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Blutend auf Straße geschleppt: Schüler in Bayern erstochen - Kannten sich Opfer und Täter?

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Von: Katarina Amtmann, Jennifer Lanzinger

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Karlskron/Bayern: 18-Jähriger lag auf der Straße - Mann stirbt nach schwerer Bauchverletzung
Ein 18-Jähriger starb an einer schweren Bauchverletzung. Er wurde auf einer Straße in Karlskron gefunden. © dpa / Johannes Hauser

Blutend lag er auf der Straße in Karlskron: Ein 18-Jähriger wurde vermutlich mit einem Messer erstochen, die Polizei fahndet immer noch nach einem Unbekannten.

Update vom 24. September 2019: Vier Tage ist die Messerattacke auf einen 18-Jährigen in Karlskron nun her, einen Ermittlungserfolg konnte die Polizei aber noch nicht vermelden. Wie der Donaukurier berichtet, halten sich die Ermittler bedeckt.

Wie die Zeitung weiter schreibt, dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass der Schüler zufällig Opfer wurde, gering sein. Bei vielen Tötungsdelikten kennen sich Täter und Opfer, weshalb zunächst der Bekanntenkreis eines Opfers untersucht wird. Wie der Donaukurier weiter berichtet, dürfte das auch im Karlskroner Fall so sein.

Lesen Sie auch: In Regensburg hat die Polizei am Mittwoch zunächst einen verletzten Mann im Gebüsch gefunden. Kurz darauf entdeckten sie in einer nahen Wohnung eine tote Frau. Die Polizei ermittelt.

Karlskron: 18-Jähriger lebte mit Familie in Notunterkunft

Das 18-jährige Opfer war der älteste Sohn einer obdachlosen Familie. Wie die Zeitung weiter schreibt, hatte die Gemeinde der Familie einen Wohncontainer nahe der Kirche als Unterkunft bereitgestellt. Ganz in der Nähe war der junge Mann am Donnerstag schwer verletzt aufgefunden worden. Ein Notarzt konnte ihn noch reanimieren, er starb jedoch im Krankenhaus.

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Karlskron: Bürgermeister schockiert von Bluttat

Update vom 23. September 2019:  Eine grausige Bluttat ereignete sich am Donnerstag in Karlskron: Ein 18-jähriger Schüler wurde erstochen. Der oder die Täter sind noch auf der Flucht.

Für den Karlskroner Bürgermeister Stefan Kumpf steht fest: Ein so schweres Gewaltverbrechen hat er in seiner Amtszeit noch nicht erlebt: „Ich stelle in jeder Bürgerversammlung die Kriminalitätsstatistik vor. Eine Gewalttat dieser Kategorie ist bestimmt 20 oder 30 Jahre her.“ Das berichtet er der Augsburger Allgemeinen

Erstochener Schüler in Karlskron: Bürgermeister schockiert von Gewaltverbrechen

Völlig unklar bleibt weiterhin, aus welchem Grund der 18-Jährige überhaupt angegriffen wurde. War der Schüler ein Zufallsopfer? Oder gab es vor dem Tötungsdelikt eine Auseinandersetzung?

Derzeit geben die Ermittlungen kein klares Bild zum Tathergang. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei versuchen deshalb, das Geschehen vor der Tat mithilfe von Zeugenaussagen zu rekonstruieren.

Bluttat in Karlskron: Gibt Obduktion Aufschluss zum Tathergang?

Die Obduktion des Opfers - die im Münchner Institut für Rechtsmedizin noch andauert - könnte weiteren Aufschluss zum Tathergang geben.

Von dem mutmaßlichen Gewaltverbrechen zeigt sich der Bürgermeister nach wie vor betroffen: „Karlskron ist eigentlich ein lebenswerter Ort vor der Großstadt. Doch die scheint mittlerweile zu uns auszustrahlen.“

Die Kriminalpolizei Ingolstadt sucht weiterhin nach Zeugen und bittet um sachdienliche Hinweise unter 08 41/93 46 30.

Schüler in Karlskron erstochen: Polizei sucht weiter nach Zeugen

Update von 23.25 Uhr: Rund 4.700 Menschen leben in der Gemeinde Karlskron (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen). Die Verunsicherung in der Bevölkerung ist groß nach der Bluttat. Bürgermeister Stefan Kumpf sagte dem Donaukurier, dass die Menschen sich über WhatsApp davor warnten, das Haus zu verlassen. Beim örtlichen Kindergarten soll es eine Versammlung besorgter Mütter gegeben haben. „Die Angst ist spürbar“, berichtet das Gemeindeoberhaupt der Zeitung, insbesondere weil der oder die Täter noch frei herumlaufen.

Kumpf war selbst in der Tatnacht vor Ort, seine Frau war sogar Ersthelferin. „Das war ein bisschen wie im Krieg“, erinnert er sich an die grausige Szenerie. Polizeihubschrauber mit Suchscheinwerfern hätten das Gebiet überflogen.

