Dass man damit voll ins Schwarze treffen würde, das hatten sich die Organisatoren so gar nicht ausgemalt. Bereits kurz nach Beginn des Festes waren die Sitzplätze voll und es bildete sich am Eingang zeitweise eine (laut Polizei) 50 Meter lange Schlange mit Leuten, die noch gerne auf das Fest wollten. Zusammen mit Helfern aus den eigenen Reihen sowie der Mindelonia meisterte der Durahaufa den Ansturm und den Durst der Gäste. Der Renner gegen den Hunger: ein bayerischer Döner mit Leberkäs.
Die Reaktionen der Gäste auf die Änderungen nahm der Wochen KURIER äußerst positiv wahr. Ob und in welcher Form das „Stadtgrabenfest“ wiederholt wird, ist allerdings noch offen, denn künftig plant der Durahaufa wieder mit dem „Mittsommernachtsfest“. Die Polizei erlebte am Samstag übrigens einen „ruhigen“ Abend: „Im Zusammenhang mit der Veranstaltung kam es lediglich zu einer Trunkenheitsfahrt sowie einer Körperverletzung“, erklärt ein Sprecher der PI Mindelheim – insgesamt sei das Fazit erfreulich.
Schon in wenigen Tagen wird in Mindelheim weitergefeiert – mit der „Heimkehr von Bicocca“. Dann taucht die Stadt wieder ins Mittelalter ein und präsentiert auf der Schwabenwiese und der Mindelburg die Zeit Georg von Frundsbergs.