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Wetter-Chaos in Bayern: Auch am Freitag Warnungen im ganzen Freistaat

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Von: Katarina Amtmann

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Der Winter hat Bayern erreicht. Am Donnerstag galt zeitweise Alarmstufe Rot, der DWD warnt auch am Freitag weiter in zahlreichen Kreisen und Städten.

Update vom 16. Dezember, 7.30 Uhr: Alarmstufe rot ist Geschichte. Am Freitagmorgen ist die DWD-Warnkarte in Bayern gelb und orange eingefärbt. So gilt im Nordosten des Freistaats eine Warnung vor strengem Frost (orange), im Rest eine vor leichtem Schneefall und Frost (gelb). Alle Wetter-News für Bayern lesen Sie in unserem neuen Ticker.

Wetter-Chaos in Bayern: Alarmstufe „rot“ in weiten Teilen

Update vom 15. Dezember, 21.42 Uhr: Die amtliche Wetter-Warnung des Deutschen Wetterdienstes gilt weiterhin, mittlerweile fast für den gesamten Süden Bayerns. Bis einschließlich 4 Uhr am Freitag wird hier vor Glatteis gewarnt. Wer also nicht zwingend vor die Haustüre muss, sollte besser Zuhause bleiben. Für alle anderen gilt: Vorsicht ist geboten. Hier können Sie die betroffenen Gebiete auf der offiziellen Warnkarte einsehen:

In weiten Teilen Bayerns wird vor Glätte gewarnt.
In weiten Teilen Bayerns wird vor Glätte gewarnt. © Deutscher Wetterdienst

Update vom 15. Dezember, 17.59 Uhr: Alarmstufe Rot in weiten Teilen Bayerns: Wie bereits am gestrigen Mittwoch hat der Katastrophen-Warndienst KATWARN ausgelöst. Diesmal wurde eine Warnung vor Eisregen und daraus resultierendem Glatteis verschickt. Der Deutsche Wetterdienst DWD hat Teile Bayerns in „rot“ gefärbt. Es besteht Glättegefahr mit Gefährdungspotenzial durch gefrierenden Regen. Die betroffenen Regionen sind:

Unwetterwarnung für Teile Bayerns: KATWARN löst aus - diese Landkreise sind betroffen

Winterwetter in Bayern
In Bayern ist der Zug- und Flugverkehr wegen des Winterwetters beeinträchtigt, der DWD warnt vor Glätte. © Frederick Mersi/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Update vom 15. Dezember, 14.57 Uhr: Nachdem wegen der Kälte zahlreiche Züge ausgefallen waren, plant das private Unternehmen Go-Ahead Bayern am Freitag einen Pendelfahrplan rund um Augsburg. Dadurch müssten die Fahrgäste dort umsteigen, wenn sie beispielsweise Richtung Donauwörth oder Ulm weiterfahren wollen. „Die aktuelle Wetterlage macht vielen zu schaffen“, sagte der Geschäftsführer Fabian Amini am Donnerstag. Mit dem Blitzeis an den Oberleitungen seien die Fahrzeuge des Unternehmens nicht zurechtgekommen.

Am Mittwoch waren Amini zufolge neun Züge fast zeitgleich auf offener Strecke liegengeblieben. Das Problem sei, dass sich die Stromabnehmer abgeschaltet und gesenkt haben. Durch gefrorenes Wasser im Luftdrucksystem der Fahrzeuge konnten sich die Abnehmer nicht wieder an die Oberleitung heben lassen. Nun müssten alle Fahrzeuge entwässert und gewartet werden, um weitere Probleme zu vermeiden.

Daher seien am Donnerstag laut Go-Ahead 13 von 56 Fahrzeugen defekt gewesen und fielen aus. Zunächst habe man mit einem reduzierten Verkehrskonzept geplant. Da dies allerdings nicht stabil genug sei, gehe das Unternehmen nun im Augsburger Netz in den Pendelverkehr. Im Allgäu fuhren rund 50 Prozent der Züge. Wann Go-Ahead wieder den Vollbetrieb aufnimmt, konnte noch nicht gesagt werden.

