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Bombe am Bahnhof Rosenheim gefunden: Sprengmeister entschärft Weltkriegsbombe

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Von: Katharina Haase

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Bombe am Bahnhof Rosenheim gefunden. (Symbolbild)
Bombe am Bahnhof Rosenheim gefunden. (Symbolbild) © dpa / Uwe Zucchi

Am Bahnhof Rosenheim wurde eine Bombe gefunden. Der Katastrophenschutz ist alarmiert. Der Sprengmeister ist vor Ort. 1800 Menschen sind betroffen.

Update von 23.54 Uhr: Die am Bahnhof in Rosenheim gefundene Weltkriegsbombe ist entschärft. Das teilte ein Stadtsprecher am späten Sonntagabend mit. Die Evakuierung sei aufgehoben. Am Mittag waren im Gleisbereich bei Sondierungsarbeiten Fragmente einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Bewohner im Umkreis von 500 Metern mussten ihre Wohnungen verlassen. Für sie wurde ein Notquartier in der Rosenheimer Luitpoldhalle eingerichtet. Stadtbrandrat Hans Meyrl erklärte, die meisten Anwohner und Verkehrsteilnehmer hätten sehr besonnen reagiert.

Update von 22.33 Uhr: Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe in Rosenheim ist die Evakuierung rund um den Bahnhof am späten Sonntagabend abgeschlossen worden. Um kurz nach 22.00 Uhr sollte der Sprengmeister mit der Entschärfung einer 500 Kilogramm schweren Bombe beginnen, teilte die Stadt Rosenheim in der Nacht mit. Die Arbeiten sollten bei gutem Verlauf etwa eine Stunde dauern.

Bombe in Rosenheim gefunden: Evakuierung läuft

Update vom 9. Februar, 20.15 Uhr: Nach dem Fund einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg mussten am Sonntagabend Hunderte Menschen in Rosenheim ihre Wohnungen verlassen. Am Nachmittag waren bei Sondierungsarbeiten am Bahnhof Fragmente eines 500 Kilogramm schweren Sprengkörpers gefunden worden, teilte die Stadt Rosenheim mit. Die Bombe sollte noch am Sonntag entschärft werden.

Um 19.30 Uhr lief deshalb die Evakuierung aller Gebäude im Umkreis von 500 Metern an. Nach Angaben der Stadt waren davon 1800 Menschen betroffen. Sie konnten in einem Notquartier in der Rosenheimer Luitpoldhalle unterkommen.

Das Gebiet um den Bahnhof wurde für den Verkehr gesperrt, der Zugverkehr von und zum Bahnhof Rosenheim wurde eingestellt. Die Bombe liege im Gleisbereich des Bahnhofes Rosenheim. Da der Sprengmeister erst dann mit der Entschärfung der US-amerikanischen Bombe beginne, wenn der Evakuierungsbereich geräumt sei, appellierte Stadtbrandrat Hans Meyrl an alle Betroffenen, kooperativ zu sein.

Bombe am Bahnhof Rosenheim gefunden - Evakurierungshalle eingerichtet

Update vom 9. Februar, 17.17 Uhr: Der Bahnverkehr sowie der Verkehr auf den anliegenden Straßen sind bis jetzt nicht vom Bombenfund beeinträchtigt. Lediglich die Durchfahrtgeschwindigkeit der Züge wurde reduziert.

„Voraussichtlich soll die Bombe noch heute entschärft werden. Dazu ist mit Evakuierungen in einem Radius von ca. 500 m um den Fundort zu rechnen. Der genaue Evakuierungsbereich wird derzeit festgelegt“, so FüGK-Leiter und Stadtbrandrat Hans Meyrl.

Für Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Evakuierungsbereich wird in der Luitpoldhalle, Stemplinger Straße 3 ein Notquartier eingerichtet.

Für weitere Rückfragen hat die Stadt Rosenheim ein Bürgertelefon aktiviert, das ab sofort unter der Telefonnummer 08031-365-8365 erreichbar ist.

Erstmeldung vom 9. Februar, 17.00 Uhr: Bombenfund Rosenheimer Bahnhof

Rosenheim - Am Bahnhof Rosenheim (Oberbayern) wurde am Sonntag (9. Februar) gegen 13.07 Uhr eine Bombe gefunden. Sie wurde im Rahmen von Sondierungsmaßnahmen für die Verlagerung des Mühlbachs entdeckt. Es soll sich dabei um Fragmente einer Bombe aus dem 2. Weltkrieg handeln.

Bombe am Bahnhof Rosenheim: Sprengmeister im Anmarsch

Der Sprengmeister wird in Kürze vor Ort sein. Das weitere Vorgehen wird in Absprache mit den Sprengstoff-Experten vor Ort geklärt. „Vorsorglich haben wir die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) in der Rosenheimer Hauptfeuerwache zusammengerufen. Über die nächsten Schritte werden wir die Bürgerinnen und Bürger zeitnah informieren“, so der Leiter der FüGK, Stadtbrandrat Hans Meyrl.

Bombe am Bahnhof Rosenheim: Züge fallen aus

Der Bahnhof in Rosenheim wurde mittlerweile gesperrt. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht allerdings nicht. Wie bereits angekündigt ist derzeit ein Einsatzkommando auf gezielter Kampfmittelsondierungs-Mission rund um den Bahnhof Rosenheim unterwegs. Die Suche soll noch bis 21. Februar anhalten. Solange kann es immer wieder zu kurzfristigen Einschränkungen, Sperrungen und Ausfällen rund um den Bahnhof und im Zugverkehr kommen.

Erst vor Kurzem war im oberbayerischen Neuried eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Damals löste sogar die Katastrophen-App Katwarn aus. 

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