Sattelzug kracht ungebremst auf Stauende: Trucker lebensgefährlich verletzt

Am Dienstagabend krachte ein Sattelzug ungebremst auf ein Stauende auf der A9 im Kreis Eichstätt. Der Fahrer wurde schwer verletzt aus dem Führerhaus befreit.
In den späten Abendstunden am Dienstag ereignete sich ein folgenschwerer Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Lastwagen und einem lebensgefährlich verletzten Trucker auf der A9 bei Lenting (Kreis Eichstätt).
A9-Unfall in Lenting: Sattelzug kracht ungebremst auf Stauende
Aus bisher ungeklärter Ursache übersah ein Kühlsattelzug das Stauende auf der Autobahn in Richtung Nürnberg. Er fuhr nahezu ungebremst auf einen stehenden Lastwagen auf.
Lenting: Trucker schwer eingeklemmt auf der A9
Durch die Wucht des Aufpralls und die entstehenden Kräfte wurde der Trucker in seiner stark verformten Kabine eingeklemmt. Die eingesetzten Feuerwehren, welche unterstützt durch zahlreiche Einsatzkräfte des Rettungsdienstes an der Unfallstelle im Einsatz waren, benötigten fast eine Stunde, um den Fahrer aus seiner kritischen Lage zu befreien.
Auf der A9 bei Paunzhausen ist es zu einem tödlichen Unfall gekommen. Ein Mann starb, ein zweiter wurde schwer verletzt. Es kam zu massiven Verkehrsbehinderungen.
„Es gab sehr große Probleme, weil die Kabine sehr stark zusammengepresst wurde und der Fahrer zwischen Lenkrad, Sitz und weiteren Teilen eingeklemmt war“, sagte Kreisbrandinspektor Franz Waltl.
Schweres technisches Gerät musste zum Einsatz kommen, um die verformte Kabine so zu bearbeiten, dass eine Rettung möglich war.
Am Montagmorgen ereignete sich ebenfalls ein schwerer Unfall auf der A9 im Kreis Bayreuth. Ein Lkw krachte in ein übervolles Wohnmobil, es gab mehrere Verletzte.
A9-Crash in Bayern: Fahrer hat lebensgefährliche Verletzungen
Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde das Unfallopfer anschließend durch den Rettungshubschrauber in eine Klinik transportiert. Insgesamt waren vier Personen an dem Geschehen beteiligt, wovon eine unverletzt blieb. Insgesamt drei Verletzte kamen in ein Krankenhaus.
Die genaue Unfallursache ist derzeit noch ungeklärt. Hierzu hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Von Seiten der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter an die Unfallstelle bestellt.
Im Unterallgäu ereignete sich ebenfalls ein tragischer Unfall: Werdende Eltern krachten in einen Lkw. Ihr Baby verstarb später im Krankenhaus.
Kilometerlanger Rückstau auf der A9
Durch den Unfall kam es auf der A9, welche eine wichtige Nord-Süd-Verbindung im Fernverkehr darstellt, zu erheblichen Behinderung und einem kilometerlangen Rückstau. Für die Umfangreichen Aufräum- und Bergungsmaßnahmen musste die A9 bis in die Morgenstunden für den Verkehr gesperrt bleiben.
Auch bei einem Unfall auf der A99 am Montag dauerten die Aufräumarbeiten bis spätnachts. Beteiligt waren fünf Lastwagen, drei davon mussten abgeschleppt werden.
A9-Unfall: Rettungsgasse diesmal vorbildlich
Lobenswert konnten sich die Rettungskräfte diesmal über die Bildung der Rettungsgasse äußern. Für die anrückenden Kräfte gab es durch eine vorbildliche gebildete Gasse keine Probleme und es kam zu keinen Verzögerungen, welche gerade bei solch schweren Unfällen einen kritischen Zeitfaktor bilden.
In Garching ist bei einem Unfall mit einem BMW und einem Maserati ein junger Mann getötet worden. Drei weitere wurden verletzt. Der Crash geschah an einer funktionierenden Ampel.
Auf der A3 kam es zu einem schweren Unfall. Ein Lkw-Fahrer übersah ein Stauende - und schob ein Auto in einen Lkw.
Auf der Autobahn A9 hat sich kürzlich ein Lkw-Unfall ereignet. Eine Person wurde schwer verletzt. Die Autobahn Richtung München war zeitweise komplett gesperrt.