Fluss gibt Ehering frei - nun stellt er seine Finderin vor ein großes Rätsel
In Bayerns Flüssen schlummern einige verborgene Schätze. Die Donau hat bei Deggendorf nun zwei ganz besondere freigegeben.
Deggendorf - Eine beispiellose Hitzewelle hält den Freistaat seit Wochen in Atem. Die Wasserstände der bayerischen Flüsse sinken immer weiter, nachdem Niederschläge zumeist ausbleiben. Die Donau hat in Deggendorf nun zwei ganz besondere Gegenstände preisgegeben, wie die Passauer Neue Presse berichtet.
Barbara Sauerer konnte ihren Augen kaum trauen, als sie am Samstag bei Metten den Fluss entlang spazierte. Die Deggendorferin war mit ihren Enkelkindern unterwegs, als sie im flachen Wasser plötzlich einen glitzernden Gegenstand bemerkte. Es war ein Ehering, der sich da zwischen den Kieseln der Donau eingenistet hatte.
Ob das Schmuckstück einem Badeunfall zum Opfer gefallen ist, oder aus enttäuschter Liebe ins Wasser geworfen wurde, ist unklar. Sauerer jedenfalls würde den Ring gerne wieder am Finger seines ursprünglichen Trägers sehen.
„Der Ring ist auf der Innenseite mit ‚Letti und Cibi‘ graviert, vielleicht kennt die beiden ja jemand“, hofft die Deggendorferin. Entlang der Donau dürfte es nur wenige Paare mit diesen Kosenamen geben.
Verschwundenes Beweismaterial in der Donau?
In Winzer im Landkreis Deggendorf hat der Fluss am Wochenende einen weiteren kuriosen Gegenstand freigegeben. Anwohner fanden dort einen Tresor, der bereits mehrere Jahre im Wasser gelegen haben dürfte.
Über seinen ursprünglichen Inhalt lässt sich nur spekulieren. Gewiss ist nur, dass nicht sein Besitzer den Tresor geöffnet hat. An der Hinterseite des Stahlschranks hat ein Schneidbrenner eindeutige Spuren hinterlassen.
lks
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