Jeder vierte Hausbesitzer (26 Prozent) plante in den nächsten zwei Jahren in eine Solaranlage zu investieren. Unter den 35- bis 44-jährigen sowie 55- bis 65-jährigen seien es sogar fast jeder Dritte (29 Prozent). 64 Prozent würden den Geldbeutel hingegen durch konsequentes Energiesparen entlasten, so die Umfrageergebnisse von Zolar.
Dass sich hauptsächlich Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern für Solarenergie entscheiden, liege am bürokratischen Aufwand für Vermieter, erklärt Sambale: „Derzeit ist es so, dass der Vermieter den Solarstrom dann an die Mieter verkaufen muss, diese sind aber nicht zur Abnahme verpflichtet, das bedeutet, das Ganze muss vertraglich aufgearbeitet sein und ist damit mit viel Aufwand verbunden.“
Die neue Bundesregierung möchte die bürokratischen Rahmenverbindungen zwar vereinfachen, „aber wir stehen eben noch am Anfang der Legislaturperiode.“ Momentan seien die Anreize in nachhaltige Energie zu investieren für Vermieter einfach zu gering, urteilt der eza!-Chef. „Solange die Heizung noch läuft, sehen viele Vermieter keinen Grund etwas zu verändern.“