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Corona-Verdacht: Biontech-Impfstoff zu stark verdünnt? Rund 600 Menschen betroffen

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Von: Katarina Amtmann

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Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer wurde in einem bayerischen Impfzentrum möglicherweise zu stark verdünnt. Rund 600 Personen erhalten deshalb ein Angebot zur Blutentnahme.

Bayreuth - Weil in einem Bayreuther Impfzentrum der Corona*-Impfstoff möglicherweise zu stark verdünnt wurde, erhalten jetzt rund 600 Menschen ein Angebot zur Blutabnahme. Bei sechs von insgesamt 581 Impfungen könne nicht ausgeschlossen werden, dass eine zu geringe Impfdosis* des Herstellers Biontech/Pfizer* verabreicht wurde. Das teilte ein Sprecher des Landratsamtes Bayreuth am Donnerstag (27. Mai) mit. Die mögliche Normabweichung sei bei der täglichen Nachkontrolle festgestellt worden.

Corona-Impfstoff in Bayreuth zu stark verdünnt? 600 Personen können sich Blut abnehmen lassen

Betroffen sind Personen, die am Freitag, 14. Mai, in der Johannes-Keppler-Realschule eine Impfung erhalten haben. Bei der Blutabnahme sollen die Antikörper der Geimpften gegen Covid-19* gemessen werden. „Infolgedessen kann bestimmt werden, welche Impflinge die möglicherweise zu stark verdünnte Dosis verabreicht bekommen haben“, heißt es in der Pressemitteilung. Diese Personen erhielten umgehend einen neuen Impftermin.

Zu dem Angebot einer Blutabnahme habe man sich nach Beratungen mit dem Hersteller, dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und dem Paul-Ehrlich-Institut entschieden, sagte der Sprecher weiter. „Gesundheitliche Folgen durch eine zu starke Verdünnung des Impfstoffs können ausgeschlossen werden.“ (kam/dpa)*Merkur.de/bayern ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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