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Corona-Paukenschlag in Bayern: Hotspots verschärfen Regeln massiv - Maßnahmen gelten ab sofort

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Die Corona-Zahlen rasen weiter nach oben. In Bayern haben zwei Landkreise ihre Regeln deshalb jetzt deutlich verschärft - die Maßnahmen gelten ab sofort.

Miesbach / Mühldorf am Inn - Die Corona*-Zahlen in Deutschland und besonders in Bayern steigen weiter rasant an.  Angesichts der jüngsten Entwicklung verschärfen die oberbayerischen Hotspots Mühldorf am Inn und Miesbach* die Regeln. Beide Landkreise haben mit Werten um 700 die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen* in ganz Deutschland. Für Besucher gelte deshalb schon ab Freitag bei allen öffentlichen und privaten Veranstaltungen in nicht-privaten Räumlichkeiten die 2G-Regel, teilten die Landratsämter mit. Damit solle schon am Wochenende noch vor den erwarteten bayernweiten Verschärfungen die Gefahr weiterer Corona*-Infektionen dezimiert werden.

Corona in Bayern: Regeln massiv verschärft - Landkreise ziehen Notbremse

Betroffen sind den Angaben zufolge beispielsweise Hallendiscos, an denen nun nur vollständig geimpfte oder genesene Personen teilnehmen dürfen. Veranstaltungen in der Gastronomie wie Hochzeiten seien nicht betroffen, betonten die Landratsämter. In beiden Landkreisen stehe die regionale Krankenhausampel auf Rot.

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Intensivstation
Die Corona-Lage ist angespannt. © Peter Kneffel/dpa

„Die Lage in unseren Kliniken ist dramatisch, die Corona-Zahlen steigen weiter. Darauf müssen wir als besonders betroffener Landkreis reagieren. Und zwar sofort, ohne auch nur einen weiteren Tag zu verlieren“, sagte Mühldorfs Landrat Max Heimerl (CSU). Der Miesbacher Landrat Olaf von Löwis (CSU) sagte: „Wir müssen sofort handeln, um unser Krankenhaus vor dem Kollaps zu schützen. Die Zahlen steigen täglich weiter an, deshalb können wir auch nicht auf die bayerischen Verschärfungen warten.“

Corona: Mühldorf am Inn und Miesbach mit Paukenschlag - Regel-Verschärfungen gelten ab sofort

Obwohl beide Landkreise zusammen mit den umliegenden besonders von Corona betroffenen Landkreisen bereits Einschränkungen erlassen hatten - FFP2-Masken statt medizinische Masken, 2G in Clubs und Discos und keine Möglichkeit der Freitestung aus der Quarantäne - hatte sich die Lage weiter verschärft. Insgesamt liegen sechs der zehn deutschen Hotspots im Freistaat. Immer mehr Kliniken melden volle Intensivbetten. Der Landrat von Landshut, Peter Dreier, erklärt erst am Donnerstag: „Unsere Klinken laufen voll!“*Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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