Tiefster Wert seit Mitte Januar: Inzidenz in Bayern fällt unter 500 – Vorsicht bei Interpretation der Zahlen

Die Inzidenz in Bayern ist erstmals seit Mitte Januar unter 500 gefallen - doch wie aussagekräftig sind die Zahlen? Das RKI hat sich geäußert.
München – Die vom Robert Koch-Institut für Bayern gemeldete Corona-Inzidenz ist erstmals seit Mitte Januar wieder unter 500 gefallen. Das Institut meldete am Montag einen Wert von 483,4. Das sind 25,2 weniger als am Vortag und 60,1 weniger als vor Wochenfrist. Ihren Höhepunkt hatte die Inzidenz Ende März mit 2199,9 erreicht.
Corona in Bayern: Inzidenz im Freistaat gesunken
Allerdings sind die Zahlen mit großer Vorsicht zu genießen, da am Wochenende laut RKI-Dashboard keine neuen Fälle aus dem Freistaat gemeldet wurden. Bereits vergangene Woche hatte sich ein starker Rückgang über das Wochenende mit Tiefpunkt am Montag gezeigt, auf dem am Dienstag mit den eingehenden Nachmeldungen ein kräftiger Anstieg folgte.
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Corona-Zahlen: RKI weist auf eingeschränkte Aussagekraft hin
Das RKI selbst weist ebenfalls auf die eingeschränkte Aussagekraft hin: Tagesaktuelle Schwankungen sollten – insbesondere am Wochenende und zu Wochenbeginn – nicht überbewertet werden. (kam)