Reduzierte Preise und wütende Fans: Rock im Park findet wohl vor weniger Besuchern statt
Rock im Park wird wahrscheinlich vor weniger Besuchern stattfinden. Teurere Ticketpreise und Rabattaktionen sorgen bei Langzeit-Fans des Festivals für Unmut.
Nürnberg – Rock im Park ist für viele Festivalgänger jedes Jahr ein Highlight. Aktuell sieht es aber so aus, als müsse das Festival in Nürnberg vor weniger Besuchern als die letzten Jahre stattfinden. Ein Grund dafür sind die erhöhten Ticketpreise, worüber sich viele Fans des Festivals aufregen.

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Rabattaktion sorgt für Aufregung: Rund 20.000 Besucher weniger bei Rock im Park
Aus einem internen Dokument, das der Redaktion von Nordbayern.de vorliegt, geht hervor, dass in diesem Jahr deutlich weniger Besucher erwartet werden. Die Veranstalter rechnen demnach mit rund 20.000 Besuchern weniger bei Rock im Park. 2022 hatten 75.000 Menschen das Festival besucht.
Ein Ticket für die drei Festivaltage kostet 298 Euro. Letztes Jahr waren es noch 279 Euro und vor zehn Jahren 170 Euro. Für viele Fans wurde damit ein Preis erreicht, den man wohl nicht mehr gewillt ist, zu zahlen, so drücken es zumindest viele Nutzer in den sozialen Medien aus.
Ein großes Aufregerthema war dann aber ausgerechnet eine Rabattaktion, die nach hinten losging. Bei dieser wurden die Tickets um 30 Prozent reduziert. Ein Schlag ins Gesicht für die besonders treuen Fans, die ihre Tickets zum Frühbucher-Preis gekauft hatten – als das finale Line-up des Festivals noch gar nicht festgestanden hatte. Die Kosten für das Frühbucher-Ticket lagen jedoch über denen der nun reduzierten Tickets. Für viele Käufer der Frühbucher-Tickets ein echtes Ärgernis. (ada)
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