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Hagelsturm über München und Bayern: Alle Schäden, alle Infos, alle Folgen

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Von: Melissa Ludstock, Klaus-Maria Mehr, Josef Hornsteiner

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Auch am Mittwoch können Gewitter über Teile Bayerns ziehen.
Auch am Mittwoch können Gewitter über Teile Bayerns ziehen. © dpa / Ole Spata (Archivbild)

Wetter in Bayern - News: Extreme Orkanböen und Starkregen fegten am Montag über München und Region. Für Mittwoch gibt es erneut eine Warnung.

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Update vom Mittwoch, 12. Juni, 6.34 Uhr: Nach den Unwettern der vergangenen Tage beruhigt sich das Wetter in großen Teilen Bayerns. Oberfranken blieb in der Nacht vom Unwetter verschont, eine Gewitterfront brachte aber zahlreiche Blitze mit sich. Einige Regionen müssen sich am Mittwoch aber trotzdem auf Unwetter einstellen.

Tagsüber kann es von Südwesten her einzelne Gewitter geben. Vor allem im Umfeld des östlichen Mittelgebirges kann es zu Starkregen um 20 Liter pro Quadratmeter kommen. Böen bis zu 80 km/h sowie Hagel bis 3 cm sind vorhergesagt. In einzelnen Gebieten sind auch stärkere Böen bis zu 100 km/h sowie unwetterartiger Starkregen um 30 Liter pro Quadratmeter möglich. 

Im Süden Bayerns warnt der DWD oberhalb von 1500 Metern vor Sturmböen bis 80 km/h, in manchen Bereichen sogar bis zu 100 km/h. Die Warnung gilt zunächst bis 17 Uhr am Mittwoch. Doch bald darf man in Deutschland wieder beruhigt in den Nachthimmel schauen und ein ganz besonderes Phänomen beobachten: Leuchtende Wolken. Währenddessen herrscht in Bayern akute Waldbrandgefahr.

Lesen Sie dazu: Ein gewaltiger Föhnsturm hat in der Nacht zum Freitag im Landkreis Garmisch-Partenkirchen für Verwüstung gesorgt. Bäume blockierten Straßen und Gleise. Alle Infos im Ticker.

Nach den schweren Unwettern in Bayern in der Nacht zum Dienstag (4. Februar 2020) liegt der Bahnverkehr vielerorts lahm. Auch bei der S-Bahn München und der BOB gibt es Verzögerungen.

Unwetterwarnung: Teilweise Entwarnung aus den Polizeipräsidien am Abend

21.54 Uhr: Trotz Gewittern und kräftigen Regenschauern ist die Polizei in Bayern am Dienstagabend zunächst von unwetterbedingten Einsätzen verschont geblieben. Aus den Polizeipräsidien in Unterfranken, Oberbayern Nord und der Oberpfalz beispielsweise gab es Entwarnung. Das Einsatzaufkommen halte sich in Grenzen, sagte etwa eine Sprecherin der Polizei in Würzburg. In Ingolstadt sei noch kein einziger Tropfen Regen gefallen, sagte ein Beamter dort.

Für die Nacht zum Mittwoch hat der Deutsche Wetterdienst von Süden her einzelne schwere Gewitter vorhergesagt mit Potenzial für Starkregen, Hagel und Sturmböen. Gefährdete Gebiete seien vor allem Teile Oberbayerns und der Oberpfalz sowie Oberfranken, hieß es in einer Mitteilung vom Dienstagabend. Am Vorabend hatten Unwetter vor allem in der Region München erhebliche Schäden verursacht.

An Land konnten sie nicht, an Bord schützte sie nur eine Plane: Ein Unwetter am Ammersee: Schutzbezug rettet Segler vor dem Hagel - Kritik an Sturmwarnung aus. Er kritisiert die späte Sturmwarnung, berichtet Merkur.de*.

Wetter in Bayern: Unwetterwarnung für den Abend

18.10 Uhr: In Bayern drohen erneut Unwetterschäden durch Hagelschlag. Wie der Deutsche Wetterdienst ankündigte, werden am Dienstagabend vom Süden des Freistaats her wieder einzelne schwere Gewitter kommen. Dabei könnten Hagelkörner lokal bis zu fünf Zentimeter groß sein. Innerhalb kürzester Zeit könne bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis 110 Stundenkilometern seien möglich.

