Sonne, Sand und Meer: Die Präsentation der Bademoden weckte Fernweh. Ob bunter Bikini oder im gemusterten Badeanzug, sei es die unifarbene Shorts oder eine auffällige Bermuda Hose – dem Badeurlaub steht so nichts mehr im Wege.
Das Publikum zeigte sich im Anschluss an die Präsentation begeistert. Die Besucher kamen aus dem ganzen Landkreis und auch über die Grenzen des Ostallgäus hinaus. Das Event lockte zahlreiche Modeinteressierte nach Buchloe. Ihren „Familien-Mädels-Abend“ genossen Rita Egger, ihre Tochter Michaela Kögel, samt Cousine, Nichte und Tante Lea Blattner, Sina Waggin und Andrea Blattner. Sie alle waren sich einig: „Es war sehr vielseitig und für jeden etwas dabei.“ Ihr Fazit der Modenschau brachten sie auf den Punkt: „Interessant – spannend – gut.“
Volker Sengelaub verriet: „Ich war gefühlt schon zehn Mal dabei und jedes Mal habe ich hinterher gesagt: Eigentlich sollte man sich wieder mal was leisten!“ Auch er freue sich, dass die „Institution Modenschau“ bei Stammel wieder stattfinden konnte. „Wirklich klasse! Professionell, die Models waren toll, die Musik hat gepasst, es war alles stimmig“, ergänzte Petra Endres begeistert.
Die Anwesenden merkten Geschäftsführer Niko Stammel seine Begeisterung an. Die fröhlichen Gesichter der Kunden, die gelungene und sehr gut besuchte Modenschau und sein Team erfüllten ihn mit Freude. „Ich bedanke mich bei unseren Kunden, die uns die Treue gehalten haben“, wollte er auf die Umstände der vergangenen zwei Jahre nicht näher eingehen. „Wenn ich heute die vielen langjährigen Kunden, Freunde und Bekannte sehe, bereue ich es nicht, die Modenschau gemacht zu haben.“ Tatsächlich hätten die Mitarbeiter ihren Chef „zur Modenschau zwingen“ müssen, verriet Stammel. So richtete er besonderen Dank an seine Mitarbeiter, die ihn darum gebeten hatten, die Präsentation „durchzuziehen“. „Ich war mir nicht sicher: Sollen wir? Sollen wir nicht? Jetzt bin ich froh, dass sie mich überredet haben.“
In den vergangenen Monaten haben viele seiner Mitstreiter den stationären Verkauf nicht überstanden und es seien viele seiner Geschäftskollegen auf den Online-Verkauf umgestiegen. Das Modehaus Stammel habe sich bewusst dagegen entschieden, berichtete der Hausherr. Niko Stammel weiß, dass es nicht selbstverständlich ist, mit einem solchen Team arbeiten zu dürfen. Sowohl für die Kunden als auch für die Firma seien seine Mitarbeiter stets zur Stelle gewesen. „Sie standen immer hinter mir und dem Unternehmen.“ Sein Team bestehe aus vielen langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Einige hatten ihre Lehre bei Stammel gemacht. Manche waren direkt geblieben, andere seien als Rückkehrer wieder ins Team eingetreten. Das erfülle Stammel mit Stolz.
Nach der Modenschau verrieten die Mitarbeiter des Modehauses: „Wir müssen uns allerdings auch bei unserem Chef bedanken. Er hält immer zu uns, lässt uns freie Hand, ist stets für uns da. Gerade in der schweren Zeit jetzt, hat er immer hinter der gesamten Mannschaft gestanden.“
„Modehaus Stammel – eben ein traditioneller Familienbetrieb mit Gespür“, sagte Niko Stammel abschließend.
Carola Stettnisch