Chiemsee Reggae: Interview mit Folkert Koopmans

Es zählt zu den größten Reggae-Festivals Europas: Das Chiemsee Reggae Summer Festival statt. Vom 14. bis 16. August ist es wieder soweit. Mitveranstalter Folkert Koopmans vorab im Interview.
Wie laufen die Vorbereitungen für das Chiemsee Reggae Summer Festival Mitte August? Gibt es noch Karten?
Folkert Koopmans: Alles läuft wie geplant und jetzt, da die Sonne endlich wieder scheint, gehen die Vorbereitungen mit großen Schritten voran. Derzeit ist in etwa die gleiche Ticketmenge wie im Vorjahr im Vorverkauf abgesetzt worden, etwa 18.000 Tickets. Das Gelände ist für 25.000 Gäste zugelassen. Also ja, es gibt noch Tickets!
Sie sind einer der erfolgreichsten deutschen Veranstalter mit Sitz in Hamburg . Erst Ende Juni haben Sie mit den Geschwisterfestivals Hurricane in Scheessel und Southside in Neuhausen ob Eck rund 120.000 Musikfans ein grandioses Wochenende ausgerichtet. Was trieb Sie in 2000 an den Chiemsee als Mitveranstalter des inzwischen 15. Chiemsee Reggae Summer Festivals?
FK : Das Gelände hat seinen ganz speziellen Charme. Die Nähe zum Chiemsee, die atemberaubende Bergkulisse ist nicht nur für die Besucher des Festivals ein Genuss. Es gibt nicht eine Band, nicht einen Künstler, der sich von dieser Atmosphäre nicht beeindruckt fühlt. Im Gegensatz zu anderen Festivals im deutschsprachigen Raum bietet Chiemsee Reggae dem Gast neben dem Event selbst viele Möglichkeiten zu Ausflügen in die unmittelbare Umgebung. Für Besucher, die das erste Mal nach Bayern kommen, zeigt sich Bayern hier von einer seiner schönsten Seiten! Innerhalb der Branche ist CRS eine fixe Größe. Nicht zuletzt aufgrund der intakten Seele des Festivals. Das Chiemsee Reggae Summer Festival ist sich in all den Jahren immer treu geblieben. Und dies zeigen uns die Besucher Jahr für Jahr. Die Partnerschaft mit Martin Altmann von AMOK macht aus dem CRS fast eine norddeutschbayerische Freundschaftsveranstaltung: Martin und ich ergänzen uns perfekt: Seine Erfahrungen mit dem Festival und die regionalen langjährigen Kontakte bilden zusammen mit der Logistik meines Unternehmens die nötige Allianz. Martin ist sprachlich natürlich eindeutig im Vorteil; mit dem bayerischen Dialekt tue ich mich als Norddeutscher noch immer recht schwer…

Die Sonne hat dem Chiemsee Reggae Summer ja nicht immer gelacht. Auch nach Verlegung in den August vor 9 Jahren haben die Reggae-Besucher so manche Schlammschlacht geschlagen. Gehört das schon zum guten Reggae-Ton?