In der Nacht zum Mittwoch soll nach den Angaben vom Dienstagnachmittag die Gewitterfront bis zum nördlichen Schwaben, dem nördlichen Oberbayern und bis Franken weiterziehen. Für den Mittwoch kündigten Meteorologen von West nach Ost einzelne Gewitter an, in erster Linie soll es in den Mittelgebirgen Ostbayerns nochmals Unwettergefahr geben. Am Donnerstag wird dann ein „freundlicher Mix aus Sonne und Wolken“ erwartet.

17.15 Uhr: Die Lage nach dem Unwetter normalisiert zumindest beim Zugverkehr rund um München. „Zwei von drei gesperrten Streckenabschnitten sind mittlerweile wieder freigegeben“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. „Zwischen Weßling und Herrsching wurden Bäume und Äste von den Gleisen geräumt, im Abschnitt Moosach und Feldmoching die kaputte Oberleitung repariert.“ Seit dem Nachmittag würden dort auch wieder Regionalzüge von und nach Landshut über beide Gleise fahren - zwischenzeitlich war nur ein Gleis freigegeben.

Lediglich zwischen Markt Schwaben und Erding dauerten die Aufräum- und Reparaturarbeiten noch etwas länger. Bis Dienstagabend sollten die Arbeiten laut Bahn beendet sein. Schäden an den Zügen selbst hatten die teilweise tennisballgroßen Hagelkörner offenbar nicht verursacht.

16.40 Uhr: In Unterschleißheim erntet ein BMW-Fahrer Spott und Häme, nachdem er mit seinem vollbesetzten Fahrzeug in eine vollgelaufene Unterführung gefahren und untergegangen ist.

10.15 Uhr: Nach dem Unwetter wird vielerorts nun aufgeräumt - oder mit den Folgen des Sturms gekämpft. Hart getroffen hat es unter anderem auch die Region Ammersee. Dort gibt es noch keine Entwarnung, noch sind die Aufräumarbeiten nicht beendet. Straße und Wege sind voll von Blättern - die nächsten dunklen Wolken ziehen bereits wieder auf. Ein Supermarkt in Inning ist zudem geschlossen. Auf einem Schild an der Eingangstür ist zu Lesen: "Bis auf weiteres wegen Sturmschäden geschlossen." Weitere aktuelle Informationen aus dem Landkreis Starnberg finden Sie auf Merkur.de*.

Wetter-News in Bayern: Starkregen, Hagel und Sturmböen: DWD erneut mit Unwetter-Warnung! 

9.57 Uhr: Überraschung beim Blick auf die Karte mit Warnungen des DWD: Halb Bayern ist mit roten Streifen versehen! Und das bedeutet: Erneut schwere Gewitter mit Unwetterpotential sind am „späteren Nachmittag und Abend“ möglich. Von Süden her ziehen dann „erneut schwere Gewitter mit Unwetterpotential“ auf. Diese können bis in die Nacht zum Mittwoch andauern. Dabei sind schwere Sturmböen mit „der Gefahr orkanartiger Böen und vereinzelter Orkaböen möglich“. Zudem „heftiger Starkregen zwischen 25 und 40 mm in kurzer Zeit, lokal auch bis 50 mm sowie größerer Hagel 3 bis 5 cm“.

Unwetter in Bayern: Volksfest geräumt - die Folgen des heftigen Hagels - DWD mit neuen Warnungen

8.15 Uhr:

Auch am Dienstag geht es mit Sturm und Regen weiter in Bayern. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert für den Dienstagvormittag Gewitter im Westen Bayerns, die sich vom Allgäu über Oberfranken ab den Mittagstunden nach Ostbayern ausweiten und unwetterartig entwickeln können - mit Hagel, Starkregen und orkanartigen Böen, die bis zu 110 Stundenkilometer schnell werden können. Dabei werden laut DWD Höchsttemperaturen von 18 Grad im Allgäu und bis zu 30 Grad im Passauer Land erreicht.

In der Nacht zum Mittwoch kann es bei Tiefstwerten von 16 Grad am Inn und 10 Grad im Oberallgäu zu weiteren schweren Gewittern kommen. Auch für Mittwoch erwartet der Deutsche Wetterdienst wieder vereinzelt unwetterartige Gewitter.

