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ABK Allgäuer Radltour bei bestem Wetter

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Ostallgäu/Obergünzburg – Rund 2.000 Radfahrer aus nah und fern kamen am vergangenen Sonntagmorgen nach Obergünzburg an die Startlinie zur 12. ABK Allgäuer Radltour, die im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums des Landkreis Ostallgäu stattfand. 

Ostallgäu: 12. ABK Allgäuer Radltour bei bestem Wetter startet in Obergünzburg
1 / 18Start der sportlich ambitionierten Radler für die 103 Kilometer-Strecke. © Krusche
Ostallgäu: 12. ABK Allgäuer Radltour bei bestem Wetter startet in Obergünzburg
2 / 18Die Mädels von der Anmeldung. © Krusche
Ostallgäu: 12. ABK Allgäuer Radltour bei bestem Wetter startet in Obergünzburg
3 / 18Start der Genussradler, vorneweg Landrätin Rita Maria Zinnecker. © Krusche
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4 / 18Die Musikkapelle Unterthingau unterhält mit Blasmusik die Radler während der Pause. © Krusche
Ostallgäu: 12. ABK Allgäuer Radltour bei bestem Wetter startet in Obergünzburg
5 / 18Es geht wieder los: Endspurt nach Obergünzburg. © Krusche
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6 / 18Ausruhen im Schatten während der Pause. © Krusche
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7 / 18Viel trinken war angesagt bei sommerlichen Temperaturen. © Krusche
Ostallgäu: 12. ABK Allgäuer Radltour bei bestem Wetter startet in Obergünzburg
8 / 18Als Radtrupp bei der Allgäuer Radltour dabei - Johannes Huber (rechts) und Andreas Gurmann von der Polizeiinspektion Kaufbeuren. © Krusche
Ostallgäu: 12. ABK Allgäuer Radltour bei bestem Wetter startet in Obergünzburg
9 / 18Peter Pohl, Einsatzleiter beim Roten Kreuz, begleitet mit seiner Staffel auf Quads und Motorrädern die Radltour. © Krusche
Ostallgäu: 12. ABK Allgäuer Radltour bei bestem Wetter startet in Obergünzburg
10 / 18Die frühe Startzeit war für Karl Fleschutz und Gisela Kaulfersch keine Frage. © Krusche
Ostallgäu: 12. ABK Allgäuer Radltour bei bestem Wetter startet in Obergünzburg
11 / 18Verena Kerker und die Wilden Kippacher, eine Radlergruppe aus Wald, wollten zum ersten Mal mitfahren und freuten sich auf die Radlerrunde. © Krusche
Ostallgäu: 12. ABK Allgäuer Radltour bei bestem Wetter startet in Obergünzburg
12 / 18Landrätin Rita Maria Zinnecker gaibt den Start frei für die 12. Allgäuer Radltour. © Krusche
Ostallgäu: 12. ABK Allgäuer Radltour bei bestem Wetter startet in Obergünzburg
13 / 18Eine Gruppe Radler aus Roßhaupten radelt auch sonst gemeinsam einmal in der Woche. © Krusche
Ostallgäu: 12. ABK Allgäuer Radltour bei bestem Wetter startet in Obergünzburg
14 / 18Laura Beyer (re.) aus Ronsberg und ihre Freundewollten unbedingt mitradeln. © Krusche
Ostallgäu: 12. ABK Allgäuer Radltour bei bestem Wetter startet in Obergünzburg
15 / 18Der Techniktrupp am Ende des Radlerfeldes kam nicht zum Einsatz, alles blieb in Ordnung. © Krusche
Ostallgäu: 12. ABK Allgäuer Radltour bei bestem Wetter startet in Obergünzburg
16 / 18Der orange Radlwurm nähert sich der Pausenstelle in Unterthingau. © Krusche
Ostallgäu: 12. ABK Allgäuer Radltour bei bestem Wetter startet in Obergünzburg
17 / 18Trinkpause unter schattigen Bäumen im Unterthingauer Schulhof. © Krusche
Ostallgäu: 12. ABK Allgäuer Radltour bei bestem Wetter startet in Obergünzburg
18 / 18Alte Freunde, eine Radlergruppe aus Mohnheim bei Donauwörth, hatten sich nach 20 Jahren wiedergefunden und unternehmen jetzt gemeinsame Radltouren. © Krusche

Start und Ziel war diesmal in Obergünzburg auf dem Marktplatz. Auf allen Zufahrtsstraßen in die Ostallgäuer Gemeinde sah man ab halb acht Uhr morgens einzelne Radfahrer oder kleine Gruppen, die dem Startpunkt zustrebten. Einige Radler kamen mit dem Zug nach Günzach und radelten die kurze Strecke quasi als Aufwärmung bis zur Startlinie. Ab acht Uhr konnten sich die Teilnehmer anmelden und erhielten dafür kostenlos das traditionelle T-Shirt, diesmal in der Farbe Orange. Am Himmel stand kein Wölkchen und ließ sommerliche Temperaturen erwarten.

