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Unfall mit Bundeswehr-Kleinbus: Acht Soldaten verletzt

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Eltmann/Bamberg - Tempofalle: Ein 22-Jähriger war zu schnell auf der A70 unterwegs und rammte einen Bundeswehr-Kleinbus. Acht Soldaten wurden verletzt, zwei davon traf es besonders hart.

Das hohe Tempo eines 22 Jahre alten Autofahrers auf der Autobahn A70 bei Eltmann (Landkreis Bamberg) ist am Mittwoch acht Bundeswehrsoldaten zum Verhängnis geworden. Ihr Kleinbus wurde von dem beim Überholen ins Schleudern geratenen Wagen gerammt und dadurch auf die Seite geschleudert, wie die Polizei Bamberg mitteilte. Zwei Soldaten wurden mit schweren, sechs mit leichten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der mutmaßliche Unfallverursacher blieb unverletzt.

Der Bundeswehr-Kleinbus hatte am Morgen eine Kolonne von Militärfahrzeugen angeführt, die auf dem Weg zu einem Manöver bei Leipzig waren. Die Militärs sind in Volkach (Landkreis Kitzingen) stationiert. Der 22 Jahre alte mutmaßliche Unfallverursacher war nach Polizeiangaben beim Überholen in einer langgezogenen Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen und hatte dabei die Mittelleitplanke gestreift, bevor er mit dem Kleinbus zusammenstieß. Durch die Wucht des Aufpralls kippte der Mannschaftswagen auf das Dach, rutschte gegen die Mittelleitplanke und kam schließlich quer zur Fahrtrichtung zum Liegen. Der Wagen des 22-Jährigen Mannes aus dem Landkreis Haßberge driftete nach dem Zusammenstoß nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich auf einer Böschung.

Die Autobahn A70 Schweinfurt-Bamberg war am Dienstagvormittag wegen des Unfalls für rund dreieinhalb Stunden gesperrt.

dpa

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