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Gutachter sieht Pilotenfehler bei Zimmermann-Absturz
Bielefeld - Knapp drei Monate nach dem Absturz der Schlagersängerin Anna-Maria Zimmermann verdichten sich die Hinweise auf einen Pilotenfehler. Die Vermutungen:
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Das externe Fachgutachten der Justizbehörden zum Hubschrauberabsturz von Altenbeken bei Paderborn liege jetzt vor, berichtete die Zeitung “Neue Westfälische“ am Mittwoch in Bielefeld. Das Gutachten, das Staatsanwaltschaft und Polizei Paderborn in Auftrag gegeben hatten, komme zu dem Ergebnis, dass der Pilot aus Verl fliegerische Fehler begangen habe. Das bestätigte Horst Rürup, Sprecher der Staatsanwaltschaft Paderborn, der Zeitung. Bei dem Absturz am 24. Oktober 2010 waren die Sängerin aus Rietberg und zwei Begleiter sowie der Pilot schwer verletzt worden.
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Zimmermann lag im Koma und musste mehrmals operiert werden. Inzwischen geht es ihr besser. Der Zeitung zufolge ist mit dem Gutachten eine Anklage gegen den Piloten wegen fahrlässiger Körperverletzung wahrscheinlich. Das im Dezember letzten Jahres vorgelegte Gutachten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig, die den Unfall ebenfalls analysiert hatte, ließ nur indirekt auf Pilotenfehler schließen.
dpa