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Elf Coronavirus-Fälle in Bayern bestätigt - erste Quarantänen aufgehoben

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Von: Katarina Amtmann, Markus Christandl, Marcel Görmann

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In Bayern gibt es mittlerweile elf Fälle von Coronavirus-Infizierten. Einige der Kontaktpersonen haben die Quarantäne nun hinter sich gebracht.

Update vom 10. Februar: Zwei Wochen nach Bekanntwerden des ersten Coronavirus-Falles in Bayern haben erste Kontaktpersonen von Infizierten die häusliche Quarantäne verlassen. Allein im Landkreis Starnberg sei bis Sonntag für 16 Menschen die Isolation aufgehoben worden, teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf Anfrage mit. Die Maßnahme sei zunächst freiwillig gewesen, dann aber noch im Januar von den jeweiligen Gesundheitsämtern angeordnet worden, ergänzte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums.

Update von 22.00 Uhr: In Bayern gibt es einen zwölften Coronavirus-Fall. Dies teilte das bayerische Gesundheitsministerium am Freitagabend unter Berufung auf das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mit.

Bei dem neuen Fall handelt es sich um die Frau eines Mannes, dessen positiver Befund vergangene Woche bekannt geworden war. Er wird derzeit in der München Klinik Schwabing behandelt. Der Mann ist Mitarbeiter des Autozulieferers Webasto in Stockdorf bei München. Alle in Bayern aufgetretenen Fälle stehen in Zusammenhang mit Webasto. Dort hatten sich Mitarbeiter bei einer Kollegin aus China angesteckt.

Die Frau wird nach Angaben des Gesundheitsministeriums medizinisch überwacht und ist in der München Klinik Schwabing isoliert, wo sich bereits sieben weitere Coronavirus-Patienten aus Bayern befinden. Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.

Autozulieferer Webasto rechnet mit wirtschaftlichen Folgen

Der Autozulieferer Webasto rechnet mit spürbaren wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus-Epidemie. „Ich gehe davon aus, dass die Lage in China Auswirkungen auf unsere Geschäftszahlen haben wird“, sagte Vorstandschef Holger Engelmann der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstag). Webasto erwirtschaftet mit Panorama-, Schiebe- und Cabrio-Dächern sowie Standheizungen rund 3,4 Milliarden Euro Jahresumsatz - fast die Hälfte davon in China.

Neue Coronavirus-Fälle in Bayern - ein Infizierter ist in den Urlaub gereist

Update von 13.46 Uhr: In Bayern gibt es einen elften Coronavirus-Fall. Auch die Frau eines Erkrankten aus dem Landkreis Traunstein sei positiv auf das Virus getestet worden. Das teilte das bayerische Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Der Mann ist Mitarbeiter des Autozulieferers Webasto. Zwei Kinder des Paares waren zuvor ebenfalls positiv getestet worden. Sie sind nach Angaben der Ärzte symptomfrei, genau wie ihre Mutter. Der gesundheitliche Zustand des Vaters ist stabil. Die Familie befindet sich in Trostberg im Krankenhaus.

Währenddessen trift die Gastronomie in Stockdorf die Abwesenheit der Webasto-Mitarbeiter enorm.

Deutscher auf La Gomera positiv auf Coronavirus getestet: Mann (26) stammt aus Bayern

Update vom 6. Februar: Auf der spanischen Insel La Gomera wurde ein Deutscher positiv auf das Coronavirus getestet. Der Mann stammt aus Bayern und habe Kontakt mit einem Mitarbeiter der Firma Webasto

gehabt. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Donnerstag mit. Zuerst hatte die Süddeutsche Zeitung darüber berichtet. Der positiv getestete Mann ist 26 Jahre alt und wohnt im Landkreis Landsberg am Lech. Er sei aktuell auf La Gomera isoliert, hieß es weiter. 

Die chinesische Regierung sieht sich unterdessen wegen Mängel im Umgang und anfänglicher Vertuschung im Zusammenhang mit dem Coronavirus unter Beschuss. Nach dem Tod eines Arztes, der schon im Dezember gewarnt hatte, startet China nun eine Untersuchung zum Coronavirus-Krisenmanagement gestartet.

Coronavirus-Patienten in Bayern: Werden die ersten Infizierten bald entlassen?

Update vom 5. Februar, 18.34 Uhr: Gute Nachrichten für einige Coronavirus-Patienten in Bayern: Den ersten der zehn Infizierten in den Kliniken München Schwabing und Trostberg winkt die baldige Entlassung.

