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Ab Montag wird’s laut über Bayern: Italienische Tornado-Kampfflugzeuge heben auf dem Lechfeld ab

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Von: Katharina Brumbauer

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Kommende Woche finden auf dem Flughafen Lechfeld wieder Übungen statt. Tornados der italienischen Luftwaffe absolvieren verschiedene Tests.

Untermeitingen – Sie sollen üben, ihre Maschinen vor Raketenbeschuss zu schützen und gegnerische Radarstellungen aufzuspüren. Für unterschiedliche Tests nutzen Tornado-Kampfflugzeuge der italienischen Luftwaffe ab Montag, 6. März, den Nato-Flugplatz Lechfeld (Landkreis Augsburg). Das berichtet die Augsburger Allgemeine. Die Flugzeuge stammen aus dem 6. stormo (Geschwader) der italienischen Luftwaffe, das auf der Airbase in Ghedi nahe Brescia in der Lombardei beheimatet ist.

Panavia Tornado IDS-IT ECR er italienischen Luftstreitkräfte während Übungen des Tactical Leadership Program (TLP) 2022
Tornados der italienischen Luftwaffe (hier ein Panavia Tornado IDS-IT ECR) heben ab diesem Montag auf dem Lechfeld ab. © IMAGO/DyD Fotografos

Die Menschen im Augsburger Umland müssen sich ab kommender Woche also verstärkt auf Fluglärm einstellen. Wie die Zeitung mit Berufung auf das Taktische Luftwaffengeschwader 74 in Neuburg schreibt, sollen die Tornados bis einschließlich 17. März auf dem Lechfeld stationiert sein. Je Vormittags und Nachmittags heben die Kampfflugzeuge für ihre Runden ab. Freitagnachmittag und am Wochenende soll nicht geflogen werden.

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Flugplatz Lechfeld: Im Juni Schauplatz großer multinationaler Nato-Übung

Im Sommer und Herbst 2023 sollen die italienischen Tornados ein weiteres Mal auf dem Lechfeld zu Gast sein. Im Juni findet auf dem Flugplatz sowie an zwei weiteren Standorten in Norddeutschland eine große multinationale Übung der Nato zur Verlegung von Luftstreitkräften statt. Das Manöver ist das größte seiner Art in der Geschichte des Verteidigungsbündnisses. Im Rahmen der Übung „Air Defender 2023“ sollen sechs US-Flugzeuge sowie 100 US-Soldaten vorübergehend in Bayern stationiert werden. Diese Übung wird aber bereits seit 2021 geplant und vorbereitet und erfolgt demnach nicht im direkten Zuge des Ukraine-Krieges.

Die Bundeswehr ist seit 1958 auf dem Fliegerhorst Lechfeld aufgestellt. Seit der Auflösung des Jagdbombergeschwader 32 im Jahr 2013 ist dort kein eigenständiger Verband mehr beheimatet. Der Flugplatz wird aber weiter regelmäßig für Militär-Flugübungen genutzt.

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