorf fälschlicherweise festgenommen hat. Das teilte ein Sprecher am Mittwoch mit. Geplant sei eine schriftliche Entschuldigung. Daneben will die Polizei ihr Vorgehen in persönlichen Begegnungen erklären und begründen. Sie hatte die sieben Menschen am Dienstag in Zusammenhang mit den Anschlägen von Paris festgenommen, später aber wieder freigelassen. Es hatte sich herausgestellt, dass ein festgenommener Mann in Alsdorf einem mit Haftbefehl gesuchten Terrorverdächtigen sehr ähnlich sieht.

+++ Einer US-Amerikanerin ist ihr Name bei Facebook zum Verhängnis geworden. Sie heißt nämlich tatsächlich Isis. Und das hat dem sozialen Netzwerk gar nicht gepasst.

Das hat Frankreichs Präsident seinem Land nach dem Terror in Paris zu sagen

+++ Frankreichs Präsident Francois Hollande stellt in einer PK etwas Wichtiges klar: Es gebe tatsächlich einen Zusammenhang zwischen den am Mittwoch in Saint-Denis festgenommenen mutmaßlichen Terroristen und den Anschlägen vom Freitag in Paris. Er sagte, "unsere soziale Einheit ist der beste Ausdruck" gegen Hass. Er fordert die Bürgermeister Frankreichs auf, wachsam zu sein. Und er sagte: Die große Mehrheit der Flüchtlinge fliehe vor Menschen wie den Attentätern von Paris. Das müssten sich die Leute bewusst machen.

Psychologen betreuen dutzende Anwohner in Saint-Denis

+++ Nach dem Anti-Terror-Einsatz in Saint-Denis haben Psychologen traumatisierte Anwohner betreut. In der Mittagszeit waren etwa 30 Menschen in einer Klinik untergebracht. Insgesamt seien etwa 60 bis 80 Bewohner aus der unmittelbaren Nachbarschaft des am Mittwochmorgen gestürmten Hauses auf psychotherapeutische Hilfe angewiesen, sagte Jean-Marc Agostinucci vom Französischen Roten Kreuz. „Der Lärm der Explosionen und Schüsse hat sie zutiefst verstört.“ Bei dem Einsatz mitten in einem Wohngebiet waren zwei mutmaßliche Terroristen ums Leben gekommen.

+++ Dieser Augenzeugenbericht aus dem Bataclan in Paris wühlt auf: Der Polizist Denis Safran erzählt der Nachrichtenagentur AFP: "Ein Meer aus Menschen, Dantes Inferno, überall Blut, wir gehen über Leichen, wir rutschen aus im Blut."  Und weiter: "Jedes Mal, wenn wir eine Tür öffneten, fanden wir Geiseln. Wir mussten sichergehen, dass es wirklich Geiseln sind" und sie keine Waffen hatten."

+++ Der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Holger Münch, hat Deutschland als "erklärtes Angriffsziel islamistischer Terroristen" bezeichnet. "Wir haben derzeit Erkenntnisse zu zirka 750 Personen aus Deutschland, die in Richtung Syrien und Irak gereist sind," erklärte Münch. Rund ein Fünftel der Ausgereisten seien Frauen, die sich aktuell in Syrien und im Irak aufhielten. "Etwa ein Drittel der ausgereisten Personen befindet sich wieder in Deutschland."

Münch wertetet die islamistischen Anschläge in Paris als "neuen, traurigen Höhepunkt". "Die Terrorakte richten sich gegen europäische Werte und damit auch gegen Deutschland."

+++ Wie groß ist die Terrorgefahr bei uns? Und: Was tun die Behörden, um radikale Islamisten aufzuhalten? Ein Interview mit Burkhard Körner, Präsident des bayerischen Verfassungsschutzes.