FK: Für die Besucher ist ein verregnetes Festivalwochenende tragisch. Wenn dieser Fall eintritt, bin ich erstaunt darüber, wie gelassen unsere Gäste mit schlechtem Wetter umgehen. An dieser Stelle nutze ich die Gelegenheit, um meinen Respekt hierfür zu zollen! Aber nicht nur für die Besucher sinkt bei Regen der Spaßlevel. Ein Festival zu produzieren ist eine filigrane Angelegenheit und einzig auf das Wetter haben wir keinen Einfluss. Mit Beginn der Partnerschaft zwischen Martin Altmann und mir haben wir beschlossen, das Festival ab 2000 vom niederschlagsintensiven Juli in den August zu verlegen, was rückblickend eine gute Entscheidung war. Die Wetterbedingungen sind eindeutig besser. Der August ist darüber hinaus wesentlich interessanter für die Bands, die wir auf unseren Bühnen präsentieren wollen. Im August ist das Angebot an Hochkarätern größer, als im Juli und die zeitliche Abgrenzung zum Summer Jam in Köln Anfang Juli gibt dem Chiemsee Reggae zeitlich ein Alleinstellungsmerkmal mehr. Seit einigen Jahren überlegen wir zusammen mit Gemeinde und Landkreis, Anliegern und Partner, was getan werden kann, um die Gesamtsituation für alle zu verbessern. In diesem Jahr konnten wir alle uns nun einigen: Martin Altmann und ich investieren einen hohen 6-stelligen Betrag für die Befestigung des Geländes. Die Arbeiten daran sind bereits im Gange, die Fläche vor der Hauptbühne sowie ein erheblicher Teil Richtung Zeltbühne werde dauerhaft befestigt und weitere Flächen werden in 2010 für das nächste CRS folgen! So bleiben diese Flächen für unsere Gäste begehbar, ohne im Schlamm zu versinken und auch die hygienischen Bedingungen für die Sanitärcamps und die Gastronomie bleiben gewährleistet. Diese Investition ist kein Pappenstiel, ist aber dringend notwendig, um die Zukunft des CRS zu sichern. Wer weiß schon, wie sich das Wetter in unseren Breitengraden über die nächsten Jahre verändern wird? Aus den Befestigungsmaßnahmen resultiert eine Veranstaltungsgenehmigung für das CRS seitens der Gemeinde für die nächsten 5 Jahre. Es wurde hart verhandelt aber dieses Ergebnis kann sich sehen lassen!

Mitunter wurden Stimmen laut, das Programm sei von Jahr zu Jahr weniger reggae-like und tendierte immer mehr zum Hip Hop. Hält diese Tendenz an?
FK: Reggae und Hip Hop mischen sich mehr und mehr. Gerade deutsche Künstler wie Peter Foxx (einer der Headliner in diesem Jahr) oder Jan Delay (auch er tritt beim CRS 2009 auf) leben diesen Crossover und erfreuen sich eines enormen Followings. Der Zeichen der Zeit muss auch beim Chiemsee Reggae Rechnung getragen werden. Der Anteil der Roots-Reggae-Bands ist etwas geringer, da auch die Nachfrage nach dieser Musiksparte gesunken ist. Somit sind diese Acts nicht mehr so zugkräftig wie vor 10 Jahren. Erschwerend hinzu kommt, dass Ikonen der Roots-Szene sich auflösen, extrem selten auftreten oder sogar versterben. Ziggy Marley sieht man kaum mehr live, Dennis Brown starb 1999 und Desmond Dekker in 2005, Lucky Dube wurde vor zwei Jahren erschossen. Hans Söllner ist das letzte deutsche Reggae-Roots-Urgestein, das selbstverständlich einen festen Platz im CRS Line-Up hat. So richtig kreativ wurde eine Band aus der unmittelbaren Umgebung: LaBrassBanda bewarb sich bei uns jahrelang ohne Erfolg, da Reggae nicht zum Bandprogramm gehörte. Unter einem Fantasienamen (Oly Popoly & The Holy Moly Fistfuckers) schickten uns die Jungs ein Tape mit zwei Reggae-Songs und wurden gebucht (Anm. d. Red.: Die Lokalhelden treten am Freitag um 21:15 Uhr auf der Zeltbühne auf.) Diese kleine Anekdote ist inzwischen ein fester Bestandteil innerhalb ihrer Konzerte. Den Auftritt lasse ich mir auf keinen Fall entgehen!
Musik und Sonne sind wichtig aber nicht alles bei einem Festival, zu dem die Besucher am Donnerstag an- und am Montag wieder abreisen.
