München und Bayern im Wetter-Wahnsinn: Die Achterbahnfahrt der kommenden Tage
Auf den nächtlichen Regenschauer folgten Schnee und Frost in München. Der Wetterdienst sprach für weite Teile Bayerns eine Wetterwarnung aus. Ein Temperaturanstieg steht aber bevor.
München – Das Wetter in München spielt verrückt. Auch wenn am 1. März der meteorologische Frühlingsbeginn war, zeigt sich das nicht ganz in den Temperaturen. In der Nacht auf Mittwoch (15. März) zogen Regenschauer über München her, die schnell in Neuschnee und Frost übergingen. In den nächsten Tagen soll es wärmer werden, aber mit gelegentlichen Regenschauern ist zu rechnen.
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Wetter-Wahnsinn im März: Heute Schnee und bis zu 20 Grad in den kommenden Tagen
Für den Mittwochmittag und -abend sagt der deutsche Wetterdienst (DWD) voraus, dass es wieder schneien wird bei Temperaturen von maximal sechs Grad. In Staulage ist von 15 cm Schnee die Rede, wovon München aber nicht betroffen ist. In der Nacht sollen die Temperaturen noch tiefer auf minus zwei Grad sinken. Voraussichtlich am Donnerstag steigen die Zahlen von morgens minus vier Grad auf neun Grad tagsüber an.
Erst wieder am Wochenende sind Regen und Temperaturen von bis zu 17 Grad in der bayerischen Landeshauptstadt zu erwarten. Für die zweite Märzhälfte geht Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wärmeren Wochen in Bayern aus. Auch wenn mit weiteren Niederschlägen zu rechnen ist, sollen die Temperaturen in der zweiten Monatshälfte auf bis zu 20 Grad ansteigen. Dennoch gilt in weiten Teilen Bayerns weiterhin Vorsicht.
Überschwemmungen und Schnee: Unwetter in Bayern
Der DWD hat am Morgen noch eine Wetterwarnung der Stufe eins für München und weite Teile Bayerns ausgesprochen, die mittlerweile wieder aufgehoben wurde. Letzte Woche hatte er für Bayern eine Unwetterwarnung der Alarmstufe Rot ausgegeben. In Nordbayern kam es aufgrund der nächtlichen Regenschauer zu Überschwemmungen. Wie der Hochwassernachrichtendienst (HND) Bayern am Dienstag (14. März) meldete, ist der Pegel an der Itz bei Itzgrund deutlich angestiegen. In den Landkreisen Coburg, Haßberge und Bamberg wurde von überfluteten Straßen und Wiesen berichtet.
Weitere Gebiete, wie im Naabgebiet, an der Regnitz, der Aisch und am Oberen Maingebiet, erreichten stellenweise die Meldestufe zwei laut HND. Das bedeutet, dass in den Orten und Landkreisen landwirtschaftliche Flächen überschwemmt sind und es zu Verkehrsbehinderungen kommen kann, aber bewohnte Gebiete nicht betroffen sind.
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