Schüler in Karlskron/Bayern erstochen: Polizei ermittelt Tathergang

Update von 16.19 Uhr: Der 18-Jährige, der gestern stark blutend auf einer Straße in Karlskron gefunden wurde und anschließend im Krankenhaus starb, war laut Polizei Schüler. Der Bulgare lebte demnach seit einiger Zeit mit seiner Familie in Karlskron. Hinweise auf ein rassistisches Motiv gebe es laut Polizei aktuell nicht. Die Ermittlungen laufen noch.

Update von 13.07 Uhr: Noch immer ist der genaue Tathergang unklar. Gegen 20.45 Uhr wurde der junge Mann von einem Anwohner in der Hauptstraße nahe der Kirche gefunden. Der 18-jährige bulgarische Schüler starb später im Krankenhaus. 

In enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft hat die Kriminalpolizei Ingolstadt die Ermittlungen übernommen. Die Kripo sucht nach wie vor Zeugen und bittet um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 0841-93430.

Karlskron/Bayern: Tatwaffe gefunden - Genaue Umstände der Tat noch unklar

Update von 12.03 Uhr: Die Ermittlungen zum Tathergang ergeben laut Polizeipräsidium Oberbayern Nord derzeit kein klares Bild. Mittlerweile ist aber die mutmaßliche Tatwaffe bekannt.

Unterstützungskräfte haben unmittelbar nach Bekanntwerden des Delikts die mutmaßliche Tatwaffe in einem Grünstreifen gefunden - es handelt sich um ein Küchenmesser. Zudem wurden bereits Vernehmungen im Umfeld des Opfers durchgeführt, wie die Polizei bekannt gibt „unter Zuhilfenahme von Dolmetschern“.

Die Obduktion des 18-jährigen Opfers dauert aktuell noch an. Belastbare Aussagen zu Tathergang und Herkunft kann die Polizei laut aktuellem Stand noch nicht machen.

Karlskron: 18-Jähriger tot - Kam Opfer aus dem Obdachlosenmilieu?

Update von 11.47 Uhr: Das Rätsel um den mit einer Bauchverletzung aufgefundenen 18-Jährigen geht weiter. Wie der Donaukurier in Erfahrung gebracht haben soll, stammte das Opfer aus dem Obdachlosenmilieu. Die Polizei geht nach aktuellem Stand von einem Gewaltdelikt aus.

Mann (18) nach schwerer Bauchverletzung gestorben - Fundort soll nicht Tatort sein

Update vom 20. September 2019, 7.54 Uhr: Der oder die Täter sind noch immer auf der Flucht, nun werden weitere Details bekannt. Wie der Donaukurier wissen will, gebe es Zweifel daran, dass der Fundort auch der Tatort sei. Womöglich habe das Opfer nach der Tat noch einen größeren Weg zurückgelegt, es auf die Hauptstraße geschafft haben. Demnach muss nun laut Zeugen von der Spurensicherung ein relativ großer Bereich abgesucht werden. Im Laufe des Vormittags sollen demnach weitere Informationen bekannt gegeben werden. 

Er lag blutend auf der Straße: Mann (18) stirbt nach Bauchverletzung - Polizei fahndet nach Täter 

Ursprungsmeldung vom 20. September 2019, 6.45 Uhr: Karlskron - Die Kriminalpolizei Ingolstadt steht vor einem Rätsel. Am Donnerstagabend gegen 20.45 Uhr wird ein schwer verletzter junger Mann auf der Hauptstraße in Karlskron im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen entdeckt, Anwohner alarmieren umgehend einen Rettungswagen. Obwohl der 18-Jährige noch reanimiert wird, verstirbt er kurz darauf im Krankenhaus. 

Nachdem der junge Mann mit der schweren Bauchverletzung noch ins Krankenhaus eingeliefert wurde, verstirbt er dort jedoch kurz darauf. Wie die Polizei mitteilt, blutete der 18-Jährige bei Auffinden auf der Hauptstraße stark aus dem Bauch. Was die starke Verletzung verursacht hat, ist noch unklar. Wie die Polizei jedoch erklärt, wird davon ausgegangen, dass es kurz zuvor zu einer Auseinandersetzung gekommen sein kann. 

Karlskron: Täter auf der Flucht - Mann mit Bauchverletzung ist verstorben

Noch in der Nacht fahndet die Polizei mit einem Hubschrauber und Spürhunden nach einem oder auch mehreren mutmaßlichen Tätern, die Kriminalpolizei geht von einem Verbrechen aus. Auch Zeugen wurden direkt nach dem Auffinden des jungen Mannes befragt. 

Die Polizei muss nun klären, was genau dem jungen Mann zugestoßen ist. Auch zur Tathandlung oder zur Tatwaffe können noch keine genauen Erkenntnisse mitgeteilt werden, mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Ingolstadt zu melden.

Ein besonders tragischer Verkehrsunfall ereignete sich im Unterallgäu: Werdende Eltern krachten in einen Lkw. Ihr Baby verstarb später im Krankenhaus.

Aus einem scheinbar gewöhnlichen Unfall auf der A3 entwickelt sich ein beispielloser Krimi. Innenminister Herrmann leistete kurz nach dem Unfall erste Hilfe. Eine dramatisch Bluttat hat sich am 6. November 2019 in Detmold (NRW) ereignet. Eine 15-Jährige soll ihren kleinen Halbbruder erstochen haben

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