Womöglich noch diese Woche sollten die Kriterien dafür bekannt gegeben werden, sagte Chefarzt Clemens Wendtner von der Klinik für Infektiologie in der München Klinik Schwabing, wo weiter sieben Infizierte isoliert behandelt werden. Eine Entlassung noch in dieser Woche sei allerdings unwahrscheinlich.

Coronavirus in Bayern: Arzt warnt vor Hysterie im Alltag

Wendtner berichtete, manche seiner Patienten hätten leichten trockenen Husten, einer habe zudem leichtes Fieber. Keiner der Patienten müsse derzeit mit antiviralen Medikamenten behandelt werden oder sei intensivstationsgefährdet. Für die Ärzte sei es eine „routinemäßige Situation“.

Der Arzt warnte zudem vor Hysterie. Im Alltag müsse niemand Mundschutz tragen. „Das bringt gar nichts“, sagte Wendtner auch mit Blick auf die extrem niedrige Zahl von Infizierten in Deutschland.

Coronavirus in Bayern: Gesundheitsministerium mit Update zum Zustand der Infizierten in München und Trostberg

Update vom 5. Februar, 16.41 Uhr: Für Bayern gibt es bei den Coronavirus-Fällen gute Nachrichten: Derzeit haben die Ärzte keine neuen Infektionen festgestellt - und den zehn Patienten im Freistaat geht es weiter den Umständen entsprechend gut. Sowohl die sieben Patienten in der München Klinik Schwabing wie auch der Vater und seine beiden Kinder im Krankenhaus in Trostberg (Landkreis Traunstein) seien in einem „gesundheitlich stabilen Zustand“, teilte das bayerische Gesundheitsministerium am Mittwoch mit.

Das gelte auch für den vorerst letzten zehnten Patienten, dessen Infektion am Montagabend bestätigt worden war, hieß es weiter. Es handelt sich bei ihm wie bei den anderen Erwachsenen um einen Mitarbeiter der Firma Webasto aus dem Landkreis Starnberg. Ein Zeitpunkt für eine Entlassung der Patienten war weiter offen.

Der Firmensitz des Autozulieferers Webasto in Stockdorf bleibt wegen der Infektionen noch bis zum nächsten Dienstag geschlossen.

Elfter Coronavirus-Fall in Bayern: Diesmal ist es eine Rückkehrerin - ein Patient weist mehrere Symptome auf

Update vom 4. Februar, 18.15 Uhr: Jetzt sind es elf Bayern, die sich mit dem Coronavirus angesteckt haben. Einer der zwei Infizierten, die am Samstag (1.2.) mit der Bundeswehrmaschine aus der Region Wuhan ausgeflogen wurden, ist eine Frau aus dem Kreis Freising. Die 45-Jährige befinde sich laut Landratsamt Freising in Frankurt am Main seit dem Nachweis der Infektion in Quarantäne im Unversitätsklinikum. Sie sei in klinisch gutem Zustand. Kontakte mit der Bevölkerung in Freising hätten nicht bestanden.

Derweil ist ein Zeitpunkt für die Entlassung der Corona-Patienten aus den Kliniken in München und im Kreis Traunstein vollkommen offen.

Momentan seien alle Patienten noch Virus-Träger, sagte Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) nach einer Kabinettssitzung in München.

Unterdessen wurde bekannt, dass ein 

Kreuzfahrtschiff vor Japan unter Quarantäne steht. Auch acht Deutsche sind an Bord.

Das Coronavirus hat unterdessen für viele Haustiere drastische Konsequenzen. Auch, da sich hartnäckig das Gerücht hält, das

Coronavirus würde etwa von Hunden und Katzen übertragen.

Coronovirus in Bayern: Entscheidendes Kriterium für Entlassung noch nicht klar

In Bayern waren zehn Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert, bundesweit sind es mit der am Coronavirus erkrankten Freisingerin* zwölf Menschen. Der Präsident des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Andreas Zapf, erklärte, man tue sich schwer damit abzuschätzen, wie lange die Patienten ansteckend seien. Das sei aber das entscheidende Kriterium für die Frage, wann man die Patienten entlassen könne.

Nach Zapfs Worten gibt es derzeit zwischen 150 und 200 Personen, die zu den zehn Infizierten in Bayern Kontakt hatten. Dennoch ist nach Experteneinschätzung das Risiko für die Bevölkerung durch das Coronavirus nach derzeitigem Kenntnisstand gering, wie es nach der Kabinettssitzung hieß. Von den sieben Patienten in der Klinik Schwabing beobachten die Ärzte bei einem erhöhte Temperatur und weitere Symptome.

