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Neue Internet-Betrugsmasche gaukelt Vertrautheit vor

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Betrug per SMS: Polizei warnt vor gefälschten Nachrichten vom Finanzamt.
Neuer Trickbetrug per SMS: Polizei warnt vor falschen Bankberatern, die sich hinter korrekt aussehenden Telefonnummern verbergen. (Archivbild) © Sebastian Gollnow/dpa

Eisenberg - Vor wenigen Tagen wurde 59-jährige Frau wurde Opfer einer neuen Betrugsmasche. Nach Polizeiangaben versandte ein bislang unbekannter Täter eine SMS, in welcher die Geschädigte aufgefordert wurde, über einen weiterführenden Link ihre persönlichen Daten einzugeben. Die Seite, auf welche die Geschädigte weitergeleitet wurde, sah ihrer „echten“ Online-Banking-Seite zum Verwechseln ähnlich.

Nachdem sie ihre Daten dort eingegeben hatte, wurde sie dazu aufgefordert, einen zugesendeten Link für das sogenannte „Push-TAN“ Verfahren an den unbekannten Täter weiterzuleiten. Dieser rief zudem bei der Geschädigten an und gab sich als Mitarbeiter des tatsächlichen Bankunternehmens aus. Die Rufnummer, die dabei der Geschädigten angezeigt wurde, war identisch mit der ihres wirklichen Bankberaters. Das Vortäuschen einer reellen Rufnummer ist über das Internet recht einfach und nennt sich „Caller-ID-Spoofing“. Nachdem der unbekannte Täter das Online-Banking der Geschädigten übernommen hatte, überwies er einen mittleren vierstelligen Betrag auf verschiedene Empfängerkonten.

Die Polizei weist nochmals darauf hin, dass Bankinstitute zu keinem Zeitpunkt zur Eingabe von persönlichen Daten per SMS oder anderen Messengerdienste auffordern. Im Zweifel empfiehlt es sich, einen Rückruf bei der Bank zu tätigen und sich mit einem persönlich bekannten Mitarbeiter in Verbindung zu setzen.

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