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Polizei sucht Zeugen
Vater bittet auf Facebook um Spenden für angeblich krebskranke Tochter (4) - Mutter deckt Schwindel auf
- vonKatarina Amtmannschließen
Ein Mann bat auf Facebook um Spenden, seine kleine Tochter leide an Krebs. Die Mutter sah den Post und wandte sich daraufhin an die Polizei. Die sucht nun Zeugen.
Augsburg - Ein Mann aus Bobingen bei Augsburg* hat um Spenden gebeten. Wie er angab, leide seine vierjährige Tochter an Krebs - eine Lüge. Der 31-Jährige habe in einer Facebook-Gruppe ein Foto der Vierjährigen gepostet und geschrieben, sie habe Leukämie. Das sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.
Vater täuscht Krebsrkrankung der Tochter (4) vor: Mutter entdeckt Spendenaufruf auf Facebook
Der Schwindel flog auf, als die Mutter des in Wirklichkeit gesunden Mädchens den Spedenaufruf sah. Sie hatte sich daraufhin an die Polizei gewandt. Die Eltern leben nach Angaben des Polizeisprechers getrennt, ihr Verhältnis sei „kompliziert.“
Krebserkrankung der Tochter vorgetäuscht - Polizei sucht Geschädigte nach Spendenbetrug
— Polizei Schwaben Nord (@polizeiSWN) February 16, 2021
Ein Mann aus Bobingen soll den gezeigten Aufruf auf Facebook veröffentlicht haben. Er bat darin um Spenden für eine Therapie seiner 4 Jahre alten Tochter. Diese sei an Leukämie erkrankt. pic.twitter.com/Oz8EYZUnQ8
Augsburg: Vater täuscht auf Facebook Krebserkrankung der Tochter (4) vor - Polizei sucht nach Zeugen
Gegen den Vater des Mädchens wird nun ermittelt. Der Spendenaufruf mit dem Foto des kleinen Mädchens ist nach Polizeiangaben schon seit Dezember gelöscht. Wie lange er online war, konnte der Sprecher nicht sagen. Bisher sei auch unklar, ob der Vater den Aufruf noch auf anderen Plattformen verbreitete und wieviel Geld er damit eintrieb. Die Polizei bittet Geschädigte, sich mit den Beamten in Verbindung zu setzen. „Wir suchen nun Zeugen des Aufrufs, die gebeten werden, sich bei der PI Bobingen zu melden: 08234/96060“, heißt es auf Twitter. (kam/dpa) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
In Augsburger AWO-Heimen soll es zu unzulässigen Corona*-Impfungen gekommen sein. Eine Sprecherin hat nun Stellung genommen.
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