Coronavirus: Zweites Kind von Webasto-Mitarbeiter ebenfalls infiziert - neue Details

Update vom 4. Februar, 15 Uhr: Sieben Corona-Patienten befinden sich mittlerweile in der Klinik im Münchner Stadtteil Schwabing. Alle befinden sich in stabilem klinischen Zustand. Das gelte auch für einen der Erkrankten, bei dem neben erhöhter Temperatur auch eine beginnende Entzündung der Atemwege beobachtet werde. Das teilte die Klinik am Dienstag mit. 

Die Patienten zeigten teilweise grippeähnliche Symptome, die meisten seien weitgehend symptomfrei. Wann diejenigen, die sich gesund fühlen allerdings nach Hause können, ist noch unklar. Die klinische Beobachtung aller Patienten dauert an - genau wie die intensive Abstimmung mit den zuständigen Behörden über die Rahmenbedingungen für einen Entlasszeitpunkt“, hieß es weiter.

Weiterer Coronavirus-Fall - Zweites Kind von Webasto-Mitarbeiter infiziert

Update vom 3. Februar, 21.34 Uhr: Nur wenig später, nachdem bekannt gegeben wurde, dass sich ein weiteres Kind mit dem Coronavirus infiziert hatte, wird noch ein Fall bekannt. Erneut hat sich ein Mitarbeiter des Autozulieferers Webasto in Stockdorf infiziert. Der Mann wurde in die Münchner Klinik Schwabing gebracht. Die Zahl der Infizierten in Deutschland steigt damit auf zwölf Menschen. 

Coronavirus in Bayern: Zweites Kind von Webasto-Mitarbeiter ebenfalls infiziert

Update vom 3. Februar, 20.06 Uhr: In Bayern hat sich ein weiteres Kind nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Damit stieg die Zahl der Betroffenen in dem Bundesland auf neun und bundesweit auf elf Menschen. Es handelt sich um ein zweites infiziertes Kind jenes Mannes aus dem Landkreis Traunstein, dessen positiver Befund vergangene Woche bekannt geworden war, wie das bayerische Gesundheitsministerium am Montagabend unter Berufung auf das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mitteilte. Der Vater und die beiden Kinder seien in einem stabilen gesundheitlichen Zustand.

Neunter Fall des Coronavirus in Bayern: Zweites Kind von Webasto-Mitarbeiter infiziert

Der Erreger war bei sieben Mitarbeitern des Autozulieferers Webasto in Stockdorf bei München nachgewiesen worden. Dazu kommen die beiden Kinder des einen Mitarbeiters. Der Firmensitz bleibt wegen der neuartigen Lungenkrankheit bis mindestens zum 11. Februar geschlossen. Zudem sind zwei Menschen infiziert, die am Wochenende aus der chinesischen Metropole Wuhan ausgeflogen worden waren. Sie werden in Frankfurt behandelt.

Update vom 3. Februar, 11.59 Uhr: Sieben Mitarbeiter der Firma Webasto sind mit dem Coronavirus infiziert. Der Autozulieferer hat sich deshalb zu einem drastischen Schritt entschlossen.

Coronavirus in Bayern: Krankenhäuser und Praxen gut vorbereitet

Update vom 3. Februar, 11.14 Uhr: Die bayerischen Arztpraxen und Krankenhäuser sind laut Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) gut auf eine mögliche Zunahme der Coronavirus-Infektionen vorbereitet. Dem Radiosender Bayern 2 sagte sie am Montag: „Wir haben alle ambulanten Ärzte informiert und wir haben auch in den Krankenhäusern Bayerns, vor allem im südbayerischen Raum, nach Bettenkapazitäten gefragt, um hier eine gewisse Vorbereitung zu treffen falls es notwendig sein sollte, mehrere hundert Personen isolieren zu müssen.“ 

Es sei aber noch völlig unklar, ob sich eine solche Notwendigkeit überhaupt ergeben und wie sich die Lage entwickeln werde. „Das ist sehr, sehr schwer abzuschätzen. Wir tun alles, dass wir das möglichst eindämmen.“ Bisher sei es gelungen, die Herkunft der Fälle nachzuverfolgen. „Aber gleichzeitig ist es natürlich so, dass wir noch nicht die Sicherheit haben, dass man sagen kann ‚wir haben jetzt die Kette durchbrochen‘.“

Coronavirus in Bayern: Forscher ermitteln Verlauf

Update vom 3. Februar, 7.43 Uhr: Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen steigt. Forscher haben ermittelt, wie sich die Krankheit im Freistaat ausbreiten konnte.

