Schlossherr verkauft „Blackout-Katastrophenpaket“ für 394 Euro
30 Tagesrationen in 60 Dosen: Graf Beissel von Gymnich vom Schloss Guteneck verkauft einen Lebensmittel-Notvorrat für den Fall eines Blackouts. Der Preis hat es in sich.
Amberg – „Feuerfleisch Serbische Art mit Reis“ oder „Fleischpflanzerl mit Puszta-Soße“ sind nur zwei der zahlreichen Gerichte im „Blackout-Katastrophenpaket“ von Graf Beissel von Gymnich. Auf der Website des Schloss Guteneck (Landkreis Schwandorf) bewirbt der Adlige sein Blackout-Lebensmittelpaket. Es sei für den Fall, wenn „Herd und Kühlschrank nicht mehr funktionieren“. Der Preis des exquisiten Pakets hat es in sich: 349 Euro für 60 Dosen. Neben der fleischhaltigen Variante gibt es auch eine vegetarische Version.
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„Blackout-Katastrophenpaket“ vom Schloss Guteneck: „Da ist kein Gericht dabei, das ich nicht mag“
„Die Zeiten werden immer unsicherer“: Mit diesen Worten beginnt das Schloss seine Mitteilung zum Notvorratspaket. Die Regierung empfehle, sich einen Notvorrat anzulegen. „Aber wollen wir uns jetzt kistenweise Reis, Nudeln und Kekse in die Wohnung stellen?“ Das sei wohl nicht die Vorstellung des Grafen Beissel von Gymnich. Mit einem Koch kreierte er die noblen Fertiggerichte aus der Dose. „Das Paket liefert etwa 1500 Kalorien pro Tag“, sagt er gegenüber der Bild. „Ich denke, es reicht 10 bis 15 Tage bei einer dreiköpfigen Familie.“ Es sei kein Gericht dabei, das er nicht mag.
Und was bekommen die Menschen für die knapp 400 Euro? „Komplettgerichte, Eintöpfe, Vorspeisen und Süßes, Brot und Käse“. Vom klassischen Kartoffeleintopf über „Gyros mit Reis“ zu den Nachspeisen wie „Süßer Einkornbrei“ oder „Grießbrei“ ist alles dabei. In der vegetarischen Version stehen Gerichte wie „Champignon-Köpfe in Kokossoße an Reis“ oder „Erbseneintopf“ auf dem Plan.
„Wir schenken Ihnen Sicherheit und Vertrauen“
In jeder Lebenslage seien die Dosen ein „Schlemmerpaket“. Der Graf bewirbt sein Notfallpaket bereits in der exklusiven „Käfer-Zeitung“ in München. Wie viele Dosen er schon verkauft hat, wollte er nicht verraten. Er sei sich jedoch sicher, dass die Nachfrage noch steigen wird, die Gerichte würden sich „garantiert“ zehn Jahre halten. Das Schloss Guteneck will den Menschen mit dem Blackout-Paket „Sicherheit und Vertrauen“ schenken. (tkip)
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