Unwetter in München und Region: Volksfest geräumt - die Folgen des heftigen Hagels

Update vom 11. Juni 2019, 7 Uhr: An mehreren Orten in München und im Großraum München seien wegen Hagels viele Autoscheiben und Dachfenster zu Bruch gegangen, sagten Sprecher von Polizei und Feuerwehr. Häuser stünden wegen der Schäden unter Wasser. Zudem seien zahlreiche Bäume entwurzelt worden, Äste wurden auf Autos oder Straßen geweht. Im Stadtgebiet mit Schwerpunkt im Westen zählte die Feuerwehr gut 550 Einsätze, im Landkreis mehr als 100. Besonders viel los gewesen sei in Garching, Oberschleißheim und Unterschleißheim. Dort wurde das Volksfest nach Angaben eines Sprechers der Leitstelle geräumt - die Besucher kamen vorübergehend in einer Schule unter. Fast überall waren die Gewitter nach wenigen Minuten vorbei.

Video: Wie entsteht Hagel?

Wetter in Bayern - News: Mehrere Verletzte nach Unwettern in München und Region

Mindestens drei Menschen seien nach ersten Erkenntnissen im Bereich Germering und Puchheim leicht durch Hagelschlag verletzt worden, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Auf dem Ammersee und dem Starnberger See kenterten mehrere Boote. Der Sprecher berichtete von örtlichem Hagel in Golfballgröße - vereinzelt hätten Anrufer von Tennisballgröße, also von mehr als sechseinhalb Zentimeter Durchmesser, gesprochen.

Unwetter wüteten auch vom Ostallgäu bis nach Kempten, wie ein Polizeisprecher sagte. In Bidingen seien ein Siebenjähriger und zwei Männer durch einen umstürzenden Baum verletzt worden. Die Radfahrer hätten Schutz unter einem bereits umgestürzten Baum gesucht, als ein zweiter drauf krachte. Der Bub sei schwer, die Männer leichter verletzt worden, sagte der Sprecher. Im Ostallgäu seien zudem Straßen überschwemmt worden und weitere Bäume auf die Straßen gefallen. Nach wenigen Minuten sei an den meisten Orten das Unwetter durchgezogen.

Wetter in Bayern - News: DWD weiterhin mit Warnung

Update vom 11. Juni 2019, 6.11 Uhr: In weiten Teilen Bayerns hat sich das Wetter nach dem Unwetter vom Pfingstmontag entspannt. Allerdings warnt der DWD derzeit am Alpenrand unter anderem in den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Traunstein, Berchtesgadener Land, Rosenheim sowie im Kreis Ostallgäu und Oberallgäu vor Sturmböen. Diese treten demnach oberhalb 1500 Metern auf.

Unwetter in Bayern: Von Hagel durchlöcherte Hausfassaden - die Meldungen von Pfingstmontag

Update vom 10. Juni 2019, 22.43 Uhr: Heftige Gewitter mit Sturmböen, Starkregen und Hagel sind am Montagabend über Südbayern gezogen. Mehrere Menschen wurden durch umstürzende Bäume oder Hagelschlag verletzt.

An mehreren Orten in München sowie im Umland seien wegen des Hagels viele Autoscheiben und Dachfenster zu Bruch gegangen, sagten Sprecher von Polizei und Feuerwehr laut Deutscher Presse Agentur.

Update vom 10. Juni 2019, 22.05 Uhr: Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord berichtete am frühen Abend von mehr 300 Notrufen wegen des Unwetters. Zwei Menschen seien nach ersten Erkenntnissen leicht durch Hagelschlag verletzt worden. Zahlreiche Autoscheiben und Dachfenster seien zu Bruch gegangen. Häuser stünden wegen der Schäden unter Wasser.

