Eine Nachfrage beim Luftfahrtbundesamt über die mögliche Herkunft des rätselhaften Eisklotzes bleibt unbeantwortet. Immerhin klärt ein Merkblatt auf dessen Homepage auf: Eisklumpen könnten durch undichte Anschlussventile der Wasserleitungen im Flugzeug entstehen, wenn sich außen am Flieger Tröpfchen bilden, die nach und nach zu einem größeren Klotz verschmelzen und dann in tieferen Lagen abfallen.
„Da es sich bei einem solchen Ereignis nicht um einen Flugunfall oder um eine Flugbetriebsstörung handelt, haben die Luftfahrtbehörden Luftfahrt-Bundesamt und/oder Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hierbei keine Zuständigkeit oder Aufgaben und eine Meldung oder Anzeige ist bei der Polizei einzureichen.“
Bergér ist das alles zu mühsam: „Uns ist ja nichts passiert.“ Er nimmt die Sache mit Humor: „Vielleicht ist es ja auch ein außeridischer Eisklotz.“ Darum hat Bergér einen Hasenzaun um den Krater aufgestellt und sich schon mal mit einem Käscher positioniert: „Falls da ein Außerdirischer aus dem Eis schlüpfen sollte, habe ich ihn sofort gefangen.“ Das wäre dann eine neue Sensation fürs Privatmuseum.