Glatteis in Bayern: Tödlicher Sturz in Murnau

Update vom 15. Dezember, 14.15 Uhr: Bereits am gestrigen Mittwoch, 14. Dezember, war ein 79-Jähriger zu Fuß auf einem leicht abschüssigen Gehweg im Zentrum von Murnau (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) unterwegs. Auf einem vereisten Abschnitt stürzte er. Weil er bewusstlos war, leiteten zunächst Ersthelfer eine Reanimation ein. Der Mann kam ins Unfallklinikum Murnau. Trotz der sofort eingeleiteten Maßnahmen verstarb er gegen 12 Uhr.

Update vom 15. Dezember, 11.54 Uhr: Das wetterbedingte Chaos am Münchner Flughafen ist auch in den sozialen Medien Thema. „Mein Ehemann ist am Münchner Flughafen gestrandet“, berichtet eine Frau auf Twitter zu einem Video, das zahlreiche Wartende am Airport-Boden sitzend beziehungsweise liegend zeigt. Schlecht organisiert sei alles gewesen, erklärt sie. Das Video wurde bereits über 300 Mal angesehen.

Update vom 15. Dezember, 11.01 Uhr: Auf den ersten Blick scheint sich die Wetterlage in Bayern zu beruhigen. Seit 10 Uhr ist die amtliche Unwetterwarnung vor Glatteis passé (auf der DWD-Warnkarte rot eingefärbt), um 11 Uhr ist auch Alarmstufe Orange weitgehend ausgelaufen. Nun gelten im Freistaat noch Warnungen vor geringer Glätte und Frost.

Für den Süden hat der DWD aber bereits eine „Vorabinformation Unwetter vor Glatteis“ herausgegeben (Donnerstag, 19 Uhr - Freitag, 6 Uhr). Der DWD kündigte an, dass ab dem späten Donnerstagabend von Süden her mit gefrierendem Regen zu rechnen sei. Im Laufe der Nacht zum Freitag gehe der Regen in Schnee über. „Durch das verbreitete Glatteis sind Einschränkungen im Straßen- und Schienenverkehr möglich“, warnten die Meteorologen.

Wetterbedingtes Flug-Chaos in München - Unfälle auf Bayerns Straßen

Nach dem Eisregen vom Vortag haben am Donnerstag Schneefälle in Bayern für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Die Polizei registrierte viele Unfälle, bei denen es zwar meistens bei Blechschäden blieb, aber auch einige Verletzte. Auf den Autobahnen 9 und 99 bei München kam es zu über einem Dutzend Unfällen mit 23 beteiligten Fahrzeugen. Insgesamt entstand dabei ein Schaden von rund 120.000 Euro.

Auf der A8 sorgte am frühen Donnerstagmorgen ein Lkw-Unfall auf schneebedeckter Fahrbahn für eine stundenlange Sperrung der Fernstraße. Ein Lastwagen war um etwa 1.20 Uhr bei Odelzhausen im Kreis Dachau ins Schlingern gekommen, woraufhin der Lkw-Anhänger umkippte. Der Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Einsatzkräfte leiteten den Verkehr um, bis zum frühen Vormittag blieb die Straße gesperrt.

Nachdem am Vortag mehr als 100 Flüge ausfielen, gab es auch am Donnerstag Probleme am Airport in München. „Aufgrund des winterlichen Wetters kommt es derzeit zu Beeinträchtigungen im Flugverkehr“, teilte der Flughafen mit. Es wurden etliche ankommende und startende Maschinen als verspätet gemeldet, teilweise gab es auch annullierte Verbindungen.

Wintereinbruch: Lkw kippt auf A8 im Kreis Dachau um - Autobahn gesperrt

Update vom 15. Dezember, 10.39 Uhr: Ein Unfall in der Nacht sorgt noch immer für Chaos auf der A8. Gegen 1.20 Uhr war kurz nach der Anschlussstelle Odelzhausen ein Lkw-Zug auf der winterglatten Fahrbahn umgekippt. Die Autobahn Richtung München ist seitdem voll gesperrt. Die Bergungsarbeiten werden noch einige Stunden andauern, da zuvor die Ladung per Hand ausgeladen werden muss.

Wetter-Chaos in Bayern: DWD warnt weiter

Update vom 15. Dezember, 10.05 Uhr: Schnee, Glätte und Frost - der Winter ist voll angekommen in Bayern. Am Vormittag galt zunächst eine amtliche Unwetterwarnung vor Glatteis. Zahlreiche Kreise und Städte waren von der DWD-Warnung betroffen (siehe Erstmeldung). Alarmstufe Rot ist seit 10 Uhr aber vorbei, trotzdem gelten weiter Warnungen.