Auch im Landkreis Freising hat das Unwetter der höchsten Warnstufe viel Unheil angerichtet. Merkur.de* berichtet von zerbeulten Autos und Ernteschäden

Update vom 10. Juni 2019, 19.01 Uhr: Der extreme Starkregen und der heftige Hagel in München und der Region durchlöcherten Häuserfassaden und die Karosserien von Autos. Das erschreckende Ausmaß der Folgen des Unwetters in Bildern: 

Auch in anderen Gemeinden rund um München hat das Unwetter extreme Schäden angerichtet. In Starnberg seien die Hagelkörner wie Geschosse eingeschlagen, berichtet Merkur.de*. Auch im südlichen Landkreis Dachau seien die Feuerwehren nach dem Unwetter im Dauereinsatz - auch das berichtet Merkur.de*

Hagel: Mehrere Autos und Häuser tragen Schäden davon

Update vom 10. Juni 2019, 18.46 Uhr: Das extreme Unwetter, das in München und der Region wütet, bringt zentimeter-große Hagelkörner mit sich. Die riesigen Hagelkörner hinterlassen Schäden an Häusern, Autos und Bäumen. 

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für die Landeshauptstadt die höchste Warnung, Stufe „Dunkelrot“, ausgerufen. Auf Facebook posten Fans des Freisinger Tagblatts* erschreckende Bilder: Riesige Hagelkörner und Orkanböen: 

Wetter-Alarm in München: Höchste Warnstufe - Extrem heftiger Starkregen und riesige Hagelkörner

Update vom 10. Juni 2019, 18.20 Uhr: Das extreme Unwetter in und um München hat bereits erste Folgen. Der Starkregen und die extrem großen Hagelkörner haben in der Region ganze Bäume entlaubt. Bilder, die Leser der Redaktion senden, zeigen riesige Hagelkörner, die mehrere Zentimeter groß sind. 

In Germering zog das Unwetter der Warnstufe „Dunkelrot“ mit heftigem Hagel über die Gemeinde hinweg. Riesige Hagelkörner durchlöcherten eine Hausfassade. Das berichtet Merkur.de* in einem Live-Ticker.  

Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) muss bis in die Nacht zum Dienstag hinein mit Unwetter der höchsten Warnstufe gerechnet werden. Orkanböen mit Geschwindigkeiten bis zu 120 Kilometer sind möglich. Außerdem muss mit Starkregen und riesigen Hagelkörnern gerechnet werden. 

Wetter in Bayern - Höchste Warnstufe „Dunkelrot“ in folgenden Gemeinden:

Update vom 10. Juni 2019, 17.58 Uhr: Die extremen Unwetter erreichen München. Erste Twitter-Nutzer posten erschreckende Bilder des extremen Unwetters. Zuvor hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit der Alarmstufe „Dunkelrot“ die höchste Unwetter-Warnung für die Landeshauptstadt ausgesprochen. Ein Twitter-Nutzer filmt, wie gefährlich große Hagelkörner die Erde binnen Sekunden bedecken: 

Wetter-Warnstufe „Dunkelrot“: Hagelkörner sind mehrere Zentimeter groß - Twitter-Nutzerin filmt das Unwetter:  

Update vom 10. Juni 2019, 17.34 Uhr: Es kracht extrem: In München hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) die höchste Alarmstufe ausgerufen. In der Landeshauptstadt ist bis in die Nacht zum Dienstag mit Orkanböen mit Geschwindigkeiten um 120 Kilometer pro Stunde sowie „extrem heftigen Starkregen“  zu rechnen. Bis zu stündlich 45 Liter pro Quadratmeter Niederschlag seien möglich, meldet der DWD. Auch mit Hagel mit bis zu fünf Zentimeter großen Körnern sei zu rechnen. 

Auch am Ammersee kommt es zu extremen Gewittern am Pfingstmontag, wie merkur.de* berichtet. Der DWD hat außerdem für weitere Bundesländer Unwetter-Warnungen ausgesprochen.  

Update vom 10. Juni 2019, 17.16 Uhr: In Bayern kommt es am Pfingsmontag zu starkem Unwetter. In Teilen Bayerns wurde bereits die höchste Warnstufe ausgesprochen. In Schwaben, der Oberpfalz und Franken Gefahr muss muss deshalb bis in die Nacht zum Dienstag hinein mit  Starkregen bis zu 40 Litern pro Quadratmeter, Hagel bis zu fünf Zentimeter und mit Sturm- und Orkanböen zwischen 90 und 120 Kilometer pro Stunde gerechnet werden.  

