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Inzidenz wohl deutlich höher als gemeldet: Gesundheitsamt kommt mit Bearbeitung nicht hinterher - Stadt reagiert

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Von: Katarina Amtmann

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In Nürnberg steigen die Corona-Zahlen unaufhaltsam (Symbolbild). © Christophe Gateau/dpa

Die Corona-Zahlen in Nürnberg steigen, das Gesundheitsamt kommt mit der Bearbeitung der Fälle nicht hinterher. Die Stadt äußert sich.

Nürnberg - Die Corona*-Zahlen in Bayern steigen. Am Montag (1. November) meldete das RKI eine neue Rekord-Inzidenz für den Freistaat. Auch in Nürnberg* spitzt sich die Lage offenbar zu: „Das Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg hat aufgrund des sprunghaften Anstiegs von gemeldeten Infektionsfällen von SARS CoV 2 am heutigen Sonntag, 31. Oktober 2021, noch mehrere Hundert Indexfälle vom gestrigen und heutigen Datum (Erstmeldungen und Änderungsmeldungen), die noch nicht bearbeitet werden konnten.“ Das teilte die Stadt in einer Pressemitteilung bereits am Sonntag mit.

Stadt Nürnberg warnt: Corona-Inzidenz wohl deutlich höher als vom RKI gemeldet

Dies habe auch Auswirkungen auf die gemeldeten Fälle an das LGL, die die Basis für die veröffentlichten Zahlen des RKI bilden. Die Stadt warnt deshalb: „Die auf Nürnberg bezogenen Inzidenzen und Meldungen des RKI werden daher die nächsten Tage nicht die reale Situation abbilden, sondern deutlich darunter liegen.“

Das Gesundheitsamt habe laut der Pressemitteilung das Team, welches die Meldungen bearbeite, kurzfristig soweit möglich verstärkt. Auch die Stadt Nürnberg wird das Containment des Gesundheitsamtes weiter aufstocken, heißt es.

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Corona-Zahlen in Nürnberg steigen - Stadt äußert sich in Pressemitteilung

Menschen, die eine Nachricht über einen positiven PCR-Test* erhalten, werden gebeten, sich unverzüglich in Isolation zu begeben. Das Gesundheitsamt werde mit allen infizierten Personen Kontakt aufnehmen und Dauer und Beendigung der Isolation mitteilen. Die Infizierten werden zwischenzeitlich gebeten, Personen, zu denen sie in den letzten beiden Tagen engen Kontakt hatten, selbst zu informieren. Enge Kontaktpersonen müssten sich dann unverzüglich in Quarantäne begeben.

Die Dauer der Quarantäne betrage derzeit zehn Tage nach dem letzten Kontakt zur infizierten Person, teilte die Stadt weiter mit. Die Quarantäne kann nach Ablauf von sieben Tagen beendet werden, wenn während der Quarantäne keine für Corona typischen Krankheitszeichen aufgetreten sind „und ein frühestens sieben Tage nach dem letzten engen Kontakt durchgeführter Nukleinsäuretest oder Antigentest ein negatives Ergebnis zeigt“, so die Pressemitteilung weiter. Der Test müsse durch eine zugelassene Teststelle durchgeführt werden. (kam) *Merkur.de/bayern ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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