In und um München wird weiter vor Glätte gewarnt, in ganz Bayern gelten außerdem Warnungen vor Frost und/oder geringer Glätte. Für den Süden Bayerns - unter anderem München, Passau, Kelheim und am Alpenrand - hat der DWD bereits eine „Vorabinformation Unwetter vor Glatteis“ herausgegeben (Donnerstag, 19 Uhr - Freitag, 6 Uhr). Dazu heißt es: „Ab dem späten Donnerstagabend kommt von Süden her gefrierender Regen mit verbreiteter Glatteisbildung auf. Im Laufe der Nacht zum Freitag geht der Regen von Nordwesten her zunehmend in Schnee über. Durch das verbreitete Glatteis sind Einschränkungen im Straßen- und Schienenverkehr möglich.“

München: „Aufgrund des winterlichen Wetters kommt es derzeit zu Beeinträchtigungen im Flugverkehr“

Update vom 15. Dezember, 9.53 Uhr: Der Wintereinbruch in Bayern wirkt sich auch auf den Flugverkehr aus, von Endlosschlangen beispielsweise vor dem Lufthansa-Service-Center am Münchner Flughafen war die Rede (siehe Update von 9.10 Uhr) „Aufgrund des winterlichen Wetters kommt es derzeit zu Beeinträchtigungen im Flugverkehr. Bitte prüfe deinen Flugstatus oder informiere dich bei deiner Airline über den Status deines Fluges“, schreibt der Airport selbst auf Twitter. Zudem solle mehr Zeit für An- und Abreise eingeplant werden.

Update vom 15. Dezember, 9.30 Uhr: Das Winterwetter in Bayern sorgt für Unfälle auf den Straßen und Einschränkungen im Zug- und Flugverkehr (siehe vorherige Updates). Wegen der Glättegefahr bleiben am Donnerstag auch die städtischen Friedhöfe in München geschlossen. Das teilte das Gesundheitsreferat auf Twitter mit. „Alle geplanten Trauerfeiern und Bestattungen werden durchgeführt. Das Friedhofspersonal holt die Trauergäste am jeweiligen Haupteingang ab. Achten Sie auf sich!“ heißt es weiter.

Schnee und Glätte: Wetter-Chaos auch am Flughafen München

Update vom 15. Dezember, 9.10 Uhr: Am Münchner Flughafen sind die Auswirkungen des Winterwetters ebenfalls zu spüren. Glättebedingt waren rund 150 Flüge gecancelt worden, weitere wurden umgeleitet. BR-Reporterin Birgit Grundner berichtet aktuell von einer „Endlosschlange“ vor dem Lufthansa-Service-Center, laut eines Passagiers sei diese zeitweise auf 180 Meter angewachsen.

„Gefahr für Leib und Leben“: Hier in Bayern herrscht Wetter-Alarmstufe rot

Erstmeldung vom 15. Dezember, 8.39 Uhr: München - Der Winter schlägt in Deutschland voll zu, Bayern steht mit im Fokus. So beschädigte Eisregen am Mittwoch, 14. Dezember, einige Züge von Go Ahead. Der Zugverkehr am Donnerstagmorgen ist deshalb eingeschränkt.

Alarmstufe Rot in Bayern: Wintereinbruch - DWD warnt vor Glätte

Am Donnerstag herrscht weiter Alarmstufe Rot in Bayern. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine amtliche Unwetterwarnung vor Glatteis herausgegeben. Diese gilt zwischen 5.30 und 10 Uhr in folgenden Städten und Kreisen:

Wetter-Chaos in Bayern: DWD warnt vor Glätte und gefrierendem Regen

Dazu heißt es: „Es besteht Glättegefahr mit Gefährdungspotenzial durch gefrierenden Regen.“ Der DWD warnt auch vor möglichen Gefahren: „Gefahr für Leib und Leben durch schlagartig gefrierenden Regen. Handlungsempfehlungen: Aufenthalt im Freien und Fahrten vermeiden bzw. Verhalten im Straßenverkehr anpassen; auf Beeinträchtigungen auf allen Verkehrswegen bis hin zu Sperrungen/Schließungen einstellen, notfalls Fahrweise anpassen, möglichst volltanken, Decken und warme Getränke mitführen.“

In weiten Teilen Bayerns gilt am Vormittag außerdem eine Warnung vor Frost und leichtem Schneefall. (kam)

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