Großeinsatz wegen Bedrohungslage an Nürnberger Schule - Tatverdächtiger soll psychisch auffällig sein
An einer Berufsschule in Nürnberg soll eine Person durch das Gebäude gelaufen und Drohungen ausgesprochen haben. Die Polizei nimmt einen Tatverdächtigen fest.
Update, 17 Uhr: Ein 31 Jahre alter Mann hat am Dienstag in seiner ehemaligen Schule in Nürnberg einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Die Polizei sei verständigt worden, nachdem ein Mann durch das Gebäude der Berufsschule gegangen war, mehrere Türen aufgerissen und wüste Drohungen ausgestoßen hatte. Der Mann sei wenig später außerhalb der Schule unter Anwendung „unmittelbaren Zwangs“ festgenommen worden. Verletzte habe es nicht gegeben. Auch seien keine Waffen gefunden worden.
Der Tatverdächtige sei psychisch auffällig, teilte die Polizei weiter mit. Bei ihm seien Betäubungsmittel gefunden worden. Das mögliche Motiv für die Drohungen sei noch Gegenstand der Ermittlungen. Diese würden fortan vom Fachkommissariat für politisch motivierte Kriminalität geführt.
Der Unterrichtsbetrieb an der Berufsschule sei noch am Dienstag wieder aufgenommen worden. Den von den Drohungen betroffenen Schülern und Lehrkräften werde psychologische Unterstützung angeboten.
Großer Polizeieinsatz an Nürnberger Schule: Beamte nehmen Tatverdächtigen fest
Erstmeldung vom 19. Oktober, 10.54 Uhr: Nürnberg - In der Frankenmetropole Nürnberg* lief am Dienstagvormittag (19. Oktober) ein großer Polizeieinsatz an der Berufsschule 3. Grund waren Hinweise auf eine mögliche Bedrohungslage, erklärte das Polizeipräsidium Mittelfranken* auf Twitter. Die Lage wurde vor Ort geklärt - die Bürger sollten den Bereich weiträumig umgehen.
Polizei rückt zu Großeinsatz in Nürnberg aus: Eine Person soll Drohungen in einer Schule ausgesprochen haben
Mittlerweile weiß die Polizei durch den Einsatz vor Ort, dass eine Person durch die Schule gelaufen ist und Drohungen ausgesprochen haben soll. Einen Hinweis auf eine Waffe gab es jedoch nicht. Trotzdem ist ein Tatverdächtiger außerhalb der Schule festgenommen worden. Damit ist der Polizeieinsatz beendet. Weitere Informationen folgen. (ly)/dpa) *Merkur.de/bayern ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA
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