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Landkreis Unterallgäu vergibt Förderpreis für vorbildhafte Seniorenprojekte

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Von: Michaela Breuninger

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Unterallgäu - Es ist ein großer Empfang, wenn der Landkreis Unterallgäu alle zwei Jahre seinen Förderpreis für vorbildhafte Seniorenprojekte verleiht - zumindest war das bei den vergangenen vier Verleihungen so. Die fünfte Preisverleihung fand, aufgrund der Corona-Lage, im ganz kleinen Rahmen statt.

Förderpreis Seniorenprojekte Hubert Plepla jongliert mit Tennisbällen
1 / 4Wie schwer der Jury die Auswahl unter den eingereichten Projekten fiel, erläuterte Plepla humorvoll bei seiner beeindruckenden Bälle-Jonglage. Dabei erklärte er wie die Jury die Projekte sortierte, immer wieder fokussierte, wie alles durcheinandergewirbelt und dann doch wieder in geordnete Bahnen gelenkt wurde. Alles drehte sich im Kreis - bis die Preisträger feststanden. © Eva Büchele
Förderpreis Seniorenprojekte Platz 1 Ramminger Nachbarschaftshilfe und Betreuungsgruppe „SoS - Sei ohne Sorge!“
2 / 4Den ersten Förderpreis für vorbildhafte Projekte in der Seniorenarbeit erhielt die Ramminger Nachbarschaftshilfe und Betreuungsgruppe „SoS - Sei ohne Sorge!“. © Eva Büchele
Förderpreis Seniorenprojekte Platz 2 Seniorengemeinschaft Babenhausen-Unterallgäu
3 / 4Den zweiten Förderpreis für vorbildhafte Projekte in der Seniorenarbeit erhielt die Seniorengemeinschaft Babenhausen-Unterallgäu mit ihrem Projekt „Bürger unterstützen Senioren“. © Eva Büchele
Förderpreis Seniorenprojekte Platz 3 Gemeinde Wolfertschwenden
4 / 4Den dritten Förderpreis für vorbildhafte Projekte in der Seniorenarbeit erhielt die Gemeinde Wolfertschwenden mit ihrem Mittagstisch „In G’sellschaft schmeckt’s besser“. © Eva Büchele

„Aber wir wollen uns an dem freuen, was möglich ist“, so Landrat Alex Eder bei der Begrüßung. Den ersten Platz belegte die Gemeinde Rammingen mit der Nachbarschaftshilfe „SoS - Sei ohne Sorge“. Der zweite Preis ging an die Seniorengemeinschaft Babenhausen-Unterallgäu mit „Bürger unterstützen Senioren“ und Platz drei belegte die Gemeinde Wolfertschwenden mit ihrem Mittagstisch „In G’sellschaft schmeckt’s besser“.

Das Nahe Umfeld wirkt sich auf die Qualität des Alterns aus

„Sie und all ihre Helferinnen und Helfer machen das Leben in unseren Gemeinden lebenswerter“, hob Eder hervor. Hubert Plepla, Koordinator des Seniorenkonzepts am Landratsamt Unterallgäu, regte zum Nachdenken über das Altwerden an: „Zeitlich gesehen altern wir alle gleich schnell - doch die Qualität ist individuell.“ Insbesondere das nahe Umfeld wirke sich auf die Qualität des Alterns aus: „Denn unser Bewegungsradius wird im Alter kleiner.“ So seien die Projekte in der eigenen Gemeinde, im eigenen Viertel, im eigenen Quartier von besonderer Bedeutung. Solche Projekte, gewachsen aus dem Seniorenkonzept des Landkreises, gibt es im Unterallgäu viele.

Viele gute Seniorenprojekte: Die Jury hatte die Qual der Wahl

Wie schwer der Jury die Auswahl unter den eingereichten Projekten fiel, erläuterte Plepla humorvoll bei seiner beeindruckenden Bälle-Jonglage. Dabei erklärte er, wie die Jury die Projekte sortierte, immer wieder fokussierte, wie alles durcheinandergewirbelt und dann doch wieder in geordnete Bahnen gelenkt wurde. Alles drehte sich im Kreis - bis die Preisträger feststanden.

Förderpreis für bürgerschaftliche und gemeinnützige Projekte

Mit dem Förderpreis ausgezeichnet werden bürgerschaftliche und gemeinnützige Projekte, die den sozialen Raum für ältere Menschen erfolgreich gestalten und dadurch die Lebensbedingungen für Seniorinnen und Senioren in der jeweiligen Kommune verbessern. Die zehnköpfige Jury besteht aus Mitgliedern des Kreistags und unabhängigen Experten aus der Seniorenarbeit. Der erste Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Der zweite mit 2.000, der dritte Preis mit 1.000 Euro. Alle eingereichten Projekte bekommen einen Anerkennungspreis in Höhe von 100 Euro.

Weitere Informationen sind im Internet unter www.unterallgaeu.de/seniorenkonzept zu finden.

(MK)

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