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Aufatmen nach langem Gewitter-Tag: Jetzt hat der DWD nur noch eine Vorhersage

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Von: Felix Herz

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Im Laufe des Dienstagabends lösten sich die Gewitter in Südbayern langsam auf. Nun soll es erstmal warm und trocken bleiben, lässt der DWD verlauten.

Update vom 24. Mai, 7.30 Uhr: Schon im Laufe des Abends sind die Gewitter in Bayern abgeklungen, jetzt zeigt sich die DWD-Wetterkarte von ihrer grünen Seite. Heißt: zunächst keine auffälligen Wettererscheinungen in Bayern. Bei der Wochenvorhersage der Experten vom Deutschen Wetterdienst beherrscht auch eine Ansage die kommenden Tage: Bis über das Pfingstwochenende hinaus „meist keine markanten Wettererscheinungen“ – höchstens vereinzelt spricht der DWD von einer lokalen, geringen Gewitterwahrscheinlichkeit. Insgesamt soll der Monatswechsel aber warm und trocken ausfallen.

Gewitter ziehen über Bayern hinweg: Starkregen an verschiedenen Orten

Update vom 23. Mai, 21 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hat die Unwetterwarnungen für die Region um Kempten im Allgäu herum aufgehoben. Für Bayern liegt keine weitere Unwetterwarnung vom DWD vor.

Update vom 23. Mai, 19.15 Uhr: Die DWD-Warnungen wurden mittlerweile auch für den Großteil Südbayerns aufgehoben. Der Deutsche Wetterdienst hat aber eine amtliche Warnung vor starkem Gewitter in der Region um Kempten im Allgäu herum ausgesprochen. Laut den DWD-Angaben ist mit Starkregen und Windböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h zu rechnen.

Update vom 23. Mai, 16.30 Uhr: Inzwischen wurden die DWD-Warnungen für den Süden des Bayerns wieder leicht nach unten korrigiert, flächenmäßig jedoch ausgeweitet. Aktuell warnt der Deutsche Wetterdienst für den gesamten Alpenraum in Bayern, vom Oberallgäu bis Traunstein, vor „starkem Gewitter“. Es sei mit Starkregen, Windböen und kleinkörnigem Hagel zu rechnen.

Folgen der Gewitter am Montag: Vollgelaufene Keller, Zugausfälle

Auch gibt es nun genauere Berichte zu den Folgen der Gewitter am Vorabend. Betroffen waren unter anderem die Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau. Teilweise liefen Keller mit Wasser voll und Gärten wurden überflutet. Staatsstraßen wurden überflutet, mehrfach musste die Feuerwehr ausrücken und errichteten Hochwassersperren, verlegten Sandsäcke.

Die schweren Gewitter am Montagabend sorgten für vollgelaufene Keller, überschwemmte Straßen und Zugausfälle in Bayern.
Die schweren Gewitter am Montagabend sorgten für vollgelaufene Keller, überschwemmte Straßen und Zugausfälle in Bayern. © Dominik Bartl

Auf Merkur-Anfrage teilte ein Pressesprecher der Deutschen Bahn zudem mit, dass es auf der Strecke zwischen Deisenhofen und Holzkirchen zu witterungsbedingten Beeinträchtigungen gekommen war. Wegen eines Blitzeinschlags kam es zu Einschränkungen im Regional- und S-Bahn-Verkehr. „Anfangs war gar kein Zugverkehr möglich, sodass auch Regionalzüge nicht fahren konnten. Einige Zeit später konnten wieder vereinzelt Züge passieren, gegen 21.15 Uhr war die witterungsbedingte Störung dann behoben“, sagte der Sprecher der Deutschen Bahn.

Am Abend gingen teils heftigere Gewitter über den Süden Bayerns nieder. Mancherorts kam es deswegen auch zu Zugausfällen bei der Deutschen Bahn. (Symbolbild)
Am Abend gingen teils heftigere Gewitter über den Süden Bayerns nieder. Mancherorts kam es deswegen auch zu Zugausfällen bei der Deutschen Bahn. (Symbolbild) © Eibner / IMAGO

DWD-Warnstufe drei erreicht: „Starke Gewitter“ im Süden von Bayern

Update vom 23. Mai, 14.20 Uhr: Erneut hebt der Deutsche Wetterdienst nun die Warnstufe an: Zwischen Bad Tölz, Garmisch-Partenkirchen, Weilheim und Marktoberdorf herrscht jetzt die DWD-Warnstufe drei. Mit ihr einher geht die „amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel“. Im gesamten südlichen Alpengebiet sowie östlich von Passau gilt die Warnstufe zwei, hier drohen „starke Gewitter“, heißt es. Die Warnungen gelten aktuell bis 15 Uhr, werden aber laufend aktualisiert.

