Update vom 5. Januar, 13.49 Uhr: Die Impfquote in Bayern beträgt am heutigen Mittwoch 70,3 Prozent. Im Freistaat selbst gibt es dabei regional große Unterschiede. So ist Mittelfranken mit 73,6 Prozent Bayerns Impfmeister, gefolgt von Unterfranken (73 Prozent) und Oberfranken (72,7 Prozent). Eine Region holt aktuell aber mächtig auf. Schlusslicht ist Schwaben (65,8 Prozent).
Erstmeldung vom 5. Januar, 12.53 Uhr: München - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder erwartet vor dem Bund-Länder-Treffen am Freitag (7. Januar) eine Expertenempfehlung. „Wenn es einen Expertenrat gibt, muss er eine Empfehlung dafür geben, ob etwas zu verändern ist und was“, sagte der CSU-Chef am Mittwoch in München auf einer Pressekonferenz. Man müsse an solche Entscheidungen mit Vernunft herangehen. Unter anderem über neue Quarantäne-Regeln, die Booster-Impfungen und Kontaktbeschränkungen wird aktuell viel diskutiert. Nach einer wissenschaftlichen Empfehlung wünscht sich Söder einen Vorschlag der Ampel-Regierung. „Der muss aber verständlich sein“, fügte Söder hinzu. „Für alle nachvollziehbar“, nannte er auch als Kriterium. „Kein Bürokratie-Monster.“
Derweil stellt sich die bayerische Polizei in zahlreichen Kommunen auf unangemeldete „Spaziergänge“ und Zusammenkünfte von Gegnern der Corona-Maßnahmen ein. Allein in München sollen am Mittwochabend nach Polizeiangaben rund 1000 Beamte im Einsatz sein. Unterstützung bekommen sie von der Bundespolizei, die ihre Präsenz am Hauptbahnhof und an S-Bahnhöfen verstärken will.
Nicht nur in der Landeshauptstadt, auch in anderen bayerischen Städten und Gemeinden riefen Gegner der Corona-Maßnahmen zu sogenannten Spaziergängen auf. Viele Städte haben aber nicht ortsfeste Kundgebungen verboten und den Teilnehmern von nicht angemeldeten Demonstrationen Bußgelder angedroht. (kam mit dpa)
Eine Corona-Studie von Würzburger Forschern macht Hoffnung: Demnach ist die Gefahr von Infektionsübertragungen in Kitas gering. Wissenschaftler haben Empfehlungen.