FK: Stimmt. Aber diese beiden Komponenten machen dann doch den wesentlichen Teil aus. Darüber hinaus bieten wir den Gästen einen Shuttle-Bus zum Chiemsee an. Auf dem Gelände findet sich eine bunte Mischung aus Händlern, die von Reggae-Accessoires bis zum Henna-Tattoo alles anbieten. Der traditionelle Biergarten und der heimelige Grillplatz sind zwei Areale, in denen durchgeschnauft werden kann, seit einigen Jahren betreiben wird auch das Open Deck am Grillplatz, eine Open Air Bühne für DJ’s aus dem Besucherkreis. Vorab kann sich der interessierte Besucher anmelden und während des Festivals Bühnenluft schnuppern und den Gästen mit dem eigenen Musikgeschmack einheizen. Es hat uns nicht wirklich überrascht, dass dieses Angebot seit Jahren sensationell angenommen wird. Von Freitag bis Sonntag läuft bis in die Nacht hinein der Zeltbühnenbetrieb. Hier legen namhafte DJ’s auf. (Anm. d. Red.: Das Programm der Bühne, der Zeltbühne und des Open Deck findet sich unter www.chiemseereggae.de unter Line-Up). Der traditionelle Chiemsee Reggae- Cruise über den Chiemsee am Donnerstag vor Festivalbeginn ist bereits ausverkauft.
Seit Woodstock & Co. hat sich viel verändert. Wie unterscheiden sich die Festivalbesucher 2009 von denen von vor 20 oder auch nur 10 Jahren?
FK: Heutige Festivals sind wesentlich besser durchorganisiert. Was beeinflusst werden kann, wird nicht mehr dem Zufall überlassen. Die Veranstalter von Woodstock haben sich bestimmt nicht vorstellen können, dass inzwischen 250 WC’s, die zum größten Teil wassergespült sind, auf einem Gelände wie dem CRS stehen, eine Wäscherei sich um die Besucher-Schmutzwäsche kümmert, Handystationen angeboten werden oder Dusch-Camps bereitstehen und ein Servicepoint für alle Fragen zur Verfügung steht. Der Anspruch auch der jungen Besucher hat sich mit der besseren Organisation ebenfalls erhöht und somit perfektioniert man als Veranstalter auch anhand der Reaktionen der eigenen Gäste seinen Service. Seit dem Beginn des Internetzeitalters ist es einfach, im direkten Kontakt mit den Gästen zu stehen. Aus dem Forum (siehe www.chiemseereggae.de ) und den Mails der Besucher hat sich so manche gute Idee umsetzen lassen. Was jedoch empfindlich zurückgegangen ist, das ist die Spontaeität. Vor einigen Jahren wurden noch 50% der Tickets an den Tageskassen umgesetzt. Inzwischen haben Festival-Fans ihren Terminkalender fest im Griff und so werden ca. 90% der Tickets im Vorverkauf abgesetzt. Beim CRS ist das Durchschnittsalter inzwischen deutlich gesunken. Die Besucher sind wesentlich jünger als bei einem Independent-Festival wie z.B. dem Hurricane Festival. Geschuldet ist dieser Umstand sicherlich zum allergrößten Teil den neuen Musikrichtungen um Künstler wie eben Jan Delay oder Peter Foxx.
Die Reaktionen auf das letztjährige Festival waren gemischt. Es war von Verhaftungen, Drogen und sogar Vergewaltigung die Rede und zu lesen. Nimmt die Gewalt überhand? Was ist dran an diesen Berichten?