Zuschauer kritisieren ZDF: "Rosenheim Cops" und "Der Kriminalist" statt News 

+++ Krimi statt Aufklärung. Das werfen viele Zuschauer dem ZDF vor. Denn nachdem bekannt wurde, dass das Länderspiel zwischen Deutschland und Holland wegen Terrorgefahr abgesagt werden muss, entschied sich der Sender kurzfristig für eine Änderung des Programms. Und so war statt einer weiteren Berichterstattung zur Länderspiel-Absage ab 20.45 Uhr "Der Kriminalist" im Zweiten zu sehen. Das ZDF antwortete seinen Kritikern auf Twitter: "Es zählen Fakten, keine Gerüchte. Wir wollen umfassend, korrekt und schnell informieren. Und auch wir sind Menschen."

+++ Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Mittag um halb eins ein relativ kurzes Statement aus dem Kanzleramt gegeben. Sie dankte allen, "die für unsere Sicherheit sorgen". Sie stellte sich noch einmal hinter die Entscheidung, das Spiel abzusagen. Sie hat keine Einschätzung der Sicherheitslage formuliert. Eine solche Stellungnahme wird für Donnerstag erwartet.

Das steckt hinter der unheimlichen Paris-Prophezeiung auf Twitter

+++ Am 11. November ist auf Twitter ein Eintrag erschienen, der rückblickend betrachtet erschaudern lässt. Der Tweet scheint die Terroranschläge in Paris zu prophezeien. on einer Eilmeldung die Rede, wonach die Zahl der Toten des Pariser Terror-Angriffs auf mindestens 120 gestiegen ist. Dazu würde es 270 Verletzte geben. Zwei Tage vor den Angriffen? Die Opferzahlen sind erschreckend nahe an der Wirklichkeit.

+++ "Keine Toleranz den Intoleranten", heißt das aktuelle Buch des "Cicero"-Kulturchefs Alexander Kissler. Im Interview mit tz.de erklärt er, wo unsere Toleranz nach dem Terror in Paris ein Ende haben sollte.

+++ Die Anti-Terror-Aktion in Saint-Denis ist nach sieben Stunden beendet. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP und beruft sich auf die Polizei. ntv zeigt Bilder, wie die Polizei eine Kirche in Saint-Denis stürmt. Alle Terroristen seien "neutralisiert", teilte der Innenminister Bernard Cazeneuve mit. Zwei Personen seien tot (darunter die Frau, die sich mit ihrem Sprengstoffgürtel in die Luft gesprengt hat), sieben seien festgenommen worden. Es sei noch unmöglich, den Journalisten die Identität der Personen zu nennen, sagte der Generalstaatsanwalt. Fünf Polizisten seien leicht verletzt worden.  

So reagiert das Internet auf den einen Satz von de Maizière

+++ Ein Satz von Thomas de Maizière bei der PK zur Terrorwarnung in Hannover stimmt nachdenklich. Er ging nicht auf Journalisten-Fragen ein. Der Grund: "Ein Teil der Aussagen, die ich hier machen würde, würden entweder die Bevölkerung verunsichern, unsere eigene Arbeit erschweren oder gegebenenfalls auch dem Hinweisgeber schaden" Das Internet reagiert verunsichert - und spottend mit dem Hashtag #DoItLikeDeMaiziere.

Münchner jubelt über Terror in Paris - und löst Polizei-Einsatz aus

+++ Ein Münchner (45) hat auf Facebook über den Terror in Paris gejubelt und das verbotene Terror-IS-Symbol gepostet. Jetzt hat die Polizei bei ihm geklingelt.Lesen Sie hier die ganze Geschichte.  

Nach Terror in Paris: Oliver Kalkofe wehrt sich gegen "Heuchler"-Vorwurf

+++ Der TV-Kritiker Oliver Kalkofe (50) rechnet mit Facebook-Nutzern ab, die andere dafür kritisieren, dass sie auf Facebook ihre Trauer zu #ParisAttacks ausdrücken. „Ich habe das Gefühl, dass bei einem Großteil der Menschen ein großes Potenzial an Hass existiert, das durch Verzweiflung und Unverständnis geschürt wird“, sagte Kalkofe. Er selbst habe eine „Antipathie-Welle“ erlebt.  "Es wird gesagt, dass man ein Heuchler sei, auf einen Zug aufspringe und sich nur wichtig tun möchte“, erklärte der Moderator („Kalkofes Mattscheibe“). Er will weiter seine Meinung sagen.

