Schneeschuhwanderer von Lawine verschüttet - ein Geistesblitz rettet ihm das Leben
Ein 20-Jähriger aus Harsdorf im Landkreis Kulmbach wurde von einer Lawine verschüttet. Erst am nächsten Tag konnte er aus den Schneemassen geborgen werden.
- Ein Harsdorfer (Landkreis Kulmbach) war zu einer Schneeschuhwanderung aufgebrochen.
- Dann wurde er im Karwendelgebirge von einer Lawine erfasst.
- Der 20-Jährige reagierte geistesgegenwärtig.
Karwendelgebirge - Ein 20-Jähriger aus Harsdorf im Landkreis Kulmbach war alleine zum Schneeschuhwandern ins Karwendelgebirge aufgebrochen. Bereits mehrere Tage war er alleine unterwegs, bevor er von einer Lawine erfasst und verschüttet wurde.
Bayer von Lawine erfasst und verschüttet: Er konnte sich selbst befreien
Auf seiner Wanderung übernachtete der Bayer unter anderem im Winterraum des Karwendelhauses. Sein nächstes Ziel war die Lamsenjochhütte im Bezirk Schwaz. Dazu musste der Harsdorfer jedoch eine steile Passage des westlichen Lamsenjochs durchqueren.
Dabei wurde der Wanderer in der Nacht von Mittwoch (19. Februar) auf Donnerstag (20. Februar) von einer Lawine erfasst, die ihn verschüttete. Doch er konnte sich wie durch ein Wunder selbst aus den Schneemassen befreien.
Nachdem Bayer von Lawine erfasst wurde, musste er in den Schneemassen übernachten
Geistesgegenwärtig grub sich der 20-Jährige sich neben einem Baum eine Höhle, in der er die Nacht verbrachte. Sein Glück war, dass er eine gute Ausrüstung bei sich trug. Am Donnerstag alarmierte er per Notruf die Einsatzkräfte der Rettungsleitstelle Tirol. Der Polizeihubschrauber „Libelle Tirol“ konnte den 20-Jährigen mit einem Seil bergen.
Er wurde nur leicht unterkühlt aufgefunden, wies aber sonst keine Verletzungen auf. Die Einsatzkräfte flogen den Wanderer nach Scharnitz. Von dort aus konnte der Harsdorfer die Heimreise antreten.
Weniger Glück hatte eine Wandergruppe im Dachsteingebirge, die von einer Lawine verschüttet wurde.
Lawinen sind eine unscheinbare Gefahr - es gab bereits zahlreiche Katastrophen und Unglücke
Dass eine Lawine höchst gefährlich ist, zeigt auch dieses Video, das auf Twitter gepostet wurde.
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