Die Organisation der Radltour

Der Veranstalter, der Tourismusverband Ostallgäu, organisierte unter Federführung des Landkreises Ostallgäu und der Aktienbrauerei Kaufbeuren (ABK) nach einer Corona-Pause diese 12. Radltour auf einer Teilstrecke des Radfernweges Schlossparkrunde. Das Technische Hilfswerk (THW) und das Rote Kreuz sollten die Tour auf Quads und Motorrädern begleiten, die örtlichen Feuerwehren für Absicherungen vor Ort sorgen. Mitradelnde, erfahrene Tour-Guides steuerten die Geschwindigkeit und achteten bei Ortsdurchfahrten auf Sicherheit. Die Polizei regelte vorausfahrend mit Einsatzfahrzeugen und Motorrädern den Straßenverkehr.

Die Startzeit war für die Radler Karl Fleschutz und Gisela Kaulfersch keine Frage: „Es rentiert sich immer bei so einem schönen Wetter früh aufzustehen“. Verena Kerker und „die Wilden Kippacher“, eine Gruppe aus Wald, wollten zum ersten Mal mitfahren und freuten sich auf die Radlerrunde. „Alte Freunde“, eine Radlergruppe aus Mohnheim bei Donauwörth, hatten sich nach 20 Jahren wiedergefunden und unternehmen jetzt gemeinsame Radltouren. Laura Beyer und eine Gruppe von Kindern aus Ronsberg wollten unbedingt mitradeln, bei Bedarf sollte der Papa anschieben helfen.

Auf die Runde für sportliche Rennradfahrer freuten sich Jürgen Eckert aus Bernbeuren und Thomas Scholz: „In der Gruppe fällt es eben leichter zu fahren.“

Sportliche Fahrer und Genussradler

Nach einer kurzen Begrüßung durch Landrätin Rita Maria Zinnecker warteten alle Teilnehmer auf den Startschuss für die sportlich ambitionierten Rennradfahrer. Die nahmen eine Runde von 103 Kilometern über Hochgreut, Durach und Rettenberg, entlang des Rottachsees weiter nach Görisried und Unterthingau in Angriff. Wer die Schützen aus Obergünzburg kennt ahnte, dass es da nicht nur einen Startschuss, sondern einen markerschütternden Böllerschuss gibt. Kurze Zeit später starteten ebenfalls mit einem Böllerschuss die „normalen“ Radler und E-Bike-Fahrer, angeführt von der Landrätin, die heuer mitradelte. Die Genussrunde mit traumhaftem Blick auf die Allgäuer Berge führte über Immenthal nach Selltüren und über Berleberg zur Trinkpause nach Unterthingau. Wegen der zu erwartenden hohen Temperaturen war die Runde noch kurzfristig auf 38 Kilometer verkürzt worden, damit der Spaß im Vordergrund bleibt.

Für manche Mitradelnde war es eine neue Erfahrung, mit mehreren Rädern nebeneinander fahren zu können. Allerdings musste man sich dabei an die Geschwindigkeit von gemütlichen 13 bis 14 km/h für den ganzen Pulk halten. Und so schlängelte sich ein orangefarbener Radlwurm durch das Ostallgäu.

Trinkpause in Unterthingau

Unterthingaus Bürgermeister Bernhard Dolp und die Musikkapelle Unterthingau begrüßten die eintreffenden Radler zur Trinkpause auf dem Schulhof der Schule. Die Aktienbrauerei Kaufbeuren hatte kostenlos Getränke bereitgestellt. Manch einer nutzte die Gelegenheit zum Besuch der Schultoiletten. Aber schon nach kurzer Zeit hielt es so manche Radler nicht mehr im Schatten der Bäume. Sie strebten mit ihren Rädern in Richtung Hauptstraße, um bei der Weiterfahrt gleich vorne mit dabei zu sein.

Der Rückweg führte über Reinhardsried und Günzach direkt zurück nach Obergünzburg, wo ein Unterhaltungsprogramm als Belohnung auf die teilnehmenden Radler wartete.

Der TSV Obergünzburg sorgte mit Gegrilltem für ddas Füllen der geleerten Kohlehydratspeicher, die Feuerwehr Obergünzburg bot Chilli aus der Gulaschkanone an und die Aktienbrauerei Kaufbeuren löschte den Durst. Die Veranstaltung war eine touristische Empfehlung für die Radregion Ostallgäu, viele Teilnehmer dürften im nächsten Jahr wiederkommen.

Wolfgang G. Krusche

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