Update vom 12. Mai, 13.40 Uhr: Eine trübe Suppe aus Regen und grauen Wolken bietet sich einem vielerorts, wenn man heute aus dem Fenster schaut. Nichts als Dauerregen in Bayern. Und auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt wenig Grund zur Hoffnung. In den östlichen Mittelgebirgen soll der Regen noch bis in die Nacht auf Freitag anhalten. Dabei sind etwa 20 Liter auf den Quadratmeter möglich. In den Allgäuer Alpen soll es bis mindestens Donnerstagvormittag regnen. Hier sind bis zu 10 Liter/qm2 vorhergesagt. In der Cham-Further-Senke in der Oberpfalz können es sogar 30 Liter werden.
Und auch die Prognosen für die kommenden Tage fallen bei vielen Wetterdiensten gleich aus - nichts als Regen. Das ist gut für die Natur, aber beispielsweise die Väter werden sich am morgigen Vatertag ärgern, dass es die Mütter am vergangenen Sonntag so schön hatten. Morgen schaut nur im äußersten Südwesten des Freistaats zwischendurch auch mal die Sonne hinter den Wolken hervor. Dabei wird es in Ulm mit 15 Grad am wärmsten. Bei Dauerregen schafft es das Thermometer in Weiden (elf Grad) und Hof (neun Grad) nur gerade so in den zweistelligen Bereich.
Update vom 11. Mai, 7.08 Uhr: Am Montag gab es in Deutschland den zweiten Hitzetag in Folge, auch in Bayern waren die Temperaturen sommerlich. In München wurden beispielsweise 30,7 Grad gemessen, so Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal wetter.net. Solche Temperaturen gibt es am Dienstag höchstens noch im Osten an der Grenze zu Polen - das war es dann aber auch. „Ab dann stehen die Zeichen in ganz Deutschland auf Talfahrt und zwar auf einer, die sich gewaschen hat“, so der Experte. Ab heute bilden sich demnach immer wieder Schauer, auch Unwetter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel sind in Deutschland möglich.
„In den Alpen schneit es Mittwoch und Donnerstag sogar wieder. In einzelnen Landesteilen liegen die Höchstwerte vorübergehend unter 10 Grad. Der wonnige Blitzsommer im Mai ist vorbei und wahrscheinlich kommt er in diesem Monat auch nicht wieder“, so die Prognose des Experten. „Ich gehe soweit und sage: Die schönsten Maitage haben wir schon hinter uns.“ Zwar ist die Lage im Großteil Bayerns aktuell noch ruhig, doch für den Süden des Freistaats liegen bereits sei Montag Warnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor Sturmböen vor. Betroffen sind die Kreise Oberallgäu, Ostallgäu, Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land. Die Warnung gilt - je nach betroffenem Landkreis - bis 12 beziehungsweise 14 Uhr. Im Kreis Weilheim-Schongau können bis 12 Uhr Windböen auftreten.
Update vom 10. Mai, 10.30 Uhr: Strahlender Sonnenschein in Bayern: Der Montag (10. Mai) zeigte sich in vielen Regionen im Freistaat von seiner besten Seite. Dass das schöne Wetter nicht von Dauer sein wird, kündigte sich allerdings bereits an - ein heftiger Umschwung steht bevor (siehe Update vom 10. Mai, 7.35 Uhr).
Nun warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) konkret für den Süden. Im Allgäu bei Oberstdorf sowie für die Kreise Garmisch-Partenkirchen bis Bad Reichenhall im Südosten gelten Wetter-Warnungen der Stufe 2. „Es treten oberhalb 1500 m Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 70 km/h (20m/s, 38kn, Bft 8) und 85 km/h (24m/s, 47kn, Bft 9) anfangs aus südwestlicher, später aus südlicher Richtung auf“, heißt es laut DWD.
„ACHTUNG! Hinweis auf mögliche Gefahren: Es können zum Beispiel einzelne Äste herabstürzen. Achten Sie besonders auf herabfallende Gegenstände“, warnt der Wetterdienst außerdem.
Update vom 10. Mai, 7.35 Uhr: Am Montag wird es im Freistaat nochmal sommerlich warm. Bei 23 bis 30 Grad sonnt sich ganz Bayern noch ein letztes Mal, bevor ein heftiger Wetterumschwung bevorsteht. Bereits ab Nachmittag ziehen vom nördlichen Alpenvorland bis nach Oberfranken. Dabei sind laut Deutschem Wetterdienst (DWD) einzelne Schauer und heftige Gewitter nicht ausgeschlossen. Auch in Unterfranken zieht zum Abend hin Regen auf. Dabei weht zumeist mäßiger Wind. In Föhntälern der Alpen und am Bodensee sind jedoch starke bis stürmische Böen möglich. In der Nacht zum Dienstag ziehen über Unterfranken einige Schauer und Gewitter, sonst bei aufgelockerter bis geringer Bewölkung weitgehend trocken. Tiefstwerte 15 bis 9 Grad.
Am Dienstag setzt, bei zunächst noch milden Temperaturen, fast flächendeckend Regen in Bayern ein , der sich am Mittwoch flächendeckend und ergiebig zum Dauerregen ausbreitet. Es wird wieder deutlich kühler, bei maximal 13 Grad. Auch zum kommenden Wochenende hin, ist wenig Besserung in Sicht.