Wetter-Wechsel in Bayern: Nach Hitzewelle wird es bald erträglicher

Update vom 5. Juni 2019, 12.30 Uhr: Die Hitzewelle hält auch noch am Mittwoch an. Zum Abend bleibt es überwiegend sonnig und trocken bei Höchstwerten von 27 bis örtlich 33 Grad. Dann droht aber der Wetterwechsel. Im Bayerwald drohen starke Gewitter und in Unterfranken kommt es zu Regenschauern mit einzelnen kurzen Gewittern. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus Richtung Ost. In Gewitternähe sind stürmische Böen nicht auszuschließen. Und es wird vor allem deutlich kälter.

In der Nacht zum Donnerstag wird es windig, nass und kalt. Der Deutsche Wetter-Dienst (DWD) rechnet mit stark auffrischendem Wind. Der Himmel zieht sich zu. In Franken werden Schauer und kurze Gewitter erwartet. Die Temperaturen sinken nachts auf 18 bis zwölf Grad, in den Alpen auf acht Grad.

Am Donnerstag ist es dann vorbei mit der Hitze. In der ersten Tageshälfte in den östlichen Mittelgebirgen und am Nachmittag/Abend im Alpenvorland kommt es zu starkem Gewitter. Am westlichen Alpenrand kühlt es ab auf 15 Grad. Laut dem DWD weht in Niederbayern ein stark böiger Wind bei 25 Grad. 

Freitagnacht klingt der Regen langsam ab und in Franken und Schwaben lockert es sich auf. An der Donau kühlt es ab auf zwölf, stellenweise sogar auf sieben Grad.

Insgesamt soll es am Wochenende zwar warm bleiben, aber nicht mehr so hitzig wie zuletzt. 

Update vom 3. Juni 2019, 14.23 Uhr: Auf die Hitze folgen Gewitter zum Wochenstart in Bayern. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Montag vor schweren Gewittern in Unterfranken mit Sturmböen bis 100 Kilometer pro Stunde, heftigem Starkregen und Hagel. Die Folgen könnten überflutete Straßen, umgestürzte Bäume und Hagelschäden sein. Die Warnung gilt voraussichtlich bis in den späten Abend.

Am Dienstag sollen die Gewitter dann Ostbayern und die Alpen treffen. Der DWD rechnet mit Starkregen bis 60 Liter pro Quadratmeter. Nachts soll das Unwetter wieder abschwächen. Für Mittwoch und Donnerstag sind dann nur noch fürs Bergland Schauer und Gewitter vorhergesagt.

Grund für den Umschwung nach einem sommerlichen Wochenende ist nach Angaben des Wetterdienstes ein Tief nördlich der Britischen Inseln. Dieses lenke heiße und feuchte Luft nach Bayern. Die zugehörige Kaltfront nähere sich nur zögerlich.

Um ein Gewitter möglichst sicher zu überstehen, rät der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE), sich im Freien möglichst kleinzumachen, zum Beispiel durch Hinhocken, und sich nicht in Gruppen zusammenzustellen. Im Haus sei es ratsam, Stecker von Elektrogeräten zu ziehen.

Update vom 3. Juni 2019, 11.04 Uhr: Der Hochsommer kommt, die erste Hitzewelle in diesem Jahr steht bevor. Jetzt warnt der Deutsche Wetterdienst vor starken Gewittern am Montagnachmittag in Unterfranken. Bei den schweren Gewittern werden Sturmböen bis 100 Kilometer pro Stunde sowie heftiger Regen und Hagel erwartet. Die Warnung gilt voraussichtlich bis in den späten Abend. 

Update, 27. Mai, 12.50 Uhr: Für die Landkreise Traunstein, Fürstenfeldbruck und Miesbach warnte der Hochwassernachrichtendienst Bayern vor Ausuferungen und Überschwemmungen. Dort sei durch den neuen Regen mit steigenden Pegelständen zu rechnen, so dass Meldestufe 1 von 4 erreicht oder überschritten werden könnte.

Alle aktuellen Informationen zum Wetter in Deutschland finden Sie ab sofort in unserem aktuellen Nachrichten-Ticker. 

Update vom 27. Mai: Wetter in Bayern wird wieder gefährlich: Warnung vor ergiebigem Dauerregen im Süden

Der Deutsche Wetterdienst warnt ab Montag, 15 Uhr, vor ergiebigem Dauerregen im Süden Bayerns, der bis Donnerstagmorgen andauern soll. Dazu wurde eine amtliche Unwetterwarnung der seltenen Stufe 3 herausgegeben. Es tritt ergiebiger Dauerregen auf. Dabei werden Niederschlagsmengen um 80 l/m² erwartet. In Staulagen werden Mengen um 100 l/m² erreicht.

