Viele Tote und Verletzte bei Unfällen auf Bayerns Straßen
München - Bei Unfällen auf Bayerns Straßen sind am Wochenende mindestens sechs Menschen gestorben, darunter viele junge Leute.
Weitere Menschen wurden schwer verletzt - einige von ihnen schwebten in Lebensgefahr, wie die Polizei berichtete. Ein 13- jähriger Bub kam beim Zusammenstoß zweier Autos im oberpfälzischen Cham ums Leben. Sein fünf Jahre älterer Bruder saß am Steuer und hatte beim Abbiegen ein entgegenkommendes Auto übersehen. Der junge Mann und der 31 Jahre alte Fahrer des anderen Wagens wurden schwer verletzt.
Ein 21-jähriger Mann wurde am Samstag von einem Auto angefahren und dabei so schwer verletzt, dass er noch am selben Tag im Krankenhaus starb. Der junge Mann war am frühen Samstagmorgen am Fahrbahnrand der Bundesstraße 22 bei Dettelbach (Landkreis Kitzingen) entlanggelaufen und wurde beim Überqueren der Straße von einem Auto erfasst. Ein zwei Jahre jüngerer Mann starb am Sonntagmorgen als er wegen überhöhter Geschwindigkeit mit seinem Auto zwischen Ottobeuren (Landkreis Unterallgäu) und Memmingen von der Straße abkam. Er erfasste einen Fußgänger und prallte gegen einen Baum. Seine 19 Jahre alte Beifahrerin und der 18-jährige Fußgänger wurden schwer verletzt.
Auf der Autobahn 8 von Stuttgart Richtung München wurde ein 17- jähriger Fahrschüler lebensgefährlich verletzt. Der Jugendliche war mit dem Motorrad unterwegs, als ihm kurz hinter Günzburg ein Autofahrer auffuhr. Der Motorradfahrer stürzte, schlitterte mehrere Meter auf der Fahrbahn und prallte mit dem Kopf mehrmals gegen die Leitplanke.
Am Samstagabend kam im Landkreis Wunsiedel ein 38- jähriger Mann ums Leben, weil er beim Betreten einer Straße wohl ein Auto übersehen hatte. Er wurde von dem Auto erfasst und starb kurz darauf im Krankenhaus. Eine 88 Jahre alte Rentnerin starb ebenfalls am Samstagabend bei einem Verkehrsunfall im Landkreis Cham. Bei einem Frontalzusammenstoß mit einem anderen Auto starb eine 55-jährige Frau im Landkreis Neumarkt, die 73-jährige Fahrerin des anderen Wagens wurde schwer verletzt.
dpa