Update vom 9. Mai, 19.41 Uhr: „Hosen und T-Shirts ausgepackt“ hieß es heute im Freistaat. Mit heißen Temperaturen bis zu 30 Grad strahlte die Sonne vom Himmel. Kaum ein Wölkchen ließ sich blicken. Doch kaum hat man sich daran gewöhnt, ist es mit dem kurzen Sommer-Intermezzo auch schon wieder vorbei.
Zunächst beginnt der Montag zwar sonnig und warm - mit Temperaturen bis zu 30 Grad. Doch bereits ab dem Nachmittag warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) in vereinzelten Regionen im Freistaat vor Gewittern, Starkregen, Hagel und Sturm. Die schweren Böen können laut den Meteorologen Geschwindigkeiten um die 90 Kilometer pro Stunde erreichen.
Von den Unwettern betroffen sind etwa das nördliche Alpenvorland, die Donau-Alb-Region und Oberfranken. In Unterfranken soll der Regen erst zum Abend aufziehen. Regnerisch und ungemütlich geht es auch am Dienstag weiter.
Deutlich kühler wird das Wetter zur Wochenmitte. Am Mittwoch sollen die Temperaturen laut DWD auf kühle 10 bis 16 Grad Celsius sinken.
Update vom 8. Mai, 15.47 Uhr: Der Start ins Wochenende ist geglückt: Ein strahlend blauer Himmel spannt sich am Samstag über viele Regionen im Freistaat, dazu gibt es ausreichend Sonnenstrahlen und frühlingshafte Temperaturen bis zu 20 Grad Celsius.
Auch in der Nacht zum Sonntag bleibt es laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zunehmend klar und bewölkt. Die Tiefstwerte sinken auf elf bis ein Grad Celsius. Am kältesten wird es in den Tälern der Alpen und im bayerischen Wald.
Doch wer die Sonnenstrahlen heute in vollen Zügen genossen hat, kann sich umso mehr auf morgen freuen. Ein Blick auf den Wetterbericht zeigt: Im Vergleich zum Sonntag war der Samstag erst ein kleiner Vorgeschmack. Am morgigen Muttertag bricht nahezu eine Hitzewelle über Bayern herein - mit Temperaturen bis zu 29 Grad Celsius. Besagte 29 Grad kündigt der DWD am Untermain an. Im Frankenwald etwa, soll es bis zu 23 Grad warm werden.
Ähnlich frühsommerlich startet anschließend der Montag in die neue Woche. Doch der nächste Wetterumschwung naht bereits: Ab Dienstag soll es wieder regnen - und die Temperaturen deutlich sinken.
Erstmeldung vom 7. Mai, 22 Uhr:
München - Viel zu lange hingen die Winterjacken jetzt schon an den Garderoben in Bayerns Wohnungen und Häusern. Jetzt können sie wohl endlich ihren wohlverdienten Sommerschlaf antreten. Doch zu weit weg sollte man sie vielleicht nicht verräumen, denn nach einem kurzen Sommer-Intermezzo droht schon der nächste Temperatursturz.
Nachdem es sich in den vergangenen Tagen so richtig eingeregnet hatte in Bayern, verwandelt sich das Wetter am Wochenende langsam vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan. Am Samstag bekommt der Süden des Freistaats schon einen Vorgeschmack auf den Sommer 2021 - oder zumindest Frühling 2021. Ein wolkenloser Himmel und Temperaturen um die 17 Grad hat der Wettergott für die Menschen südlich der Donau im Gepäck. Im nördlichen Bayern ziehen vereinzelt Wolken durch und in Hof bleibt es noch frisch mit 13 Grad. In der Nacht wird es dann noch einmal bayernweit richtig zapfig. Bodenfrost und Werte um die null Grad, sagt wetteronline.de vom Fichtelgebirge bis zum Allgäu voraus.
Dann wird am Sonntag die Hitze-Keule geschwungen. Sturmtief Hubertus hat sich mittlerweile bis zu den britischen Inseln zurückgezogen und den Weg für einen „Schwall richtig warmer Luft“ freigemacht, schreiben die Meteorologen von wetter.net. Dabei werden Spitzenwerte von 27 Grad in Unterfranken und immer noch sehr angenehme 23 Grad in Berchtesgaden erreicht. Und am Montag setzt sich der Trend fort. Das Hitzezentrum Bayerns hat sich dann nach Landshut verlagert und beschert der niederbayerischen Bezirkshauptstadt 28 Grad. Und auch in der Nacht auf Dienstag bleiben die Temperaturen im zweistelligen Bereich.
Am Dienstag hat Sturmtief Hubertus wohl genug von Fish & Chips und kommt mit kalter Luft im Gepäck wieder zurück nach Deutschland. Die verträgt sich nicht gut mit den sommerlichen Temperaturen in Bayern und es kann von Lindau am Bodensee bis nach Nürnberg zu Gewittern kommen. Im Norden des Freistaats regnet es derweil schon ohne Blitz und Donner. In Unterfranken sinken die Werte auf 17 Grad in Passau werden noch einmal 25 Grad erreicht. Am Mittwoch ist das Sommer-Intermezzo dann endgültig vorbei und es regnet in ganz Bayern ergiebig. Mehr als neun Grad in Berchtesgaden und in Kempten sowie 13 Grad im Norden sind dann nicht mehr drin. (tel)
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