FK: Ich sehe, ich muss hier einiges richtig stellen. Als Veranstalter arbeiten wir eng mit den örtlichen Behörden zusammen und sind somit auch informiert über das jeweilige Fazit, das insbesondere die Exekutive stellt. Hinsichtlich Drogen kann ich berichten, dass es im letzten Jahr keinerlei Verhaftungen gab. Die Menge der ausschließlich weichen Drogen, die bei Besuchern gefunden wurden, konnten als Eigenbedarf definiert werden; Dealerei ist in all den Jahren nicht festgestellt worden. Aufgrund der Gesetzgebung gilt für Bayern eine 0,0%-Toleranzgrenze, was zur Folge hat, dass der Besitz von weichen Drogen zum Eigenbedarf als Ordnungswidrigkeit geahndet wird. Der Schwerpunkt des Polizeieinsatzes auf dem CRS liegt auf der Drogenkontrolle. Es liegt mir fern, den Drogenkonsum herunterzuspielen oder gar zu tolerieren, jedoch hinkt der Vergleich zum Oktoberfest in München sicher nicht, auf dem bestimmt mehr Drogen aller Art gefunden werden würden. Bei der Wiesn liegt der Schwerpunkt der Polizei naturgegeben aber eben nicht auf der Drogenkontrolle. Ich kann mich als Veranstalter nicht für das Handeln Einzelner verantwortlich zeichnen und baue hierbei auf die Eigenverantwortung eines jeden Festivalbesuchers. In 2008 hat es bedauerlicherweise tatsächlich tätliche Übergriffe gegeben. Die Ermittlungen laufen noch, somit dürfen mir hierzu keine Informationen durch die ermittelnden Behörden erteilt werden. Im Vergleich zu z.B. Fußballspielen oder Volksfesten ist die Gewaltrate bei Festivals aber extrem niedrig. Unsere Partner aus den Bereichen Ersthilfe, Polizei, Feuerwehr, Ordnungsdienst sorgen mit uns zusammen dafür, dass dies so bleibt. Festzustellen war, dass jeder gemeldeter, körperlicher Übergriff im Zusammenhang mit Alkohol stand. Die allgemeine gesellschaftliche Entwicklung in Bezug auf den Alkoholkonsum Jugendlicher ist nicht zu übersehen. Auf allen Festivals wird diesem Umstand Rechnung getragen. Ein Ausschank von Spirituosen an Jugendliche unter 18 Jahren findet ohnehin nicht statt. Dies wird auf dem Gelände durch uns und unseren Besuchergastronomen peinlich genau kontrolliert. Bier und Wein gibt es erst ab 16 Jahren. Spirituosen pur werden prinzipiell nicht ausgeschenkt, diese gibt es nur in Verbindung mit Mixgetränken und Cocktails. Diese Maßnahmen bedingen jedoch einen eigenverantwortlichen Umgang der Besucher mit Alkohol. Es ist schlichtweg nicht kontrollierbar, was von den Besuchern außerhalb des Geländes oder auf dem Campingplatz getrunken wird. Betonen möchte ich insbesondere für die Mädchen: Egal, welcher Art der Übergriff oder die Belästigung ist: Scheut euch nicht jeden um Hilfe zu bitten, den ihr als Mitarbeiter des Festivals identifizieren könnt! Sei es Ordner, Thekenpersonal oder Sanitäter. Hilfe erhalten die Mädchen sofort. Das gleiche gilt selbstredend auch für jede andere Art der Gewalt: Diese toleriere ich in keiner Form und sie beschädigt auch die Seele dieses Festivals.
Bieten Sie zum 15-jährigen Jubiläum Neues?
FK: Aber sicher! Erstmalig steht beim Eingang zum Campingplatz eine Art Festival-Supermarkt , der VeranstaltungsZischer. Hier werden gekühlte Getränke wie Dosenbier, Saft, Cola, Red Bull und auch Wein oder Eistee zu kleinen Preisen angeboten. Auch Hygieneartikel, die gerne zu Hause vergessen werden, können hier zu schmalen Preisen gekauft werden. Dieses Angebot hat mehrere Gründe: Zum einen möchten wir dem immer höheren Müllaufkommen entgegenwirken: In den vergangenen Jahren haben wir beobachtet, dass die Gäste zuhauf Getränke mit viel Mühe anschleppen, deren Behältnisse nach Abreise auf den Campingplätzen liegen bleiben. Alle im VeranstaltungsZischer angebotenen Dosen und PET-Flaschen sind mit Pfand belegt, das bei Retoure wieder ausgezahlt wird. Ich halte das für zeitgemäß und verantwortungsbewusst und bin auf das Ergebnis gespannt. Zudem sind alle Getränke gekühlt, was man von den mitgebrachten Getränken nach schon einem Tag im Zelt sicherlich nicht mehr behaupten kann. Wir öffnen unseren Festival-Supermarkt von Donnerstag bis Montag 10 Uhr nahezu durchgängig.