Das ist insofern prekär, da der Boden bereits sehr gesättigt ist durch den Starkregen in der vergangenen Woche, der bereits zu mehreren Hochwasserereignissen in ganz Bayern geführt hatte. Neue Überschwemmungen sind also nicht auszuschließen. Vergangene Woche hatte der Deutsche Wetterdienst allerdings die höchste existierende Unwetterwarnung der Stufe 4 für Südbayern herausgegeben.

Update vom 26. Mai 2019: Zumindest am Samstag zeigte sich die Sonne in manchen Teilen Bayerns. Am heutigen Sonntag ist das Wetter bisher durchwachsen - und auch die Prognosen für die kommenden Tage sehen nicht allzu gut aus. Denn zu Beginn der neuen Wochen regnet es wieder in weiten Teilen Bayern. 

Am Montag kommt es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes vor allem an den Alpen zu Schauern und Gewittern. In Franken kann es vereinzelt regnen. Die Sonne scheint nur selten. Am Dienstag wird es in vielen Regionen regnen, zwischen Alpenrand und dem Bayerischen Wald auch kräftiger. Für Mittwoch erwarten die Meteorologen an den Alpen noch häufiger Regen, nördlich der Donau ist es meist stark bewölkt, und es kann leicht regnen. Ab Nachmittag lässt der Regen nach, in Unterfranken kann sogar die Sonne scheinen.

Wetter in Bayern: Feuerwehr filmt besonderes Wetter-Phänomen - Video

Wirsberg - Tagelang sorgte Dauerregen in Bayern für überschwemmte Straßen und vollgelaufene Keller. Die Pegel der Flüsse stiegen teilweise rasant an, noch immer herrscht in einigen Regionen Bayerns Hochwasser. Jetzt sorgt eine andere Wettererscheinung für Aufsehen: Ein Tornado, der über ein Feld hinweg fegt.

Wettererscheinung in Bayern gesichtet: Tornado zieht über Feld

Beobachtet wurde die besondere Erscheinung zwischen Neuenmarkt und Wirsberg in Oberfranken im Landkreis Kulmbach. Zum einen beobachteten sogenannte Stormchaser (zu deutsch: Sturmjäger) den Tornado und veröffentlichten auf Facebook Fotos. Ebenfalls direkt vor die Linse bekamen die Rettungskräfte der Feuerwehr Himmelkron den Tornado, als sie gerade auf dem Rückweg von einem Einsatz waren. 

Wetter: Tornado in Bayern gesichtet - DWD bestätigt Beobachtung

Wie der Deutsche Wetterdienst bestätigt, handelte es sich bei der Erscheinung tatsächlich um einen Tornado, das berichtet infranken.de. Ein Experte habe sich sowohl die Fotos als auch das Video angesehen. Auf Anfrage von infranken.de bestätigte er, dass es sich bei der Wettererscheinung um einen Tornado handelt. Es habe sich allerdings um einen Tornado der „schwächeren Sorte“ gehandelt. Dieser sei ganz unten auf der internationalen Fujita-Skala anzusiedeln - der dennoch mit bis zu 116 Stundenkilometer unterwegs sein kann.

Selten sind diese übrigens nicht in Deutschland, bis zu 60 mal im Jahr treten Tornados in Deutschland auf. Wäre der Tornado über bebautes Gelände gezogen, hätte er laut Wetter-Experte Dächer abdecken können.

Dauerregen, Hochwasser und Überschwemmungen - alle Entwicklungen zum Wetter in Bayern in den vergangenen Tagen finden Sie in unserem News-Ticker.

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Kaputte Autos und zersplitterte Fensterscheiben - in Sekunden hatte das Unwetter in München und dem Umland eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Doch wer zahlt den Schaden?

Der Verletzte und tote Tiere nach Gewitter - Vögel und Pferde von golfballgroßen Hagelkörner getroffen. Rehe, Vögel und Pferde etwa, wie Merkur.de* berichtet. 

Der September endet stürmisch. Tief „Mortimer“ sorgte in Bayern für eine windige Nacht. Auch am Montag warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) weiter.

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