Rettungshubschrauber im Einsatz: Hund gerät in Panik und beißt Frau ins Gesicht – „Massiv verletzt“

Aus Spiel wurde wohl ernst: Ein großer Hund attackierte einen kleineren. Die Halter versuchten, ihre Tiere zu trennen – und wurden beide gebissen.
Waldkraiburg - Auf dem eingezäunten öffentlichen Hundespielplatz an der Siemensstraße in Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf am Inn) kam es laut Mitteilung der Polizei am 2. Januar zu einem tragischen Zwischenfall.
Großer Rüde beißt Hundehalter in Oberbayern in den Arm
„Offensichtlich attackierte ein größerer Rüde einen kleinen Hund“, heißt es in der Mitteilung. Als die beiden Hunde durch die Hundehalter getrennt werden sollten, wurden beide gebissen.
Der besorgte Hundehalter (72) des kleinen Hundes hob sein Tier hoch, um ihn vor Angriffen durch den großen Rüden zu schützen. Dieser versuchte aber weiter, zum kleinen Hund zu gelangen und sprang am Halter hoch. Dabei biss er diesen in den Unterarm. Der Mann wurde verletzt und kam zur Behandlung ins Krankenhaus.
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Frau will Hunde trennen: Tier beißt ihr ins Gesicht – „massiv verletzt“
Die 58-jährige Halterin des Rüden wollte die beiden Hunde trennen, sie versuchte ihr Tier von dem kleinen Hund wegzuziehen. „Dabei kam sie dem kleinen Hund so nah, dass dieser offensichtlich noch mehr in Panik geriet, sie ins Gesicht biss und dabei massiv verletzte“, heißt es in der Mitteilung. Aufgrund der Gesichtsverletzung musste die Frau mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Traunstein gebracht werden.

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Hohes Risiko: Kinder mit Hunden nicht alleine lassen
Aus Spiel wurde Ernst: Hundebisse „tragischer Unfall“
„Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass keiner der beiden Hunde aufgrund gesteigerter Aggressivität zugebissen hat. Vermutlich wurde aus gemeinsamen Spielen Ernst. Die Bisse der beiden Hunde scheinen ein tragischer Unfall zu sein“, heißt es weiter.
Die weiteren Ermittlungen zum Hergang des Zwischenfalles werden durch einen Diensthundeführer der Zentralen Einsatzdienste Traunstein geführt. (kam)
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