+++ Am Tag nach dem Terroralarm in Hannover. „Normalerweise würden Sie jetzt dreimal so viele Pendler sehen, da wäre hier alles rappelvoll“, sagt ein Bahnmitarbeiter an Hannovers Hauptbahnhof. Doch nach der Terrorwarnung, die am Vorabend zur Absage des Fußballspiels Deutschland-Niederlande geführt hatte, geht die Angst um an einem der wichtigsten Bahn-Verkehrsknotenpunkte in Deutschland. Morgens um 7 Uhr schauen viele Pendler mit gemischten Gefühlen auf schwer bewaffnete Polizisten, die in den Bahnhofshallen patrouillieren. Viele Pendler sind aufs Auto umgestiegen, zu groß ist ihre Angst vor einem Sprengsatz.

Nach Terror in Paris führen Polizisten in Saint-Denis Mann ohne Unterhose ab

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Polizisten in Saint-Denis im Norden von Paris. © AFP

+++ Wie mehrere Medien unter Berufung auf Quellen aus Ermittlerkreisen berichten, soll sich der Polizeieinsatz in Saint-Denis gegen eine Gruppe Islamisten gerichtet haben. Diese sollen möglicherweise einen weiteren Anschlag in Paris geplant haben. Die Nachrichtenagentur Reuters hat ein Bild veröffentlicht, auf dem Polizisten einen Mann ohne Unterhose, nur mit einem offenbar blutverschmierten, weißen Hemd bekleidet, abführen.

+++ Als Vergeltung für die Terror-Anschläge von Paris hat die Hackergruppe Anonymus nach eigenen Angaben mehr als 5500 Twitter-Konten von Anhängern des IS lahmgelegt. Das teilte Anonymous am Dienstag auf dem Online-Kurzbotschaftendienst mit, ohne Einzelheiten zu ihrer Vorgehensweise zu nennen. Zuvor hatte Anonymous die Aktion in einer im Netz veröffentlichten Videobotschaft angekündigt.

+++ Der französische Oppositionsführer Nicolas Sarkozy hat Präsident François Hollande schwere Versäumnisse in der Sicherheitspolitik vorgeworfen. Nach den islamistischen Anschlägen im Januar auf die Satirezeitung "Charlie Hebdo" und einen jüdischen Supermarkt sei "zu viel Zeit" verloren worden, kritisierte der frühere Staatschef in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit der Zeitung Le Monde.

So rührend nimmt ein Vater seinem Kind Angst vor "bösen Männern"

+++ Dieses Video einer Mutmachgeschichte nach dem Terror in Paris bewegt Menschen auf der ganzen Welt. Ein Vater nimmt seinem kleinen Sohn die Angst vor den "bösen Männern". Das Kind fürchtet sich, der Vater beruhigt es: "Die Terroristen können Waffen haben, aber wir haben Blumen." Der Junge sagt: "Aber Papa, Blumen können nichts machen." Der Mann antwortet: "Natürlich machen sie was. Guck' mal: Jeder legt hier Blumen ab. Die sind da, um gegen die Waffen zu kämpfen." Der Junge schaut sich die Blumen vor der Konzerthalle Bataclan an. Der Vater erklärt, die Blumen und Kerzen seien dafür da, uns zu beschützen. Der Reporter des Fernsehsenders Canal + fragt das Kind, ob es sich jetzt besser fühle. Ja! 

Hässliche Szenen: Türkische "Fans" pfeifen bei Schweigeminute für Terror-Opfer

+++ Auf vielen Fußballplätzen in Europa haben die Fans und Spieler am Dienstagabend in einer Schweigeminute der Opfer des Terrors in Paris gedacht. Beim Spiel zwischen der Türkei und Griechenland kam es dabei zu hässlichen Szenen. Ob sich das Pfeifkonzert gegen die Opfer des Terrors richtete, oder aber die türkischen Fans mit den nationalistischen Ausrufen den griechischen Gegner provozieren wollten, blieb offen.

