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Massiver Zugausfall in Bayern: Mitarbeiter krank oder im Urlaub – Gravierende Folgen für Region

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Von: Felix Herz

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Bahnsteige voller Menschen, die sehnlichst auf ihren Zug warten – dieses Bild dürfte den Sommer in Bayern weiter bestimmen (Symbolbild).
Bahnsteige voller Menschen, die sehnlichst auf ihren Zug warten – dieses Bild dürfte den Sommer in Bayern weiter bestimmen (Symbolbild). © Sven Simon / IMAGO

Es entwickelt sich immer mehr zu einem der großen Sommerthemen: Reisechaos in Bayern. Ab sofort fällt nun auch noch ein Drittel aller Alex-Züge aus.

München – Ukraine-Krieg, Gas-Krise, Inflation – und Reisechaos. Immer öfter dominieren Meldungen zum sommerlichen Reiseverkehr in Bayern die Schlagzeilen. Sei es das jüngste Koffer-Chaos in München oder die sich häufenden Ausfälle, die für großen Flug-Frust in Bayern sorgen. Ganz zu schweigen von dem tragischen Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen. Zu den Reiseproblemen hinzu gesellt sich nun das private Bahnunternehmen „Länderbahn“ – es lässt etwa ein Drittel aller Alex-Züge ausfallen.

Massiver Zugausfall in Bayern: Drittel der Alex-Züge gestrichen

Wie der BR auf Basis der Mitteilung von Länderbahn berichtet, fallen ab Montag, 18. Juli, etwa ein Drittel aller Alex-Züge auf der Strecke München-Regensburg-Hof aus. Demnach müssen die Fahrgäste auf Busse oder die regionale S-Bahn umsteigen. Der Grund liegt der Mitteilung zufolge in den sowieso schon hohen Ausfällen wegen Corona, zu denen jetzt noch Urlaube der Mitarbeiter hinzukämen.

Daher werden nun täglich bis zu zehn Züge auf der wichtigen Bahnstrecke zwischen München und Hof gestrichen. Das heißt für die Fahrgäste vor allem eins: geänderte und längere Fahrtzeiten. Zwar werden die meisten ausgefallenen Züge durch Busse ersetzt, diese brauchen aber länger – die Fahrt von Hof nach München zuerst mit Bus und dann mit S-Bahn mutet zumindest langwieriger an.

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Zugausfälle in Bayern – Folgen für die Region

Laut Mitteilung der Länderbahn, aus die der BR zitiert, können Reisende auch auf die Regionalexpresszüge der Deutschen Bahn zurückgreifen. Fahrgästen, die zwischen Hof und Regensburg verkehren, wird empfohlen, auf die Oberpfalzbahn umzusteigen.

Doch egal, wie man es dreht und wendet – der Ausfall von täglich zehn Alex-Zügen auf der Strecke München-Regensburg-Hof hat gravierende Auswirkungen auf die Region. Menschen in Nord- und Ostbayern müssen sich auf längere Fahrtzeiten, vollere Züge und Bahnsteige sowie häufigeres Umsteigen einstellen. (fhz)

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