Update vom 2. Februar, 9.33 Uhr: Ein Mann und eines seiner drei Kinder sind mit dem Coronavirus infiziert. Da auch seine Frau und die zwei weiteren Kinder Symptome zeigen, gehen die Ärzte davon aus, dass die ganze Familie infiziert ist. Sie sind gemeinsam in einem Zimmer im Trostberger Klinikum untergebracht. 

Zur Unterbringung äußerte sich Prof. Dr. Thomas Glück, Leiter der Inneren Medizin. „Hier ist eine besonders günstige bauliche Besonderheit gegeben, die Familie kann, völlig abgeschottet vom Normalbetrieb, optimal betreut werden", zitiert die Passauer Neue Presse den Arzt. Sein Team sei vorbereitet gewesen, „dass wir jetzt aber so schnell einen Corona-Patienten bekommen, mit dem hatten wir nicht gerechnet“.

Coronavirus in Bayern: Weiterer Fall gemeldet

Update vom 1. Februar, 19.59 Uhr: Inzwischen ist auch ein weiterer Infektionsfall des Coronavirus in Deutschland bestätigt. Wie es heißt, soll es sich bei dem Erkrankten um einen Mitarbeiter der Firma Webasto handeln, der in München wohnhaft ist.

Coronavirus: Familie in Schutzanzügen abgeholt - Hintergründe jetzt bekannt

Update von 14.55 Uhr: Die Pressekonferenz ist beendet. Mit dem Mann und seinem ältesten Kind gibt es in Bayern nun insgesamt sechs bestätigte Fälle. Die Ärzte gehen aber aufgrund der Symptomatik davon aus, dass auch die Ehefrau und zwei weitere Kinder noch positiv getestet werden.

Update von 14.51 Uhr: „Wir wissen genau, wann der letzte Kindergartenbesuch war“, erzählt Dr. Krämer über eines der Kinder. Zu diesem Zeitpunkt war das Kind noch ohne Symptome. Es wird trotzdem noch genau ermittelt, wann der Krankheitsbeginn des Kindes war, davon hängen auch die weiteren Maßnahmen ab.

Update von 14.49 Uhr: „Nebeneinander wohnen oder aneinander vorbeigehen würde für eine Infektion nicht ausreichen“, erklärt Dr. Wolfgang Krämer, Leiter des Gesundheitsamtes Traunstein auf die Nachfrage einer Journalistin, die sich nach den Nachbarn erkundigt hatte.

Update von 14.47 Uhr: „Die Chinesen wären uns etliche Wochen Informationen voraus“, sagt Prof. Dr. Glück. Der Informationsfluss sei aber sehr begrenzt. Man müsse sich auf die Informationen aus der westlichen Welt konzentrieren.

Update von 14.42: Das Baby der Familie ist ein halbes Jahr alt, wie Prof. Dr. Glück erzählt. Die noch nicht positiv getesteten Familienmitglieder werden noch einmal nachgetestet.

Video: Wie ansteckend ist das Coronavirus?

Coronavirus in Bayern: Familie mit Baby und zwei Kleinkindern isoliert

Update von 14.35 Uhr: „Wir haben die Familie in einem Zimmer untergebracht“, erzählt Prof. Dr. Glück. Die Eltern wollen mit ihren Kinder zusammen sein. Die Familie hat zwei Kinder bis fünf Jahre sowie einen Säugling.

Update von 14.33 Uhr: In den allermeisten Fällen handele es sich um eine milde Symptomatik, berichtet Stefan Paech, medizinischer Direktor bei Kliniken Südostbayern AG.

Update von 14.28 Uhr: Die Familie habe sich selbst bei den Behörden gemeldet, nachdem beim Vater grippeähnliche Symptome aufgetreten waren. Abgeklärt werden muss noch, mit wem die Familie in den letzten Tagen länger als 15 Minuten Kontakt hatte.

Update von 14.25 Uhr: Der Gesundheitszustand sei bei allen Familienmitgliedern stabil. Ein Familienmitglied zeige etwas stärkere Symptome. Bisher wurden zwei der fünf Familienmitglieder positiv getestet, aber: „Wir gehen davon aus, dass die ganze Familie infiziert ist“, erzählt Prof. Dr. Thomas Glück vom Klinikum Trostberg.

Update von 14.22 Uhr: Die Ehefrau des Infizierten sowie zwei weitere Kinder wurden vorläufig negativ getestet. Sie zeigen jedoch auch entsprechende Anzeichen.

