Ehemalige Jako-Arena: Mit neuem Namen Zukunft gesichert

Bamberg - Die Zukunft der ehemaligen Jako-Arena in Bamberg scheint gesichert. Nach der Übernahme gab ihr die Stadt einen neuen Namen, der für Konitunität stehen soll.
Nach den Turbulenzen im Sommer symbolisiert der Schriftzug “Stechert-Arena“ einen erfolgreichen Neustart nach der Insolvenz der ehemaligen Jako-Arena in Bamberg. Die Stadt hatte die größte Veranstaltungshalle in Nordbayern zusammen mit zwei Tochtergesellschaften zum 1. Oktober für 4,5 Millionen Euro übernommen. Der Manager des deutschen Basketball-Meisters Brose Baskets, Wolfgang Heyder, sprach am Donnerstag von einer nachhaltigen Lösung.
Neben dem mittelfränkischen Unternehmen Stechert als Namensgeber will Heyder auch den Hauptsponsor, den Automobilzulieferer Brose, langfristig an das Team und die Arena binden. Für ihn gebe nun keinen Grund mehr, Bamberg zu verlassen, versicherte Heyder. “Wir sind auf einem sehr, sehr guten Weg, in gute Bahnen zu kommen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren“, betonte der Manager.
Durch die Zusammenarbeit mit der Bamberger Konzert- und Kongresshalle und die Neugestaltung der Verträge gebe es keine Chance mehr für Mauscheleien wie in der Vergangenheit, sagte Horst Feulner, Chef der neuen Bamberg Arena Betriebs GmbH.
Der Betrieb der Arena sei ohne Unterbrechungen weitergelaufen. So seien lediglich zwei Veranstaltungen storniert worden. Dem stünden eine Reihe von Neubuchungen der Halle gegenüber, wie etwa die Deutschen Tischtennis-Meisterschaften Anfang März 2011. Darüberhinaus sind laut Feulner weitere hochkarätige sportliche Ereignisse neben den zu erwartenden Play-off-Spielen der Brose Baskets geplant.
Stechert-Geschäftsführer Franz Stegner kündigte an, dass er die Halle und damit auch die Brose Baskets über die vereinbarte Vertragslaufzeit von drei Jahren hinaus unterstützen möchte. Sein Unternehmen ist eigenen Angaben zufolge Marktführer bei Stadionbestuhlungen.
dpa