Am Dienstag kommt es im Süden von Bayern zu teils heftigen Gewittern. Am Nachmittag erhöhte der DWD die Warnstufe erneut, es drohen Unwetter mit heftigem Starkregen und Hagel in mehreren alpennahen Landkreisen. (Symbolbild)
Am Dienstag kommt es im Süden von Bayern zu teils heftigen Gewittern. Am Nachmittag erhöhte der DWD die Warnstufe erneut, es drohen Unwetter mit heftigem Starkregen und Hagel in mehreren alpennahen Landkreisen. (Symbolbild) © Bernd März / IMAGO

In den auf der DWD-Wetterkarte als Warnstufe drei markierten Gebieten müssen die Menschen den Experten zufolge mit „heftigem Starkregen mit Niederschlagsmengen bis 40 Litern pro Quadratmeter in sechs Stunden sowie Windböen mit Geschwindigkeiten bis 60 km/h und kleinkörnigem Hagel“ rechnen.

Gewitter-Warnungen ausgeweitet: Immer mehr Landkreise betroffen

Update vom 23. Mai, 12.30 Uhr: Am Dienstagmittag weitete der Deutsche Wetterdienst seine Gewitter-Warnungen für den Süden Bayerns umfangreich aus. Inzwischen warnen die Wetter-Experten für nahezu den gesamten südlichen Raum nahe der Alpen mit der amtlichen Warnstufe zwei. Diese gilt jedoch auch für den Norden Passaus und um Mindelheim, Landkreis Unterallgäu in Schwaben, und Memmingen herum. Auch im Osten von Rottal-Inn gilt die Gewitter-Warnstufe zwei des DWD. Die Warnzeit gilt bis etwa 14 Uhr, dürfte aber im Laufe des Mittags weiter angepasst werden.

Gewitter am Vorabend – aber auch noch am Dienstagvormittag

Update vom 23. Mai, 9.45 Uhr: Am Dienstagmorgen hat sich die Wetterlage fast in ganz Bayern beruhigt. Nur im Süden bleibt es erstmal ungemütlich. Die Wetterkarte des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigt aktuell die Warnstufe eins – „Amtliche Warnung vor Gewitter“ – für die Regionen rund um Oberstdorf, Marktoberdorf, Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz und Rosenheim. Zudem gilt sogar die Warnstufe zwei für den Süden von Traunstein und rund um Bad Reichenhall. Der DWD warnt hier vor „starkem Gewitter“ samt hoher Niederschlagsmengen und starker Windböen.

Auch am Dienstagvormittag kommt es im Süden von Bayern noch vereinzelt zu starken Gewittern. (Symbolbild)
Auch am Dienstagvormittag kommt es im Süden von Bayern noch vereinzelt zu starken Gewittern. (Symbolbild) © imagebroker / IMAGO

Am Vorabend war es noch im Süden des Freistaats zu teils heftigen Gewittern gekommen. Während die Landeshauptstadt verschont wurde, regnete es südlich des Münchner Landkreises stark.

Gewitterwarnungen in Bayern – Aufatmen in München

Update vom 22. Mai, 20 Uhr: München kann aufatmen: Die vom Deutschen Wetterdienst angekündigten schweren Unwetter sind an der Landeshauptstadt vorbeigezogen. Die Gewitterfront zog in Richtung Westen aus Bayern ab, zuletzt bestanden nur noch für Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Memmingen Unwetterwarnungen der Stufe Zwei. Für Landsberg und Kaufbeuren sprach der DWD Wetter-Warnungen der Stufe Drei aus.

In der Nacht zum Dienstag wird Bayern eine Kaltfront von Westen her erreichen, so der DWD. Insbesondere südlich der Donau, später auch in anderen Regionen sei dann nachts mit Starkregen bis zu 25l/qm, Hagel und Böen bis zu 60 km/h zu rechnen. Tagsüber sind dann in Südbayern und der Oberpfalz nochmals vereinzelte Gewitter mit Starkregen möglich.

