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Allgemeinverfügung gegen Klima-Kleber: Bayerische Stadt wehrt sich gegen Aktivisten

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Von: Tanja Kipke

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Aufgrund von vermehrten Straßenblockaden von Klimaaktivisten hat die Stadt Passau eine Allgemeinverfügung erlassen. Ein Schlag gegen die Klimakleber.

Passau – Der Stadt Passau reicht’s. Seit einiger Zeit kommt es in der Drei-Flüsse-Stadt „vermehrt zu Aktionen von Straßenblockaden“. Dabei würden Aktivisten bewusst Hauptverkehrsrouten blockieren, was zu einer Blockade von Zufahrtsstraßen führt und erhebliche Behinderungen mit sich bringt. Eine „Allgemeinverfügung zur Regulierung nicht angezeigter Versammlungen in Form von Straßenblockaden im Zusammenhang mit Klimaprotesten auf bestimmten Straßen in der Stadt Passau“ soll jetzt Abhilfe schaffen.

Klimakleber in Passau: Stadt verbietet mit Allgemeinverfügung Blockaden

Die Verfügung gilt seit 14. März und greift für eine Vielzahl von Straßen. Im Stadtgebiet der Stadt Passau sind Klimaproteste auf den unten angeführten Straßen laut Pressemitteilung der Stadt nicht zugelassen, wenn:

In den vergangenen Wochen seien die Klebeaktionen „meist ohne Ankündigung, allenfalls – wenn überhaupt – nur sehr kurzfristig beziehungsweise ohne konkrete Zeit- und Ortsangaben durchgeführt worden.“ Die Anzeigepflicht für Versammlungen sei dabei bewusst ignoriert worden. Ein „Verkehrschaos“ sei die Folge dieser Aktionen. Die betroffenen Straßen wurden von Polizei und Feuerwehr festgelegt. Demnach handelt es sich hierbei um Verbindungen, die insbesondere für Rettungseinsätze, Einsatzfahrten und Gefahrenabwehrmaßnahmen besonders kritisch sind.

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Allgemeinverfügung gegen Klimakleber: Diese Straßen sind in Passau betroffen

„Die Allgemeinverfügung erfolge, um im Sinne der präventiven Gefahrenabwehr auf das nicht angezeigte, aber anzeigefähige Versammlungsgeschehen zu reagieren und widerrechtliche Blockaden schneller aufzulösen“, so die Begründung der Stadt. Erst am 6. März klebten sich Klimaaktivisten in Passau auf die Straße, die meisten waren über 60 Jahre alt. (tkip)

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