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Tragischer Arbeitsunfall in Ingolstadt: Kranführer wird von tonnenschwerem Trafohäuschen erschlagen

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Von: Thomas Eldersch

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Ein Kranführer wollte ein tonnenschweres Trafohäuschen auf einen Lkw verladen. Dabei versagte die Tragevorrichtung und die Konstruktion begrub den Mann unter sich.

Ingolstadt – Zu einem tödlichen Unfall kam es am heutigen Freitag auf einer Baustelle in Ingolstadt. Ein Kranführer wollte ein tonnenschweres Trafohäuschen auf einen Tieflader heben. Dabei löste sich die Last und begrub den Mann unter sich.

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Kranführer wird in Ingolstadt unter tonnenschwerem Trafohäuschen begraben

Der tragische Unfall ereignete sich laut Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord gegen 11 Uhr. Auf dem ehemaligen Rieter-Gelände war der 44-jährige Kranfahrer gerade dabei, ein Trafohäuschen auf einen Lkw zu heben. Als das tonnenschwere Gewicht über ihm baumelte, brachen einige Ösen des Tragegurts, heißt es vom Sprecher der Polizei, Andreas Aichele. Die Betonkonstruktion sauste nach unten und begrub den Mann aus dem Landkreis Eichstätt unter ihm.

Bei Verladearbeiten tödlich verletzt – Kranfahrer unter tonnenschwerer Last begraben.
In Ingolstadt starb ein Kranführer, nachdem ein Trafohäuschen auf ihn fiel. © vifogra / Reiß

Kurze Zeit später trafen die Rettungskräfte am Unfallort ein. Die Feuerwehr schaffte es, das Häuschen anzuheben. Sie konnten dem Kranfahrer allerdings nicht mehr helfen. Er starb noch an der Unfallstelle. Der 44-Jährige wurde tot geborgen.

Infolge des Unfalls übernahm die Kriminalpolizei Ingolstadt die Untersuchungen. Nach ersten Erkenntnissen gehen die Beamten von „Materialversagen der Verankerung der Hebevorrichtung“ aus, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt. Hinweise auf ein Verschulden anderer Beteiligter gebe es nicht. (tel)

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