18 US-Kampfhubschrauber über Bayern: Sprecherin erklärt Manöver - doch lässt genauen Auftrag offen

18 Apache-Kampfhubschrauber flogen kürzlich über Bayern. Eine US-Army-Sprecherin bezog Stellung - und nannte Details.
Nürnberg - Lautes Donnergrollen sorgte in Nürnberg am Freitag (20. Mai) für Aufsehen, doch es stammte nicht von Unwettern. Ganze 18 Kampfhubschrauber der US-Army waren am Himmel über der Frankenmetropole zu sehen. Doch warum?
Kampfhubschrauber der US Army über Nürnberg
Es handelte sich um Kampfhubschrauber vom Typ AH-64D. „Die Apache Longbow Helikopter, die am Freitag flogen, gehören zum ersten bis dritten ‚Attack Battalion‘ der ‚12th Combat Aviation Brigade“, so Gabrielle Hildebrand, Sprecherin der US-Army, gegenüber nordbayern.de.
Kampfhubschrauber Apache über Franken - Training an der Nato-Grenze und Stärkung der Ostflanke
Die Hubschrauber seien eigentlich bei Ansbach stationiert, jedoch auf dem Rückweg „aus dem Baltikum“ gewesen. Amerikanische Soldaten und Helikopter seien regelmäßig an den Nato-Grenzen für Übungen im Einsatz, aber auch zur Stärkung der Ostflanke, wie es weiter heißt. Den genauen Auftrag lässt die Army-Sprecherin gegenüber nordbayern.de offen.
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Apache AH-64
Laut nordbayern.de seit mehr als 30 Jahren im Dienst des US-Militärs
Gepanzert
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US-Army-Kampfhubschrauber über Nürnberg
Franken spielt laut des Portals eine Schlüsselrolle im Nato-Konzept. Die erste Luftkavallerie-Brigade aus Illesheim sei beispielsweise auf drei Standorte aufgeteilt. 1000 Soldaten seien demnach auch in Rumänien und Griechenland aktiv. In Illesheim wird seit Wochen intensiv trainiert, so nordbayern.de. Wichtig für die Piloten sei es, „immer bereit zu sein“, wie Kommandant Reginald Harper dem Portal erst vor Kurzem sagte, denn: „Man weiß nie, was passiert.“ (kam)
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