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Keine Maskenpflicht mehr für Beschäftigte in Bayerns Arztpraxen – Nächste Lockerung steht bevor

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Von: Katarina Amtmann

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Beschäftigte in bayerischen Arztpraxen müssen seit dem 1. Februar keine Maske mehr tragen. Bayerns Gesundheitsminister fordert weitere Lockerungen.

München – Bayern hatte einst die bundesweit strengsten Corona-Regeln, nun ist das Ende der letzten rein bayerischen Maskenpflichten gekommen. Der Bund bleibt dagegen zum Teil noch dabei – vorerst jedenfalls.

Seit dem 1. Februar: Beschäftigte in Bayerns Arztpraxen müssen keine Maske mehr tragen

Ab sofort müssen Beschäftige in bayerischen Arztpraxen und anderen ambulanten medizinischen Einrichtungen keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen. Gleiches gilt für Menschen in Gemeinschaftsunterkünften, etwa in Unterkünften für Geflüchtete oder Obdachlose. Die entsprechenden landeseigenen Maskenpflichten sind, wie von der Staatsregierung beschlossen, um Mitternacht ausgelaufen.

„Damit gelten zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie vor drei Jahren nach bayerischem Recht keine allgemeinen verpflichtenden Schutzmaßnahmen mehr“, erklärte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). Der Minister betonte: „Das ist ein Meilenstein und zeigt, dass die Normalität immer mehr Einzug hält.“

Aufgrund bundesinfektionsschutzrechtlicher Regelungen bleibt es dagegen weiterhin bei der FFP2-Maskenpflicht unter anderem in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie für Patienten und Besucher von Arztpraxen – nach aktuellem Stand bis zum 7. April.

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Frau in einen Aerztezimmer
Beschäftigte in Arztpraxen müssen keine Maske mehr tragen (Symbolbild). © IMAGO / Geisser

FFP2-Maskenpflicht im Fernverkehr fällt ab Donnerstag (2. Februar) weg

Die FFP2-Maskenpflicht im Fernverkehr, die ebenfalls bundesrechtlich geregelt war, fällt dagegen von diesem Donnerstag (2. Februar) an weg. Das Bundesgesundheitsministerium wirbt allerdings dafür, zum Eigenschutz auch weiterhin freiwillig eine Maske zu tragen.

Corona: Holetschek fordert erneut Ende aller Maskenpflicht des Bundes – „Nicht mehr zu vermitteln“

Holetschek forderte derweil erneut ein Ende aller Maskenpflichten des Bundes. „Jetzt sollte auch die Bundesregierung handeln und die bundesrechtlichen Vorgaben rasch überprüfen“, sagte er. In der Gesundheitsministerkonferenz am Montag habe Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) angedeutet, dass er die übrigen Maskenpflichten früher aufheben wolle. Die Bundesregierung solle nun rasch entsprechende Vorschläge machen. „Vielen Menschen sind diese Regeln nicht mehr zu vermitteln, und auch Fachgesellschaften und Einrichtungen fordern hier Lockerungen.“

Die bayerische Corona-Verordnung enthält nur noch die Empfehlung zum Tragen einer Maske in geschlossenen Räumen inklusive des Nahverkehrs. Eine Allgemeinverfügung enthält aber noch Maskenpflichten und gewisse Beschäftigungsverbote für positiv auf Corona getestete Personen. (kam/dpa)

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