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Nach Messerattacke in Ansbach: Mann sticht in Büro zu und flieht - Motiv klar? Polizei mit guter Nachricht

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Von: Katarina Amtmann, Marion Neumann

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Großer Polizeieinsatz in Ansbach: Messerangriff bei Gerichtsvollzieher
Großer Polizeieinsatz in Ansbach: Im Büro eines Gerichtsvollziehers kam es zu einem Messerangriff. © NEWS5 / NEWS5 / Höfig

In Ansbach kam es im Büro eines Gerichtsvollziehers zu einem Messerangriff. Anschließend flüchtete der Täter - die Polizei meldete sich jetzt mit einer guten Nachricht.

Update vom 4. März, 12.15 Uhr: Am Dienstagmorgen kam es zu einem Messerangriff auf einen Gerichtsvollzieher in Ansbach. Der Verdächtige flüchtete nach der Tat. Nun konnte die mittelfränkische Polizei Entwarnung geben. Der 33-Jährige wurde am Morgen festgenommen.

Bereits direkt nach der Tat suchte die Polizei mit einem Großaufgebot nach dem Verdächtigen. Auch über die Medien hatten sich die Beamten frühzeitig an die Öffentlichkeit gewandt. Zunächst brachten die Maßnahmen jedoch keinen Erfolg. „Es folgten die gezielte Überprüfung von Anlaufpunkten sowie die bundesweite Ausschreibung im Fahndungssystem der deutschen Polizeibehörden“, teilte die Polizei mit. Am Mittwochmorgen konnte eine Streife den Gesuchten dann in Rothenburg o. d. Tauber festnehmen. Er wurde an die Ermittler der Ansbacher Mordkommission überstellt. Nähere Einzelheiten sollen am Donnerstag bekanntgegeben werden.

Messerangriff auf Gerichtsvollzieher: Täter weiter flüchtig

Update 19.05 Uhr: Wie die Polizei mitteilte, war der 33-jährige Verdächtige gegen 8.30 Uhr maskiert und mit einem Messer bewaffnet in die Büroräume gekommen und hatte den Gerichtsvollzieher (53) angegriffen. Mehrere anwesende Personen schritten ein und konnten den Angreifer in die Flucht schlagen. „Nach derzeitigen Erkenntnissen gehen die Ermittler der Mordkommission davon aus, dass eine für den morgigen Tag (4. März) anberaumte Zwangsräumung beim Tatverdächtigen das Motiv für den Angriff darstellen dürfte“, wie die Polizei weiter mitteilte.

Wie News5 berichtet, fand am frühen Abend ein Polizeieinsatz in Colmberg (Landkreis Ansbach statt). Die Feuerwehr war demnach zuvor zu einem Anwesen gerufen worden, um dort die Hintertür zu verschließen. Bei dem Gebäude soll es sich um das Wohnhaus des Verdächtigen handeln. Das Gebiet wurde abgesucht, der Mann ist nach wie vor flüchtig.

Messerattacke in Ansbach: Täter weiter flüchtig

Update vom 3. März, 12.05 Uhr: Die verletzte Person wird aktuell im Krankenhaus behandelt. Ersten Einschätzungen zufolge besteht keine Lebensgefahr. Bei dem Angreifer soll es sich um einen 33-jährigen Mann handeln. 

Beamte der Mordkommission Ansbach haben ihre Arbeit am Tatort aufgenommen. Der Täter ist weiterhin flüchtig - ein Großaufgebot der Polizei ist im Einsatz. Das Polizeipräsidium Mittelfranken hat nun eine Täterbeschreibung des Mannes veröffentlicht. 

Großer Polizeieinsatz in Ansbach: Messerangriff bei Gerichtsvollzieher
Messerangriff in Ansbach: Die Ermittlungen am Tatort laufen. © NEWS5 / NEWS5 / Höfig

Bei dem gesuchten Mann handelt es sich laut der Polizeiangaben um eine Person mit untersetzter Figur und hinkendem Gang. Der Gesuchte trägt einen blauen Parka und eine dunkle Hose. Zur Tatzeit trug der Mann weiße Handschuhe, führte einen Rucksack mit und war mit einem Messer bewaffnet. Außerdem soll der Angreifer mutmaßlich mit einem Schal maskiert gewesen sein.

In Bad Wörishofen, rund 56 Kilometer von Augsburg entfernt, eskalierte am Samstag wohl ein Familienstreit. Am Ende waren drei Frauen schwer verletzt.

Messerattacke in Ansbach: Mann sticht in Büro zu - Polizei sucht mit Hubschrauber

Erstmeldung vom 3. März, 10.30 Uhr: 

Ansbach - Ein mit einem Messer bewaffneter Mann hat am Dienstagmorgen (3.3.) in Ansbach das Büro eines Gerichtsvollziehers überfallen

Bayern: Messerattacke in Ansbach: Mann sticht in Büro zu - dann ergreift er die Flucht

Wie die Polizei mitteilt, ist der Täter derzeit flüchtig. Bei dem Angriff sei eine Person verletzt worden, so die Polizei weiter. Lebensgefährlich sind die Verletzungen nicht. Ob es sich bei dem Opfer um den Gerichtsvollzieher handelt, in dessen Büro der Täter angriff, ist noch nicht bekannt.

Aus welchen Motiven der Angreifer handelte, ist aktuell ebenfalls noch unklar. Der Täter flüchtete zu Fuß. Die Polizei sucht im Moment unter anderem mit einem Hubschrauber nach ihm. 

nema

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Ende letzten Jahres kam es in Ansbach schon einmal zu einem Einsatz wegen eines Messerangriffs.* Ein 15-Jähriger wurde dabei schwer verletzt. 

In Schwabach in Franken kam es außerdem kürzlich zu einer schrecklichen Tat: Ein Mann verletzte seine Nachbarin mit einem Messer so schwer, dass sie an den Verletzungen starb.

Zu einem Angriff mit einer Machete kam es außerdem in Augsburg. Ein Mann griff mehrere Passanten an und schlug auf einen Bus ein.

In Kronach (Bayern) wurde ein 23-Jähriger erstochen, der Täter flüchtete. Die Polizei fahndet nun nach dem 28-jährigen Verdächtigen - mit diesem Foto.

Als ein 16-Jähriger mit dem Zug nach Ingolstadt fahren wollte, kam es zu einem Angriff - ein Unbekannter attackierte den Fußballfan wohl wegen seines Vereins.

*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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