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Stallung bei Burg Haltenberg brennt nieder - 200 Schafe sterben in den Flammen

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Von: Klaus-Maria Mehr

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Die Stallung brannte komplett nieder (Symbolbild).
Die Stallung brannte komplett nieder (Symbolbild). © Herold

In einer Stallung in der Gemeinde Scheuring, an der Burgruine Haltenberg, ist am Montagmorgen (6. Januar) ein Feuer ausgebrochen. 200 Schafe verendeten in den Flammen.

Scheuring - Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord berichtet aktuell: Aus noch ungeklärter Ursache kam es heute Früh zu einem Brand einer Stallung in Haltenberg. Dabei kamen rund 200 Schafe ums Leben. Die Stallung brannte komplett ab.

Scheuring: Stallung brennt nieder - 200 Schafe verenden in den Flammen

Am Montagmorgen (06.01.2020), gegen 06.30 Uhr, wurde der Integrierten Leitstelle der Brand einer Scheune mitgeteilt. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren aus Scheuring und Umgebung stand die Stallung bereits in Vollbrand. 

Die dort eingestellten rund 200 Schafe konnten nicht mehr gerettet werden. Die Stallung brannte komplett nieder.

Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat noch am Morgen die ersten Ermittlungen am Brandort übernommen. Die Ursache für die Brandentstehung ist derzeit noch nicht geklärt. Nach ersten Schätzungen entstand Sachschaden von ca. 100.000 Euro.

Zusammenhang mit Brandserie in der Region Landsberg und Schongau?

Ob der Brand mit der rätselhaften Brandserie in den Landkreisen Landsberg und Weilheim-Schongau zusammenhängt, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Freilich prüfen die Ermittler, ob eine Verbindung besteht, sagt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord auf Nachfrage. Bisher könne aber auch ein technischer Defekt nicht ausgeschlossen werden.

Aktuell können die Brucker Brandermittler die Brandruine bei Haltenberg aber noch nicht betreten.

Örtlichkeit und Zeit passen schonmal nicht zu dem bisherigen Täterprofil, das die Kripo bis dato nach den zahlreichen Stadel-Bränden in der Region zusammengestellt hat. Auch die Tatsache, dass 200 Tiere in dem Stall untergestellt waren, passt nicht so ganz. Bisher kamen bei den Brandstiftungen keine Tiere zu Schaden. In Waldkraiburg kam es am Freitagabend (17. Januar) zu einem Brand in einem Bauernhaus , das unter Denkmalschutz steht. Die Feuerwehr rückte mit 150 Einsatzkräften an. Vor einem Jahr brannte es in einem Wohnhaus im Memmelsdorfer Stadtteil Lichteneiche. Die Verdächtige ist auf freiem Fuß. Jetzt brannte es erneut - im Nachbargebäude.

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