Tirol: Tonnenweise Eis stürzt aus 40 Meter Höhe auf Männer aus Landsberg

Ein Eisturm ist an einem gefrorenen Wasserfall in Osttirol abgebrochen und aus 40 Meter Höhe auf zwei Kletterer aus Landsberg am Lech sowie eine Allgäuerin aus Leutkirch gestürzt.
Die Dreierseilschaft kletterte am Montagnachmittag in dem Eisfall im Leitertal, als der Eisturm zusammenbrach. Wie Gerhard Figl, Einsatzleiter der Bergrettung Obertilliach, dem ORF Tirol mitteilte, hätten die milden Temperaturen zu dem Ablösen des Eisbrockens geführt. „Der gesamte Wasserfall war relativ stark unterspült“, so Figl.
Das Eis habe ein enormes Gewicht gehabt. „Die Situation ist erstaunlich, da liegen Eisbrocken mit zwei Metern Durchmesser unten, aber die Kletterer sind zum Glück nicht direkt getroffen worden“, so Figl weiter. Zwei weitere Kletterer einer Zweierseilschaft aus Österreich wurden nicht getroffen und verständigten die Rettungskräfte.
Der 36-Jährige Landsberger wurde schwer verletzt wurde mit einem Tau geborgen und ins Krankenhaus nach Innsbruck geflogen, auch die anderen beiden Verletzten wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades in Krankenhäuser geflogen.
Erst an Neujahr wurde am Eisfall „Gläserne Madonna“ im Salzburger Stubachtal (Hohe Tauern) ein Kletterer aus München (24) von herabstürzenden Felsbrocken mit einem Durchmesser von bios zu einem halben Meter an Kopf und Schulter getroffen. Er konnte selbst absteigen, kam ins Krankenhaus