Die Verschiebung des Großprojekts liege auch an der Corona-Krise. Er habe nie geglaubt, dass es so lange dauern würde, bis die Dinge wirklich ins Rollen kommen, so der Stadtpfarrer weiter. Deuring weist darüber hinaus auf die vielen positiven Erfahrungen hin. „Mit allen Beteiligten arbeiten wir gut und kreativ zusammen.“ Jetzt wachse die Vorfreude auf das neue Begegnungszentrum.
Neuer Kindergarten
In der Tat: das große Projekt im Füssener Westen nimmt Fahrt auf. So sind sämtliche Planungsleistungen für die Kindertagesstätte und das Begegnungszentrum, die unter einem Dach sein werden, vom Füssener Kommunalparlament vergeben worden (der Kreisbote berichtete mehrfach ausführlich). Denn im Zuge des Neubaus des Pastoralen Begegnungszentrums soll auch der Kindergarten St. Gabriel für mehrere Millionen Euro neu gebaut werden.
Der Abriss des Sakralbaus sei wahrscheinlich nicht vor 2024 zu erwarten, erläuterter Deuring, der das Motto „Abbruch heißt Aufbruch“ bekannt gemacht hatte. Er lobt die diesbezügliche Zusammenarbeit mit der Stadt, den Freien Büros und nicht zuletzt der Kirchenstiftung.
Vorfreude steigt
Zu den Beschäftigen im kirchlichen Dienst, für die das Begegnungszentrum völlig neue Perspektiven bietet, zählt Sibylle Berktold. Sie gebürtige Kärntnerin leitet den katholischen Kindergarten St. Gabriel in Füssen-West und hier auch die Kindekrippe. Mit ihren Kolleginnen und Kollegen – es gibt Männer in der Gruppe und auch einen Kinderpfleger in der Krippe – freut sie sich sehr auf den in den die nächsten Jahren anstehenden Umzug ins geplante Begegnungszentrum Füssen-West. „Wir können dann Kindergarten- und Krippe unter einem Dach sein. Noch sind wir räumlich getrennt.