Coronavirus in Bayern: Mann und sein Kind positiv getestet

Update vom 14.20 Uhr: Wie auf der Pressekonferenz mitgeteilt wurde, wurden der Mann und sein ältestes Kind positiv auf das Coronavirus getestet.

Update von 14.14 Uhr: Die Pressekonferenz hat begonnen. Der Mann, ein Mitarbeiter von Webasto, habe sich selbst gemeldet. Er sagte, er hatte Kontakt zu einem an dem Coronavirus Erkrankten hatte. Donnerstag wurde der Mann positiv getestet. Die ganze Familie, auch seine Kinder, zeigte Anzeichen eines grippalen Infekts.

Update von 13.35 Uhr: Wie die Bild berichtet, handelt es sich beim vorerst letzten Infizierten in Bayern um den Siegsdorfer, der gestern zusammen mit seiner Familie vom BRK in Schutzanzügen abgeholt wurde. Ein Helfer brachte die zwei kleinen Kinder des Mannes aus dem Haus. Anschließend kam die Familie ins Krankenhaus nach Trostberg.

Bei dem Mann soll es sich laut Bild wieder um einen Mitarbeiter der Firma Webasto handeln, wie auch bei den anderen vier bekannten Fällen in Bayern bisher.

Corona-Fall in Traunstein? Landratsamt kündigt Pressekonferenz an

Update von 13.30 Uhr: Das Landratsamt Traunstein hat kurzfristig für 14 Uhr eine Pressekonferenz angesetzt. Hintergrund ist, dass der letzte in Deutschland bestätigte Corona-Fall im Landkreis Traunstein angesiedelt ist.

BRK-Einsatz in Siegsdorf: Noch keine genauen Informationen zum Gesundheitszustand

Update 9.30 Uhr: Wie chiemgau24.de berichtet, gibt es noch keine aktuellen Informationen über den Gesundheitszustand der vier Personen, darunter zwei Kinder. Sie seien über einen Hintereingang in die Isolierstation des Trostberger Krankenhauses gebracht worden. 

BRK-Einsatz mit Schutzanzügen: Vierköpfige Familie ins Krankenhaus gebracht - Zusammenhang mit Coronavirus? 

Siegsdorf - Zu einem spektakulären Einsatz des Bayerischen Roten Kreuzes kam es am Donnerstagabend in Siegsdorf (Landkreis Traunstein). Dabei wurden vier Personen, darunter zwei Kleinkinder, in einem Wohnhaus vom BRK abgeholt. Die Einsatzkräfte trugen dabei Schutzanzüge und Schutzmasken. Die möglicherweise am Coronavirus erkrankten Personen wurden danach in die Isolierstation des Krankenhauses in Trostberg gebracht. Die Fahrzeuge des BRK mussten anschließend gereinigt werden. 

Das Nachrichtenportal chiemgau24.de* meldet, dass es sich bei dem Einsatz in Siegsdorf um den fünften bestätigten Coronavirus-Patienten handeln könnte, der nach Informationen der Redaktion in Siegsdorf wohnen könnte. Auch der Bayerische Rundfunk beruft sich auf entsprechende Spekulationen.

Coronavirus in Bayern: Mittlerweile fünf bestätigte Fälle

Am Mittwoch befanden sich 90 Menschen in Bayern in Quarantäne. Am Abend wurde der fünfte bestätigte Coronavirus-Fall gemeldet. Ausgangspunkt scheint in allen Fällen die Firma Webasto im Landkreis Starnberg zu sein. Hier übertrug eine Chinesin, die für eine Schulung in Bayern war, den Virus auf Arbeitskollegen.

Die Zahl der Coronavirus-Todesopfer in China stieg derweil sprunghaft an. Innerhalb eines Tages erhöhte sich die Zahl um 42 auf 213. Zudem kletterte die Zahl der am Coronavirus Erkrankten auf 9692. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schlägt Alarm und rief nun doch den internationalen Notstand aus. 

Australische Forscher vermeldeten bereits einen Durchbruch bei einem Heilmittel gegen den Coronavirus. Derweil kursieren wilde Gerüchte über den Ursprung des Virus - und natürlich auch einige Verschwörungstheorien im Internet. Die Angst greift um sich. Am Donnerstag wurden beispielsweise 7000 Menschen auf einem Kreuzfahrtschiff festgehalten - aus Sorge vor dem Coronavirus.

Die ganze Welt spricht über das Coronavirus. Auch in Bayern gibt es Infizierte. Dabei steigt die Zahl einer anderen Virenerkankung im Freistaat aktuell rasant an.

*chiemgau24.de und Merkur.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digal-Redaktionsnetzwerkes

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