Startseite Auto Elektroautos: Die zehn beliebtesten Modelle in Deutschland Erstellt: 06.07.2022, 14:13 Uhr
Von: Marcus Efler
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Die Elektromobilität startet durch, die Zulassungszahlen für Stromer knacken die Rekorde. Diese Modelle fuhren im vergangenen Jahr unter die Top Ten.
1 / 10 Platz 10: BMW i3. Schon seit 2013 auf dem Markt, und immer noch recht beliebt: 12.178 BMW i3 wurden 2021 neu zugelassen. Trotzdem läuft die Produktion des City-Stromers mit knapp 300 Kilometern Reichweite nach insgesamt 250.000 Einheiten dieses Jahr ohne Nachfolger aus. Preis: ab 39.000 Euro. © BMW 2 / 10 Platz 9: Fiat 500. Das aktuelle Modell des Kleinstwagens, auch als Fiat 500e oder Fiat 500 Elektro bezeichnet, wird ausschließlich als E-Auto angeboten. 2021 fand er 12.516 Kunden. Je nach Akku-Größe schafft der kleine, aber charakterstarke Cityflitzer aus dem Stellantis-Konzern 190 bis über 300 Kilometer. Preis: ab 26.790 Euro. © Fiat/Stellantis 3 / 10 Platz 8: VW ID.4. Die Crossover-Variante des braven Grundmodells ID.3 mit größerem Innenraum und etwas Off-Road-Fähigkeit wurde im vergangenen Jahr 12.734 mal zugelassen. Die Reichweite der Top-Version gibt VW reichlich optimistisch mit 518 Kilometern an. Preis: Ab 46.515 Euro. © Ingo Barenschee/VW 4 / 10 Platz 7: Škoda Enyaq iV. Der technische Ableger des VW ID.3 und ID.4 auf der MEB-Plattform ist mit 4,65 Metern etwas länger, und erfüllt somit das übliche Marken-Image als Alternative für die Familie. 13.026 Käufer und Leasingnehmer überzeugte das E-SUV mit offiziell bis zu 500 Kilometern Reichweite. Preis: ab 46.515 Euro. © Skoda Auto a.s. 5 / 10 Platz 6: Hyundai Kona Elektro. Im Gegensatz zum neuen Ioniq 5 bietet Hyundai den seit Kona mit verschiedenen Antriebsversionen an, das seit 2018 verkaufte Elektroauto brachte es auf 17.240 Neuzulassungen. Die Motoren leisten 136 oder 204 PS, die Reichweite beträgt maximal 484 Kilometer. Preis: ab 35.650 Euro. © Hyundai 6 / 10 Platz 5: Smart EQ Fortwo. Wie beim BMW i3 ist auch das Ende des Elektrozwergs besiegelt. Künftig kommen die Elektroautos aus China und als größere SUV daher. Das Original fand trotz seiner mickerigen Reichweite von offiziell 153 Kilometer noch 17.413 Abnehmer. Preis: ab 21.940 Euro. © Mercedes-Benz AG 7 / 10 Platz 4: Renault Zoe. Beim Crashtest versagte die aktuelle Version des französischen City-Stromers (null Sterne!), aber mit 24.736 Neuzulassungen war er hierzulande durchaus beliebt. Dank bis zu 395 Kilometern maximaler Reichweite eignet er sich auch für längere Trips. Preis: ab 33.140 Euro. © Renault 8 / 10 Platz 3: VW ID.3. Das Grundmodell des „Modularen E-Antriebs-Baukastens“ des VW-Konzerns gilt längst als elektrischer VW Golf, auch wenn sich manch Stromer-Fan einen etwas aufregenderen Auftritt gewünscht hätte. Europaweit brachte es der ID.3 mit seinen offiziell bis zu 553 Kilometern Reichweite schon auf über 100.000 Verkäufe, auf Deutschland entfielen 26.693 Zulassungen. Preis: ab 36.960 Euro. © VW 9 / 10 Platz 2: VW e-Up. Seine große Beliebtheit führt zu seinem größten Nachteil: Immer wieder ist der kleine, 30.797 mal zugelassene Stromer ausverkauft, was letztendlich auch zu einer kräftigen Preissteigerung führte. Bis zu 260 Kilometer Reichweite gehen für diese Größe ok. Preis: ab 26.895 Euro. © VW 10 / 10 Platz 1: Tesla Model 3. Das Einstiegsmodell des Elektroauto-Pioniers sicherte sich mit 35.262 Neuzulassungen klar die Pole-Position, und schaffe es wochenweise sogar an die Spitze der Gesamt-Charts aller Pkw. Die Reichweite beträgt laut Werksangabe bis zu 547 Kilometer. Preis: ab 52.965 Euro. © Tesla Flensburg – Hohe Spritpreise, staatliche Förderung, klasse Fahrleistungen – und nicht zuletzt auch das gute Umweltgewissen: Elektroautos boomen. Etwa 365.000 reine Stromer (davon die weitaus meisten mit Akkus und einige wenige mit Wasserstoff-Antrieb) wurden im vergangenen Jahr neu zugelassen. Dazu kam noch einmal die fast die gleiche Anzahl an Plug-in-Hybriden, deren entlastende Wirkung auf das Klima allerdings umstritten ist.
Die Hitliste der reinen Stromer (BEV für Battery Electric Vehicle) dominieren kompakte und kleine Modelle – und jene aus dem VW-Konzern. Einige noch neue, aber schon sehr beliebte Fahrzeuge wie der Hyundai Ioniq 5, der BMW i4 oder der Cupra Born tauchen noch nicht auf, da die Produktions- und Verkaufszahlen sich gerade erst aufbauen – und es wegen Chipkrise und dem Kabelbaum-Mangel aufgrund des Ukraine-Krieges nach wie vor zu Verzögerungen und langen Lieferzeiten kommt. Die Unsicherheit über die Innovationsprämie jedenfalls scheint die Kauflust nicht zu bremsen: Auch in diesem Jahr steuern die Zulassungszahlen wieder auf einen Rekord zu.