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An allen vorbeigerannt: Camillas einsamer Kampf am Commonwealth Day macht Fans wütend

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Von: Annemarie Göbbel

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Das stürmische Wetter hatte seine Tücken am Commonwealth Day. Doch während die Royals Haltung bewiesen, kam Camilla ins Straucheln.

London – Trotz des windigen Wetters hatten sich Maori-Darsteller vor der Westminster Abbey postiert, um die Windsors mit traditionellem Gesang und Tanz zu begrüßen. Vorbei an Anti-Monarchie-Plakaten fuhren König Charles III. (74) und Königsgemahlin Camilla (75) zu ihrem ersten Commonwealth Day ohne Queen Elizabeth II. (96, † 2022) gemeinsam im Wagen vor. Thronfolger Prinz William (40) und Prinzessin Kate (41) folgten in einem nachfolgenden Fahrzeug.

Ratlose Kamerateams: Wohin rennt Königsgemahlin Camilla?

Alle Kameras schwenken auf den Monarchen und seine Ehefrau, um ihren Weg von der Staatskarosse bis zur Westminster Abbey zu begleiten, doch große Irritation bricht aus, als Charles III. vor den Maori stehen bleibt, um die Darbietung zu würdigen und Camilla einfach weiter rennt. Eben noch im Gespräch mit den kirchlichen Würdenträgern, die das Königspaar vom Auto abgeholt hatten, hielt die Queen Consort ihre Hutanfertigung von Philip Tracey (55) im gleichen Ton gehalten wie ihr saphirblaues Ensemble von Fiona Clare eisern mit der rechten Hand fest. So blieb ihr eigentlich genügend Sicht auf den links stehenden musikalischen Trupp. Doch warum sie im erhöhten Tempo weiter den Stufen entgegen stürmte, weiß nur sie selbst.

Charles III. hob noch entschuldigend die Hände zur Gruppe, weil auch er nur hilflos zusehen konnte, wie seine nicht zu bremsende Ehefrau an ihm vorbeizog und die Treppe hinauf taumelte, bis sie dort endlich – sich unsicher umblickend – zum Stehen kam. Prompt attestieren die Fans Camilla bei Social Media drei fulminante Fauxpas. Es sei respektlos, die Darsteller zu ignorieren, die keinen warmen Mantel angehabt und trotzdem ausgeharrt hätten, unschön sei auch die Geste des Stehenlassens ihrem Ehemann gegenüber, der zudem der britische König sei, von der Missachtung, die Camilla der autonomen Nation Neuseeland als Mitglied des Commonwealth an seinem Ehrentag entgegenbringt, mal ganz abgesehen.

Schließlich in der rettenden Abtei angekommen, schüttelten die Royals ausgewählten Besuchern die Hand, was eine kurze Möglichkeit zum Austausch bot, bevor es zu den Plätzen weiterging. Der erfahrene Lippenleser Jeremy Freeman analysierte für den Mirror den Moment in der Abbey, in dem es offensichtlich weiterhin nur um das stürmische Wetter ging. Charles musste der plaudernden Camilla schließlich auf den Arm tippen, um sie auf den Prozessionsbeginn aufmerksam zu machen. Jeremy zufolge sagt der König zu ihr: „Hier drüben“, bevor Camilla diesmal beim Thema nicht zu stoppen war: „Kate hätte fast ihren Hut verloren“, teilte sie Charles atmenlos mit.

Camilla trieb der Wind der Westminster Abbey entgegen. Dass sie dabei die Begrüßung der Maori ignorierte, entging der Queen Consort auf ihrem stürmischen Gang (Fotomontage).
Camilla trieb der Wind der Westminster Abbey entgegen. Dass sie dabei die Begrüßung der Maori ignorierte, entging der Queen Consort auf ihrem stürmischen Gang. Charles III. blieb allein zurück (Fotomontage). © Stephen Lock/Imago

Mitfühlend, glaubt Jeremy, sagte Charles daraufhin zu seiner Frau: „Oh, es ist die Hölle los“, bevor Camilla erklärte: „Ich könnte einen Drink gebrauchen“. Schnell fand sich ein Video bei Twitter wieder, bei dem die User sich einig waren: „Queen Camilla hat offensichtlich ihre Maori-Untertanen beleidigt“. Eine andere Userin war der Meinung, dass Camilla ihr Hut wichtiger sei als die Gruppe Menschen, die ihr ihren Respekt zollten. Und natürlich muss sich die Queen Consort mit der Queen vergleichen lassen, „der das nie passiert wäre“. Auch Prinzessin Kate hatte Probleme mit dem Wind, löste sie aber eleganter. Sie sorgt wiederum für Wirbel, weil sie beim anschließenden Empfang im Buckingham-Palast einfach nicht erschienen. Verwendete Quellen: mirror.co.uk, lbc.co.uk, Twitter

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