Schauer über Oberstdorf Dunkle Wolken eines Schauers sind über den Bergen bei Oberstdorf zu sehen. Durch das südliche
Die Gewitterfront zog am Montagnachmittag in Richtung Westen über Südbayern hinweg. München blieb dabei vom Unwetter verschont. © IMAGO/Jan Eifert

Update vom 22. Mai, 16.30 Uhr: Die Wetterlage in Bayern hat sich verschlechtert: Im südlichen Landkreis von München sowie im Norden des Landkreises Miesbach, im Nordosten von Bad Tölz und im Nordwesten von Rosenheim gilt aktuell die dritte DWD-Warnstufe. Der Wetterdienst warnt wortwörtlich vor „schwerem Gewitter, heftigem Starkregen und Hagel“. Es handelt sich dabei um eine „amtliche Unwetterwarnung“ und ist die zweithöchste Warnstufe des Deutschen Wetterdienstes.

Die Wetter-Warnung des Deutschen Wetterdienstes hat sich verschlechtert – am Montagnachmittag gilt die zweithöchste Warnstufe des DWD in Teilen Bayerns. (Symbolbild)
Die Wetter-Warnung des Deutschen Wetterdienstes hat sich verschlechtert – am Montagnachmittag gilt die zweithöchste Warnstufe des DWD in Teilen Bayerns. (Symbolbild) © Bernd März / IMAGO

Noch immer zeichnet sich jedoch nicht ab, ob die Unwetter auch über das Münchner Stadtgebiet ziehen werden. Die Wetter-Warnung der Stufe zwei für den Aschaffenburger Landkreis wurde zudem inzwischen aufgelöst.

Erstmeldung vom 22. Mai:

Oberstdorf / Miesbach – Sommerliche hohe Temperaturen lockten die Menschen in ganz Bayern am zurückliegenden Wochenende an die frische Luft. Unter anderem in München wurde es über 25 Grad warm. Nun aber bahnen sich Gewitter im Freistaat an – der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab dazu eine amtliche Warnung heraus.

Amtliche Gewitter-Warnung in Bayern: „Starkregen und kleinkörniger Hagel“

Am Montagnachmittag, 22. Mai, soll es bereits losgehen. Der DWD warnt für einige Regionen vor allem im Süden von Bayern, direkt an den Alpen. Rund um Oberstdorf, im Süden von Marktoberdorf, rund um Bad Tölz und Miesbach sowie im Nordwesten von Würzburg, im östlichen Landkreis von Aschaffenburg, gilt aktuell die Wetter-Warnstufe zwei.

Nach dem sommerlichen Wochenende erreichen zum Wochenstart Unwetter den Süden Bayerns (Symbolbild).
Nach dem sommerlichen Wochenende erreichen zum Wochenstart Unwetter den Süden Bayerns (Symbolbild). © Bernd März / IMAGO

Dazu schreibt der DWD, dass es „Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 15 und 25 Liter pro Quadratmeter pro Stunde sowie Windböen mit Geschwindigkeiten bis 60 km/h und kleinkörnigen Hagel“ gebe. Die höchstmögliche DWD-Warnstufe liegt bei vier.

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Ziehen die Gewitter nach München? Zumindest die Temperaturen fallen

Im aktuellen wetternet-Video auf YouTube werden zumindest für die Nacht auf Dienstag, 23. Mai, sowie Dienstag selbst, lokale Gewitter für ganz Bayern angekündigt – und damit auch für die Landeshauptstadt München. Auch die Temperaturen fallen, laut Experte Dominik Jung auf etwa 21 Grad am Dienstag, am Mittwoch, 24. Mai, in ganz Bayern auf unter 20 Grad.

Bei der Gewitterlage im Moment lässt sich schwer vorhersagen, ob die Wolken bis nach München ziehen. Am Montagnachmittag erreichten die ersten Ausläufer laut DWD-Wetterkarte aber bereits die südlichen Ausläufer des Münchner Landkreises. Es ist also nicht auszuschließen, dass es auch in München noch am Montagabend gewittrig und nass wird. (fhz)

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