Ein Blick nach vorne: In nur fünf Jahren stünde das 20-jährige Jubiläum an. Mit einem Auge auf der derzeitigen Wirtschaftskrise: Schafft es das Traditionsfestival bis dahin?
FK: Das steht völlig außer Frage und kann mit einem klaren Ja beantwortet werden. Die Übereinkunft mit der Gemeinde Übersee und dem Eigner des Geländes ist auf weitere 5 Jahre angelegt, sodass wir das 20-jährige Jubiläum gemeinsam begehen können. Es braucht jedoch immer wieder neue Ideen, eine kritische Analyse des Service und dessen Überarbeitung und ein Ohr auf der Straße, um den Musikgeschmack der Fans zu treffen. Wir sind stolz darauf, dass das Kombiticket im Preis kaum gestiegen ist: 2002 hat das Festivalticket inklusive Camping und Parkplatz 54 Euro gekostet. Heute kostet das Kombiticket 74 Euro und beinhaltet neben Camping und Parken auch die Bahnkarte für Hin- und Rückfahrt innerhalb der Länder Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen und Sachsen! Hier kommt ein Großteil unserer Besucher her und das Angebot wird nachweislich überdurchschnittlich gut genutzt und von den Besuchern sehr geschätzt. Shuttle-Busse werden vom Bahnhof aus eingesetzt und transportieren unsere Gäste zum Festivalgelände. Diese Busse sind selbstverständlich kostenfrei. Neben dem Servicegedanken profitiert somit auch die Ökobilanz von dieser Preispolitik. Tagestickets haben wir neben diesen Festivaltickets sowohl im Vorverkauf als auch an der Tageskasse im Angebot. Darauf greifen zumeist Besucher aus der unmittelbaren Umgebung zurück.
Herzlichen Dank für das Interview, Herr Koopmans! Und für Ihr Festival wünschen wir Ihnen und den Gästen viel Sonnenschein!
Das Interview mit Folkert Koopmans führte Katja Linneweber im Auftrag von Munich Online
Das Chiemsee Reggae Summer Festival
Das Festival (14. bis 16. August in Übersee am Chiemsee ) feiert heuer 15-jähriges Jubiläum!
Es gibt noch Tickets unter www.chiemsee-reggae.de/shop oder telefonisch unter 08621-646464.
Infos
Alle Infos zu Anreise , Camping, Programm finden Sie unter www.chiemseereggae.de
Folkert Koopmans
Folkert Koopmans (45) ist Geschäftsführer der FKP Scorpio Konzertproduktion mit Sitz in Hamburg und veranstaltet seit inzwischen 25 Jahren Konzerte, Festivals, Arena-Opern, Dinnershows und Ausstellungen in ganz Deutschland und Europa. Seine Independent-Festivals Hurricane und Southside sind Must-Gos’s auf dem Festivalkalender. Einst als One-Man-Show am elterlichen Schreibtisch führt er inzwischen ein Unternehmen mit 70 Mitarbeitern, rund 1.000 Veranstaltungen und 9 Festivals pro Jahr. Über seine Partnerschaft mit Martin Altmann von der Firma AMOK , Trostberg, entdeckte er als Hamburger Bayern. Folkert ist Vater von 3 Kindern und lebt in der Nähe von Hamburg auf einem ehemaligen Bauerngehöft mit seiner Ehefrau, Pferden, Katzen und viel, viel Grün.