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Klenner neuer Präsident des Alpenvereins

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Josef Klenner am Samstag in Osnabrück. © dpa

Osnabrück - Der Deutsche Alpenverein (DAV) hat einen neuen Chef. Der 60-jährige Josef Klenner aus dem nordrhein-westfälischen Wadersloh wurde am Samstag bei der DAV-Hauptversammlung in Osnabrück zum neuen Präsidenten.

Der DAV ist der weltgrößte Bergsportverband. Diplom-Ingenieur Klenner bekam eine “überwältigende Mehrheit“ von 92 Prozent der Stimmen, wie es in der Mitteilung hieß. Gegenkandidaten gab es nicht.

Klenner tritt damit die Nachfolge des bisherigen Präsidenten Ludwig Wucherpfennig an, der das Amt für eine Übergangszeit von Heinz Röhle übernommen hatte. Röhle war überraschend von dem Posten zurückgetreten. Der 60-jährige Klenner war bereits von 1992 bis 2005 DAV-Präsident und ist derzeit Präsident des europäischen Alpenvereins.

“Ich freue mich einmal mehr auf die Herausforderung, den Deutschen Alpenverein führen zu dürfen und damit die zukünftige Ausrichtung des Vereins mitgestalten zu können“, sagte er laut Mitteilung.

Mit Ulrich Kühnl legte bei der Hauptversammlung auch einer der vier Vizepräsidenten sein Amt nieder. Als sein Nachfolger wurde der Duisburger Franz van de Loo gewählt.

Laut einem Bericht der “Süddeutschen Zeitung“ gibt es eine “tiefe Kluft“ im

DAV

und einen

Machtkampf

zwischen Geschäftsstelle und

Präsidium

des Vereins. Die

Hauptversammlung

werde die Aufgaben des Vereins für die kommenden Jahre beschließen, hatte der scheidende

Präsident

Wucherpfennig den Zeitungsartikel kommentiert.

dpa

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