+++ Am Mittwochmorgen haben Polizisten am Hauptbahnhof München drei herrenlose Gepäckstücke gesichert. Die Angst steht den Reisenden ins Gesicht geschrieben. Die Durchsage durch die Lautsprecher war betont unaufgeregt: "Die Besitzer der drei Gepäckstücke an Gleis 12, Abschnitt A, mögen bitte sofort zu ihnen kommen, sie fühlen sich einsam."

+++ Nach dem Terror in Paris und der Spielabsage am Dienstag in Hannover erscheinen der 13. bzw. 15. Spieltag der beiden höchsten Spielklassen in Deutschland in einem anderen Licht. Die Frage lautet: Was bedeutet das alles für unsere Bundesliga? Erst einmal gar nichts, das äußerte zumindest der Vorsitzende der deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt.

+++ Der ehemalige DFB-Kapitän Philipp Lahm spricht im Interview mit dem Münchner Merkur über den Terror in Paris: "Ich bin froh, dass der Mannschaft nichts passiert ist, dass der Terror nicht bis ins Stadion vorgedrungen ist. Es ist schlimm genug, was davor passiert ist – aber es hätte im Stadion noch mehr passieren können."

Helge Schneider hat Botschaft an Terroristen - und isst dabei Mandarine

+++ Aus Sicherheitsgründen ist am Dienstagabend ein Auftritt des Kabarettisten Helge Schneider in Hannover abgesagt worden. Der Künstler reagierte mit einem Facebook-Video, bewusst lakonisch. "Ich kann nur sagen: Wenn das so weitergeht, und ich morgen nochmal absagen muss - dann komme ich am Donnerstag wieder." Damit macht Schneider unmissverständlich klar, dass er sich nicht einschüchtern lassen will. Während er das sagt, kaut er lässig seine Mandarine. 

Nach Terror in Paris: Frau sprengt sich in Saint-Denis in die Luft

+++ Bei einem Anti-Terror-Einsatz in Saint-Denis bei Paris hat sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft eine Frau in die Luft gesprengt. Sie habe bei Beginn des Zugriffs der Polizei in einer Wohnung ihre Sprengstoffweste gezündet, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Drei Männer seien in der Wohnung von Spezialkräften festgenommen worden. Zudem seien ein Mann und eine Frau in der Nähe in Gewahrsam genommen worden. Die Operation sei noch nicht abgeschlossen.

Zuvor hieß es in unbestätigten Berichten, bei dem Einsatz im Norden von Paris seien mindestens zwei Verdächtige getötet worden. In der Mitteilung der Staatsanwaltschaft gab es dazu keine Informationen. Der Zugriff richtete sich gegen den als Drahtzieher der Anschläge mit 129 Todesopfern gesuchten Islamisten Abdelhamid Abaaoud. Dies berichteten mehrere französische Medien unter Berufung auf Ermittler.

+++ Bei Fußball-Bundesligist Hannover 96 soll am Mittwoch das Vormittagstraining aufgrund der Situation nach der Absage des Länderspiels zwischen Deutschland und den Niederlanden ausfallen. Das meldete der TV-Sender Sky Sport News HD.

+++ Der kanadische Sänger Justin Bieber (21) trauert um einen Bekannten, der bei den Terroranschlägen in Paris ums Leben gekommen ist. "Ich denke immer noch an Paris und meinen Freund Thomas, den wir bei dieser Tragödie verloren haben."

Zwei Air-France-Maschinen in USA nach anonymen Drohungen umgeleitet

+++ Zwei Flugzeuge der französischen Fluggesellschaft Air France sind nach anonymen Drohungen auf Flügen von den USA nach Paris umgeleitet worden. Eine Maschine sei in Los Angeles gestartet und auf dem Weg nach Paris auf einen Flughafen in Salt Lake City (Bundesstaat Utah) gelotst worden, teilte der Flughafen in der Nacht auf Mittwoch mit. Eine zweite Maschine mit 298 Menschen an Bord war von Washington nach Paris aufgebrochen, musste aber bereits im kanadischen Halifax wieder landen. Beide Maschinen landeten sicher, die Passagiere konnten die Flugzeuge unverletzt verlassen.

Video: De Maizière sagt etwas, das viele Menschen in Deutschland beunruhigt

dpa/AFP/sah

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